Naturgewalt
Copyright Abrank 2005, Translated by J

   

 

Achtung! Diese Geschichte enthält Aktivitäten, die für Selbstbondage nicht geeignet sein könnten. Bitte denkt an die Sicherheit!

Naturgewalt
Copyright Abrank 2005
 
Ich habe eine längere E-Mail von einem Brieffreund in Kalifornien bekommen. Während einer heftigen Bondagesession war er fest gehangen. Nachdem er es geschafft hatte sich zu befreien, erfüllte er ein Gelübde, jemandem davon zu erzählen. Ich hatte mehrere Fragen, die er alle beantwortete. Ich habe den ursprünglichen Bericht etwas bearbeitet um sie lesbarer zu machen und das Material aus seinen Antworten mit eingebaut. Der folgende Bereicht gibt exakt das wieder, was er mir erzählt hat und er versichert mir, dass es sich um ein echtes Erlebnis handelt. Er möchte gerne anonym bleiben, aus Gründen die klar werden, wenn Ihr den Bericht lest, und er bittet darum, dass der Bericht keinen blonden Frauen gezeigt wird , die in Kalifornien leben und die mit Bondage nichts am Hut haben.
 
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Ich stand oben auf der Treppe und hatte Angst. Herunter sehen konnte ich nicht und in meiner Vorstellung war sie eine so furchteinflößende wie eine steile Klippe. Ich fürchtete, das ich, wenn ich den Abstieg begann, ausrutsche, hinunterfalle und mir dabei die Klöten abreiße. Aber mir fiel keine Alternative ein; das scharfe Messer, auf dem meine Hoffnungen lagen, war im unteren Stockwerk und war meine beste und letzte Chance auf Freiheit.
Aber ich will am Anfang anfangen, oder wenigstens so nah am Anfang wie ich gehen will.
 
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Langsam ging es mir besser. Vor zwei Wochen hatte ich mich von meiner Freundin getrennt und ich hatte darunter gelitten. Ja, ich weiß, für die Verlassene ist es immer schwieriger, aber für mich war’s auch nicht leicht. Ich hatte ihr endlich ein bisschen von meiner Leidenschaft für Bondage preisgegeben und sie hatte es nicht gut aufgenommen. Sie machte sich über mich lustig und nannte mich einen Perversen. Ich glaube, ich hatte sie eigentlich nie richtig gemocht. Wir waren nur zusammen gekommen weil sie schön war, einen tollen Körper hatte und Sex mochte. Intelligent war sie auch, aber, Mann, war sie eitel! Verdammt, ich wollte Euch nichts über sie erzählen. Ihr braucht nicht zu wissen wie sie war und ich will sie einfach vergessen.
 
Egal, es war Samstagabend. Ich hatte keine Verabredung und mich einigermaßen vom traurigen Gedanken erholt, dass ich geil war und eine sexuelles Ventil brauchte. Aber Bondage wollte ich auch. Ich weiß nicht warum, aber lieber als nur zu masturbieren wollte ich mich fesseln. Der Gedanke daran erregte mich, deshalb machte ich einen Plan. Je mehr ich darüber nachdachte, umso erregter wurde ich und umso raffinierter wurde mein Plan.
 
Ich wollte mich in einen Hogtie fesseln und mich zwingen, die Lage ein paar Stunden zu genießen, oder wenigstens zu ertragen. Schon lange mal wollte ich im Hogtie gefesselt schlafen, aber es war mir nie gelungen. Nach ein paar Stunden wollte ich mich wenn möglich befreien oder nur wach da liegen und darauf warten, dass mich der Befreiungsmechanismus erlöste.
 
Um sicher zu stellen, dass ich nicht zu schnell aufgab und um mich ernsthaft zum Schlafen zu zwingen, wollte ich diesmal mindestens 10 Stunden in Fesseln verbringen. In einer Fesselung werde ich erstaunlich gewitzt beim Thema vorzeitige Befreiung, also musste ich ausgefeilte Vorsichtsmaßnahmen ergreifen um sicher zu stellen, dass ich über den ganzen Zeitraum gefesselt blieb. Ich muss jede Möglichkeit unterbinden, Hilfe herbeizurufen, jede alternative Fluchtmethode ausschließen und mir auch einen Notausstieg verwehren. Ja, ich weiß, das ist gefährlich und ich bin bescheuert, mich in solche Situationen zu bringen, aber mein Verlangen nach erotischer Fesselung wird nur befriedigt, wenn ich sicher bin, dass ich nicht entkommen kann. Als ich mit Selbstbondage anfing stellte mich das zufrieden, was ich symbolische Fesselung nenne: Fesseln mit Notausstieg, schnell und einfach. Aber jetzt ist das nichts mehr für mich. Um das Adrenalin fließen zu lassen oder um wenigstens sexuell erregt zu werden, muss ich heute wissen, dass es für mich keine leichte Flucht gibt. Den größten Kick kriege ich bei dem Gedanken, dass ich dauerhaft in der Falle sitze und das ich absolut nichts tun kann, um zu entkommen.
 
Ihr seht mein Problem; meine Suche nach sexueller Entspannung verleitet mich dazu, mit dem Feuer zu spielen. Ich weiß, dass es gefährlich ist, aber weil ich es bisher immer geschafft hatte, mich zu befreien, traute ich mir zu, auch in Zukunft immer entkommen zu können. Die Tatsache, dass ihr diesen Bericht lesen könnt, zeigt Euch, dass mein Vertrauen berechtigt war. Doch meine letzte Befreiung war so zufällig, dass ich mir um die Zukunft Sorgen mache. Aber ich greife meiner Geschichte vor.
 
Ich gebe Euch mal ein Beispiel wie ausgeklügelt meine Vorsichtsmaßnahmen sind. Ich wollte verhindern, dass ich Hilfe herbeirufe. Ich dachte mir, wenn ich in einem Mietshaus wohne, könnte ich selbst in Fesseln immer an die Wände oder auf den Boden klopfen um die Aufmerksamkeit der Nachbarn zu wecken. Wenn ich in einem Einzelhaus wohnte, dann gäbe es diese Möglichkeit nicht. Ich könnte selbst den Knebel entfernen und schreien, ohne dass mich wer hört. Also habe ich mir vor ein paar Jahren ein kleines Haus gekauft. Die Mehrarbeit, die ein Haus mit sich bringt ist zwar nicht nach meinem Geschmack, da wäre mir eine Wohnung oder ein Appartement lieber, aber ich fühlte, dass ich nur so die sichere Fesselung erzielen konnte, nach der ich mich sehnte.
 
Um mich zum Gefangenen in meinem eigenen Haus zu machen, musste ich mehr tun als nur die Türen abzuschließen und die Schlüssel unerreichbar machen. Ich konnte mir vorstellen, selbst gefesselt, eine verschlossene Tür aufzubrechen und so zu entkommen. Ich könnte auch ein Fenster einschlagen und Gitter vor den Fenstern zu installieren schien kein gangbarer Weg zu sein. Ich glaube die örtlichen Bauvorschriften hätten das eh nicht erlaubt. Ich kam auf die Lösung, mich an irgendetwas im Haus anzuketten. Durch die Kette könnte ich kein Fenster und keine Türe nach draußen erreichen und verhindern, dass ich die Nachbarn zu Hilfe rief. Anstatt mich an ein Bett oder ein anderes Möbelstück, das ich zerstören oder verschieben konnte, zu binden, kettete ich mich an einen Verankerungspunkt, der direkt in die Struktur des Hauses integriert war. Ich hatte mehrere solcher Punkte, doch für diese Session benutzte ich einen langen Bolzen, der durch den Boden in der Nähe der Treppe ging. An der Spitze des Bolzens war ein eiserner Ring installiert, an dem ich die Kette mit einem Vorhängeschloss festmachte. Normalerweise verdeckte ich den Bolzen mit einer kleinen Kommode wenn ich erwartete, dass gelegentlicher Besuch, normalerweise Sexpartner, nach oben kam.
 
Ich fing mit den Vorbereitungen am Freitag an. Ich gönnte mir nicht viel Schlaf in dieser Nacht weil ich dachte, dass die Erschöpfung den Schlaf während der Bondagesession, die ich für die folgende Nacht geplant hatte, fördern würde.
 
Samstagabend gegen 9 Uhr fing ich mit meinen Abschlussvorbereitungen an. Zuerst hängte ich das Eis für meine Befreiungsmethode an die Decke im oberen Badezimmer. Das Haus war alt und die Decken waren in allen Räumen über drei Meter hoch. Ich nahm meine Trittleiter und stellte mich auf die oberste Stufe. Ein bisschen gefährlich, ja, aber nur so konnte ich die Decke erreichen. Meine Befreiungsmethode bestand aus einem Ring, durch den ein Nylonkniestrumpf gezogen war, der Eis für etwas 12 Stunden enthielt. Die Zeiteinstellung mit Eis ist immer ein wenig kritisch, aber wie gesagt, ich wollte mindestens 10 Stunden gefesselt bleiben. Ein Satz Schlüssel und ein kleines Taschenmesser waren ans andere Ende des Strumpfes gebunden. Wenn das Eis geschmolzen war, würde das Nylon durch das kombinierte Gewicht der Schlüssel und des Messers durch den Strumpf gezogen, auf den Boden fallen und dort für mich erreichbar werden.
 
Nachdem ich das Eis im Badezimmer angebracht hatte, brachte ich die Trittleiter nach unten und befestigte noch eine Eiskonstruktion, ebenfalls auf 12 Stunden terminiert, an der Decke im Eingangsbereich. Das diente als „Sicherheitsleine“ falls mit dem Eis im Badezimmer irgendetwas schief ging. Bedauerlicherweise hing da nur ein Messer dran. Normalerweise hätte ich einen zweiten Satz Schlüssel angebracht, aber ich konnte sie nicht finden. Ich vermutete, meine Freundin hatte sie aus Versehen mitgenommen als sie ging, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, wie sie unter ihre Sachen geraten sein sollten. Die Eismethode ist sehr zuverlässig und ich hatte noch nie erlebt, dass sie versagte, also dachte ich, dass ich auch mit nur einem Satz Schlüssel auf der sicheren Seite bin. Der Verlust meiner Freundin machte mir immer noch zu schaffen und ich war deshalb nicht so auf meine Sicherheit bedacht wie sonst.
 
Die Messer waren eine zusätzliche Sicherheit, die es mir erlaubte, mich aus dem Hogtie frei zu schneiden, falls ich die Handschellen mit dem Schlüssel nicht aufkriegte. Im Internet hatte ich Geschichten über Leute gelesen, die versucht hatten, mit einem Messer ihre Fesseln durchzuschneiden und dann feststellen mussten, dass sie regelrecht feststeckten. Um diesen Fehler zu vermeiden sorgte ich dafür, dass beide Messer scharf waren.
 
Nachdem ich die Strümpfe mit dem Eis installiert hatte, stellte ich die Trittleiter wieder in den Wandschrank. Der war unten und damit außerhalb meiner Reichweite wenn ich erst einmal gefesselt war. Ich trug den Stuhl in meinem Schlafzimmer auf die entfernte Seite des Zimmers und stellte den Badezimmerhocker daneben. Damit waren die also auch nicht mehr zu erreichen und ich konnte sie nicht aufeinander stellen oder auf andere Möbelstücke um die Schlüssel zu greifen. Nicht dass das überhaupt möglich gewesen wäre, so lange ich gefesselt war, aber ich wollte alle Gegenstände, die auch nur den Anschein einer Fluchtmöglichkeit hatten, aus dem Weg haben. Ich entfernte alles aus den Schubladen und Regalen von dem ich dachte, dass es mir dabei helfen könnten, meinen Fesseln zu entkommen. Ich brachte mein Werkzeug an die hintere Wand meines zweiten Schlafzimmers und schloss die Türe.
 
Um zu verhindern das jemand das Haus betrat so lange ich gefesselt war, verriegelte ich die Vorder- und Hintertür. Ich hatte die Schlösser nicht ausgewechselt als meine Freundin gegangen war und ich wollte nicht, dass sie hereinkam weil sie vielleicht doch noch einen Schlüssel hatte. Um Einbrecher abzuschrecken, ließ ich unten ein paar Lampen und den Fernseher an.
 
Jetzt war ich bereit. Mein Herz bumperte vor Erwartung und ich fühlte, wie Blut in meinen Kopf schoss. Das letzte mal lag schon lange zurück und ich war echt aufgeregt.
 
Ich begann, in dem ich mich duschte und mir die Beine rasierte. Wie gewöhnlich trüge ich Frauenkleidung. In diesen Situationen stelle ich mir gerne vor eine Frau zu sein und das Gefühl von einengender, femininer Kleidung macht mich an. Ich schnitt meine Zehen- und Fingernägel kurz. Ich wollte verhindern, dass ich mit den Fußnägeln die Nylonstrümpfe zerriss, die ich als erstes anzog. Sie waren oberschenkellang und ihre sonnenbraune Färbung verdeckte kleinere Hautunreinheiten und gab meinen Beinen einen attraktiven Glanz. Als nächstes waren meine Plateauschuhe dran. Ich liebte diese Schuhe in denen ich mich sexy fühlte. Die Plateausohle war sieben Zentimeter hoch und die Pfennigabsätze reckten sich auf neunzehn Zentimeter empor. Darin zu laufen und zu rennen, hatte mir ein paar interessante Bondagesitzungen eingebracht, von denen ich Euch vielleicht irgendwann erzähle. Sei’s drum, die Schuhe waren grellrot und hatten einen breiten Knöchelriemen, der sie sicher am Platz hielt.
 
Mit dem Korsett ging es weiter. Es war im viktorianischen Stil geschnitten und mit kräftigen Streben verstärkt. Ich schnürte es einigermaßen fest, ließ mir aber noch Spiel übrig. Ich verband die Strumpfhalter mit meinen Nylonstrümpfen und ging herum, um das Gefühl zu genießen und das, was mich an weiteren Einschränkungen erwartete. Die Unterbrechung erlaubte es meinen inneren Organen sich anzupassen und dem Korsett, enger geschnürt zu werden. Doch die Illusion eine Frau zu sein wurde durch den Penis gestört, der Stolz an meiner Vorderseite prangte.
 
Ich setzte mich aufs Bett und zog meinen Lederminirock halb über die Beine.
 
Dann legte ich mir meine maßgefertigten Fußeisen an. Es waren massive Teile mit einer 30 Zentimeter langen Verbindungskette. Sie passten über die Knöchelbänder meiner Schuhe, was verhinderte, dass ich die öffnete, und wurden mit Vorhängeschlössern gesichert. Ich steckte den Bügel des Schlosses an der rechten Schelle durch ein Glied an meiner Verankerungskette. Die war ebenfalls schwer, die schwerste, die ich kaufen konnte, und das andere Ende war mit einem Vorhängeschloss am Ring oben an der Treppe angeschlossen. Diese Kette machte mich wirklich zum Gefangenen in meinem Haus. Ich kam damit ins Schlaf- und ins Badezimmer, ich konnte sogar die Treppe hinunter gehen, aber nur bis knapp hinter die letzte Stufe.
 
An das Mittelglied der Kette zwischen den Schellen hatte ich ein Nylonseil gebunden. Damit ich den Knoten nicht mit den Fingern aufdröseln konnte, hatte ich in zusammengeschmolzen. Dieses Seil war dafür vorgesehen, im letzten Schritt der Fesselung meine Beine in die Hogtieposition zu bringen. Ich zog das Ende des Seils unter dem Rock hindurch nach oben und ließ es herab hängen.
 
Als ich die Fußeisen an meinen Knöcheln gesichert hatte, brauchte ich mich nicht mehr zu bücken. Ich zog das Korsett enger an. Nicht so eng, dass ich keine Luft mehr bekam und nie hätte schlafen können, aber ich schnürte es doch ziemlich fest..
 
Jetzt kam der komplizierteste Teil meiner Fesselung: ich legte meinen selbstgebauten Keuschheitsgürtel an. Das war ein schwieriges Unterfangen und bedingte, dass mein Penis weich war und nicht so hart, wie jetzt. Die Vorfreude machte meinen Penis stocksteif und er bettelte um Stimulation. Ein paar schnelle Striche mit der Hand hätten den Orgasmus gebracht, den er so sehnsüchtig erwartete. Doch ich wusste, wenn ich mich seinen Forderungen beugte und kam, dann wäre die Session vorbei. Wahrscheinlich würde ich noch ein paar Mal masturbieren, dann Korsett und Schuhe ausziehen und ins Bett gehen. Aber meine erotische Sehnsucht forderte mehr, sie wollte eine lange Session im Hogtie also widerstand ich der Versuchung. Vorsichtig, damit ich meinen Penis nicht berührte, bestrich ich die Innenseite der Plastikpenisröhre mit Gleitmittel und schaltete den Radiowecker ein. Ich legte mich hin und versuchte, mich auf eine Talk-Show zu konzentrieren.
 
15 Minuten später merkte ich, dass mein Penis weich geworden war. Darauf hatte ich gewartet. Ich nahm die Plastikröhre und stopfte meinen Penis mit Hilfe eines Kugelschreibers hinein. Dann nahm ich die vordere Abdeckung meines Keuschheitsgürtels. Sie war aus dickem Leder gemacht und hatte zwei Öffnungen. Ich schob das Ende der Penisröhre durch die untere Öffnung und befestigte sie mit einem Schloss an einem Metallring am unteren Ende des Vorderteils. Ich musste fix arbeiten weil ich nicht wollte, dass mein Penis bei den Manipulationen wieder steif wurde. Ich stand auf und bog die Penisröhre gerade nach unten, was meine Eier nach vorne herausdrückte. Ich zog das Vorderteil über die Röhre nach oben und quetschte meine Eier durch die obere Öffnung. An dem Ende der Röhre, das am Körper anlag, war ein Lederband befestigt, das ich durch das obere Loch zog und um meine Eier festschnallte. Das Band war etwa 3 Zentimeter breit und hielt meine Eier außerhalb des Vorderteils sicher vom Körper entfernt.
 
Wenn man es genau nimmt, dann passte es nicht zu meinem Wunsch, weibliche Körperformen zu haben, wenn meine Eier auf so eine Art exponiert wurden. Die Gründe, warum ich es dennoch so machte, waren komplex. Sie so auszustellen erlaubte es, sie sexuell zu stimulieren was wundervoll frustrierend war, weil es keine Möglichkeit gab mit dem nach unten gedrückten Penis zum Orgasmus zu kommen. Und wenn ich den Rock trug, dann waren sie nicht sichtbar und störten so nicht die Illusion von Weiblichkeit.
 
Illusion gehört zur Selbstbondage einfach dazu. Ich erinnere mich daran, dass ich einmal auf ähnliche Art verpackt Schwimmen war. Die Beule in meiner Badehose die so entstand wirkte so, als hätte ich einen Ständer. Aber ich schweife ab, zurück zu der Geschichte über meine Session.
 
Die Oberkante des Vorderteils war über eine Kette genäht. Ich legte die Kette eng um das Korsett an der Taille und verschloss sie über meiner Wirbelsäule auf dem Rücken. Das war die erste richtige Fesselung. Ohr den Schlüssel zu diesem Schloss konnte ich mein Korsett nicht entfernen.
Der nächste Schritt bestand darin, die Spaltenkette zu sichern. Ich nannte sie so, weil sie durch die Spalte an meinem Hintern lief. Sie diente dazu, das untere Ende des Vorderteils mit der Taillenkette am Rücken zu verbinden und gleichzeitig einen großen Buttplug in meinem Hintern festzuhalten. Die Spaltenkette hing zwischen meinen Beinen herunter und das enge Korsett verhinderte, dass ich mich bückte und sie aufnahm. Also legte ich mich hin und rutschte so lange herum, bis ich nach hinten greifen und sie schnappen konnte. Ich stand auf und hielt die Kette hinter mir fest.
 
Ich ölte den Buttplug, der an der Spaltenkette hing, leicht ein und schob ihn in mein Poloch. Er ging nicht ganz hinein, deshalb bewegte ich ihn hin und her um meinen Schließmuskel auf das vorzubereiten, was jetzt kam. An der Kette ziehend setzte ich mich auf den hölzernen Bettpfosten. Das schob den Plug in mich hinein und seine konische Form zwang meinen Hintern dazu, sich weit zu öffnen. Als der Plug seine kurze Reise beendete, fühlte ich, wie sich der Schließmuskel dankbar um den schmäleren Steg legte. Ich steckte die Spaltenkette von unten über meine Taillenkette und zog das Ende runter, womit ich sie spannte. Ich wusste, wenn ich sie zu eng machte, täte sie weh und hielte mich vom Schlafen ab, deshalb ließ ich ein paar Glieder nach und schloss sie mit einem Vorhängeschloss an meiner Taillenkette an.
 
Mein Leib und meine Genitalien fühlten sich jetzt wohl gesichert an und verschafften mir ein erotisches Gefühl, aber ich hatte keine Chance auf eine Erektion ohne meinen Penis aus der abwärts geneigten Röhre zu befreien. Der lederne Keuschheitsgürtel war, verglichen mit einem aus Stahl, eher ein Spielzeug, aber so einen hatte ich nicht und mein selbstgebauter wäre vollkommen sicher, wenn meine Hände erst hinter meinem Rücken gefesselt waren. Ich konnte ihn lange Zeit tragen, weil ich mit ihm im Sitzen pinkeln konnte. Der Urin floss durch die Röhre heraus ohne das Leder zu befeuchten.
 
Als nächstes befestigte ich zwei Schaumstoffpolster am Keuschheitsgürtel. Sie saßen außen auf meinen Hüften und gaben ihnen so eine weiblichere Form, doch sie hatten noch eine zusätzliche, brutale Aufgabe, die ich in ein paar Minuten erläutern werde. Die Polster wurden von zwei kleinen Gurten gehalten, die mit Schlössern an die Taillenkette, an den Seiten des Vorderteils und an der Spaltenkette geschlossen waren. Das machte alles ein wenig sicherer.
 
Dann zog ich ein weißes Satintop an. Das wichtige daran war, dass es meine Schultern bedeckte. Ich wusste, wenn ich mich im Hogtie aus meinem Schlafzimmer ins Bad kämpfte, dann rieben meine Schultern auf dem Teppich. Ohne diesen Schutz bekäme ich Abschürfungen.
 
Mein Lederrock war über meine Schuhe gerutscht und ich konnte mich nicht bücken, um ihn wieder hoch zu ziehen. Also legte ich mich mit dem Rücken auf den Boden. Zuerst zog ich die Beine an und griff nach dem Nylonseil, das von meinen Fußeisen baumelte. Um die Beine wieder auszuruhen zog ich das Nylonseil an und band es, auf dem Lederband, dass sie bereits umgab, um meine Eier. Dann steckte ich die Schuhe wieder durch den Rock und hob die Beine erneut an, um ihn in meine wartenden Hände gleiten zu lassen. Ich stand mit Schwierigkeiten auf und als ich es tat hob das Seil um meine Eier die Kette an, die meine Fußgelenke verband. Die Füße eng aneinander zog ich den Rock hoch, stopfte mein Top hinein und schloss den Reißverschluss am Rock. Der Saum des Minirocks ging bis hoch auf meine Oberschenkel, aber er lag unterhalb meines Schritts. Der Rock hatte einen Gürtel und als ich ihn schloss, verbarg er effektiv die Taillenkette meines Keuschheitsgürtels
 
Mit den Nylons, den hohen Absätzen, dem engen Korsett, einen sexy Minirock und dem versteckten Penis fühlte ich mich wie eine Frau. Ich war sexuell erregt. Meine schweren Fußeisen verstärkten das Gefühl und ich stellte mir vor, ich sei eine hilflose Frau, die der Gnade jedes vorbeikommenden Mannes ausgeliefert ist. Ich ging herum um das Gefühl bis zur Neige auszukosten und ich machte die kleinen Schritte, die durch meine Fußeisen vorgegeben wurden.
Bei jedem Schritt spannte sich die Verbindungskette und zog meine Eier hinab. Das war sexuell frustrierend weil ich wusste, dass mein Keuschheitsgürtel die Erektion unterband, die ich zu meiner Erleichterung brauchte.
 
Es ist klar, das Selbstbondage keine sehr logische Aktivität ist, ganz bestimmt nicht auf die Art, die ich praktizierte. Das Einbinden meiner Eier zum Beispiel störte keinesfalls die Illusion, dass ich eine Frau war, es gab mir einfach nur erotische und stimulierende Empfindungen, die nicht geschlechtsspezifisch waren.
 
Die schwere Kette zog an meinem rechten Fußgelenk und erinnerte mich daran, dass ich ein Gefangener war.
Ich versuchte mir vorzustellen, dass ich als Sträfling mit anderen zusammengekettet war, aber das klappte nicht weil ich glaubte, dass nur Männer so an einander gekettet werden. ich bewunderte mich im Spiegel meiner Garderobe auf der abgelegenen Seite des Zimmers. Der Spiegel war so geneigt, dass er nur die Beine und den Unterkörper spiegelte und so nicht die Illusion zerstörte, dass ich eine Frau war, in dem er meine fehlenden Brüste und dass männliche Gesicht zeigte. Wenn ich die Beine hob ging der Minirock nach oben und zeigte den Saum meiner Nylons und den Strumpfhalter. Es sah sehr sexy aus. Ich stellte mir vor, dass das Seil, das ich unter dem Rock verschwinden sah, an einem Klit-Ring oder vielleicht an zwei Ringen in den Schamlippen befestigt sei. Ich fantasierte, ich sei eine Gefangene, eine Sexsklavin, die zur Strafe für einige kleine Vergehen die Nacht über gequält würde. Das war der letzte Moment in Freiheit bevor ich geknebelt und in einen gemeinen Hogtie gefesselt war.
 
Die letzte Stufe der Fesselung nahte. Diese Fesseln würden Unannehmlichkeiten verursachen.
 
Das Kopfgeschirr kam zuerst. Ich legte es um meinen Kopf und steckte den Ballknebel in meinen Mund. Ich zog die Gurte fest an und sicherte die Schnallen mit kleinen Schlössern. Die waren natürlich mehr symbolisch als nötig; mit hinter dem Rücken gefesselten Händen und im Hogtie käme ich nicht an die Schnallen.
 
Ich habe eine schwere Halsfessel aber ich entschied mich, sie nicht zu benutzen. Ich hoffte, dass ich zum Schlafen käme und ich wusste, dass die Halsfessel das wirksam verhindern würde.
 
Ich kontrollierte ob auf dem Bett alles in Ordnung war und ich löschte das Licht. Ich schlurfte zum Bett und setzte mich auf die Kante und zog meine Augenbinde über. Mein Puls raste beim Gedanken an eine ganze Nacht in Fesseln. Meine Atmung wurde durch meine Aufregung, die Enge meines Korsetts und meinen Knebel beeinflusst. Ich keuchte. Eine Stimme im meinem Kopf sagte „Hör mit dem Unsinn auf und hol’ Dir einen runter.“ Aber sie war so leise, dass ich sie überhörte.
 
Ich griff unter den Rock und band das Nylonseil von meinen Eiern los und zog es unter dem angehobenen Bein hindurch auf meine Rückseite, wo ich es fest hielt. Mit der anderen Hand griff ich nach meinen Handschellen und dem Vorhängeschloss, den letzten beiden Utensilien für meine Fesselung. Die Handschellen waren mit einem Scharnier verbunden. Ich hatte sie statt denen mit Kettenverbindung gewählt, weil sie etwas runder waren und ich dachte, sie seien besser für meine Handgelenke. Ich hatte darüber nachgedacht, Handschuhe als Schutz für die Handgelenke anzuziehen, aber die wären beim Aufschließen hinderlich gewesen, besonders nach einer langen Session.
 
Ich legte mich mit dem Gesicht nach unten aufs Bett, rutschte in die Mitte und passte auf, dass ich nicht auf der Seite lag. Als ich mich in meine Abschlussposition legte und beide Hände auf den Rücken nahm, wurden meine hervorstehenden Hoden hinter dem Vorderteil des Keuschheitsgürtels gequetscht. Instinktiv hob ich die Hüfte etwas an um den Druck zu verringern. Ich legte eine Schelle um mein rechtes Handgelenk und achtete darauf, dass das Schlüsselloch in Richtung meiner Finger zeigte. Dann ließ ich sie so zuschnappen, dass sie zwar eng aber nicht zu eng saß. Ich beugte die Beine, zog das Seil um meine Handschellen und schloss, bevor ich es mir anders überlegen konnte, schnell die Schelle um mein linkes Handgelenk. Das war vermutlich der kritische Schritt meiner Fesselung denn er sorgte dafür, dass ich die nächsten zehn Stunden oder so sicher und fest gefangen war. Ich konnte die Schlössern an den Handschellen nicht doppelt abschließen, doch ich dachte mir, das sei egal, weil ich die Zeit auf meinem Bauch liegend verbrachte und es nichts gäbe, dass die Handschellen unbeabsichtigt enger schließen konnte.
 
Noch war ich nicht im Hogtie; das Nylonseil von den Fußfesseln lag über meinen Handschellen, hing aber noch nicht an ihnen. Ich begann, daran zu ziehen, was die Fußgelenke näher n meine Hände brachte. Im Seil gab es kleine Schlaufen und ich fühlte, wie sie über die Handschellen rutschten. Ich hatte vor, das Vorhängeschloss durch zwei der Schlaufen zu ziehen und mich so im Hogtie zu fesseln. Ich konnte die Schlaufen nicht aufknüpfen weil ich sie nach dem Knoten eingeschmolzen hatte. Außerdem hatte ich mir die Fingernägel kurz geschnitten damit ich nicht idiotisch am Seil kratzte um mich schnell zu befreien.
 
Das Seil verwendete ich aus Sicherheitsgründen an Stelle einer Kette. Ich finde, dass die Kraft meiner Beine, die in einem Hogtie auf meine Handschellen einwirkt zu stark ist, als dass ich meine Hände ausreichend bewegen kann um sie zu öffnen. Das gilt besonders dann, wenn ich schon eine gewisse Zeit im Hogtie war. Als Sicherheitsreserve nehme ich ein Messer, dass ich dazu verwenden kann, das Seil durchzuschneiden und damit die Spannung auf die Handschellen zu verringern. Dann kann ich sie aufschließen.
 
Aus bitterer Erfahrung habe ich gelernt, dass eine Fesselung, die nach einer halben Minute bequem ist, nach einer halben Stunde die Hölle sein kann, und eine Fesselung, die nach zwölf Minuten angenehm ist kann nach zwölf Stunden die reine Folter sein. Deshalb achtete ich darauf, dass ich mich im letzten Schritt nicht zu stramm binde. Mit dem letzten Schloss hatte es keine Eile, ich freute mich auf viele Stunden in Fesseln, also machten ein paar Minuten mehr oder weniger nichts aus. Ich zog das Seil so weit an, dass ich mit meinen Fingern meine Absätze berühren konnte. Langsam zog ich noch stärker und meine Hände berührten meine Füße. Ich fühlte die Anspannung in meinen Oberschenkeln und Knien. Die Handschellen gruben sich in meine Handgelenke und meine Schultern wurden bis auf die Spitze meines Korsetts zurückgezogen. Ich blieb ein paar Momente in dieser Stellung dann flehte meine Fantasie meinen Meister an, nachsichtig zu sein. Er, oder ich, ließ Seil nach und eine Schlaufe glitt über die Handschellen zurück. Ich blieb wieder ein paar Minuten in dieser Position um mich selber zu überzeugen, dass ich sie aushalten konnte, aber dann ließ ich noch eine Schlaufe zurück gleiten und schloss das Vorhängeschloss an. Ich dankte meinem imaginären Meister für seine Großzügigkeit. Jetzt war ich gezwungen, den Rest der Nacht im Hogtie zu verbringen.
 
Ich kämpfte gegen meine Fesseln an um sie zu testen. Sie gaben natürlich nicht nach. Meine Lage war sexy: Ich trug eine Augenbinde, war geknebelt, trug ein Korsett und war zur Keuschheit verdammt und ich war für mehrere Stunden in einem Hogtie gefesselt ohne die Chance, mich zu befreien. Wenn ich das Becken bewegte, konnte ich auf meine Eier einwirken, sie quetschen und reizen und so eine erotische Kombination von Schmerz und Vergnügen erzielen. Das war auch frustrierend, denn mit meinem abgeknickten Penis konnte ich keinen Orgasmus kriegen.
 
Ich vergnügte mich damit, mich einige Minuten lang zu winden und meine Fesseln und meine hilflose Lage zu genießen. Doch dann, der Aussichtlosigkeit auf einen Orgasmus bewusst, erinnerte ich mich an den Grund dieser Session , nämlich im Hogtie zu schlafen. Ich versuchte mich zu entspannen und meinen Geist zu leeren.
 
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Aber Schlafen war unmöglich. Mein Körper wurde durch die Empfindung meiner Fesseln zu sehr angeregt und erotische Gedanken tanzten in meinem Kopf herum. Nach etwa einer halben Stunde, gerade als sich etwas schläfrig wurde, fing mein Körper an sich zu beschweren. Meine Knie wollten nicht nach oben gebeugt werden, ich fühlte, dass ich meine Beine ausstrecken musste um schlafen zu können. Der Knebel hielt meinen Mund weit offen und der Kiefer fing an weh zu tun. Ich lag auf meinen Eiern und übte so Druck auf sie aus. Um diesen Druck zu vermindern, konnte ich die Oberschenkel beugen und damit die Hüften anheben, doch das zog an meinen Handgelenken und Schultern. Diese Tauschgeschäft wurde umso übler, je länger die Nacht andauerte.
 
Diejenigen unter Euch, die schon mal in einem ähnlichen Hogtie waren wissen, dass man es sich dadurch leichter machen kann, in dem man sich auf die Seite rollt. Aber in meiner Lage war das unmöglich. Die Schaumstoffpolster an meinen Hüften enthielten spitze Nägel. Wenn ich mich auf die Seite rollte, würden die Nägel durch den Schaumstoff hindurch in mein Fleisch getrieben. Ich wollte mich selber zwingen die Nacht wirklich auf dem Bauch liegend im Hogtie zu verbringen und nicht wie ein Feigling in Seitenlage. Noch bevor ein paar Stunden vorbei waren, bereute ich diese Entscheidung bitterlich.
 
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Nachdem ich lange Zeit unter wachsenden Schmerzen dagelegen war sagte ich mir, dass ich doch nicht würde schlafen können. Ich wollte nur noch den Qualen entkommen. Ich verfluchte meine Dummheit, Eis für zwölf Stunden verwendet zu haben. Warum hatte ich mich nicht auf vernünftige drei oder vier Stunden beschränkt? Ich hätte immer noch genug Zeit zum Schlafen gehabt.
 
Schließlich sagte ich mir, dass ich etwas tun musste um Schmerz und Langeweile los zu werden. Um mich zu befreien musste ich ins Badezimmer kriechen und dort warten, bis das Eis die Schlüssel freigab. Viele Hindernisse waren dazu zu überwinden, das erste bestand darin, vom Bett auf den Boden zu kommen
 
Ich wand mich bis zur Bettkante und setzte meine Knie auf dem Boden ab. Vorsichtig schob ich mit den Rest meines Körpers nach und bald kniete ich auf dem Teppich. Diese Position schien bequemer zu sein als der Hogtie und ich verweilte ein paar Minuten bewegungslos. Ich fragte mich, ob ich auf Knien zum Badezimmer kriechen konnte. Ich dachte mir, ich könnte und dass das bequemer sei als es im Hogtie zu versuchen. Aber es gab da ein Problem.
 
Wenn sich die Schlüssel aus dem Eis lösten, dann fielen sie in eine Schüssel. Ich hatte geübt, die Schlüssel aus der Schüssel zu holen, so lange ich im Hogtie lag, aber nicht auf Knien so wie jetzt. Um die Befreiung sicher durchführen zu können, musste ich mich also auf den Badezimmerboden legen. Deshalb musste ich mich aus der knienden Position auf den Boden fallen lassen. Das Korsett, das meinen Körper im festen Griff hielt, ließ keine andere Möglichkeit zu. Wegen der Nägel an meinen Hüften konnte ich nicht seitwärts fallen und wenn ich auf den Rücken fiel, dann konnten sich meine Handschellen enger schließen. Ich konnte mich also nur nach vorne aufs Gesicht fallen lassen. Diese Aussicht machte mir Angst. Neben das Bett hatte ich eine Kissen gelegt um den Fall zu dämpfen. Aber im Badezimmer gab es kein weiches Kissen, nur harte Fliesen.
 
Ich dachte kniend lange darüber nach, ob ich Alternativen hatte, aber ich fand dass mein ursprünglicher Plan – aufs Kissen fallen und ins Badezimmer kriechen – der beste war. Ich kroch voran, bis ich fühlte, wie meine Knie das Kissen berührten. Ich fasste mir ein Herz und fiel vornüber auf das Kissen.
 
Der Fall war eher ängstigend als schmerzhaft.
 
Ich lag eine Weile auf dem weichen Kissen bevor ich mich auf den Weg ins Badezimmer machte. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war. Doch ich dachte mir, dass es noch ein paar Stunden dauert, bis das Eis den Schlüssel freigibt. Der Weg ins Badezimmer würde aber vermutlich langwierig und anstrengend sein und ich müsste vermutlich einige Male ausruhen. Deshalb war es besser, wenn ich mich so bald wie möglich auf den Weg machte. Ich kroch vom Kissen auf den Teppichboden.
 
Auf dem Boden begann ich, mich zentimeterweise vorwärts zu arbeiten. Das größte Problem hier waren Abschürfungen durch den Teppich, deshalb bewegte ich mich ganz langsam um dieses Risiko zu minimieren. Wenn ich nicht vorsichtig war, dann könnte ich meinen Oberkörper nach unten drücken und dadurch die Haut auf meinen Schultern bloß legen. Ein weiteres Problem war, dass der harte Boden meine Hoden quetschte und um diesen Druck zu verringern versuchte ich, meine Hüften anzuheben, was die Krafteinwirkung auf meine Handschellen und meine Schultern verstärkte und meinen Rücken gegen das Korsett beugte.
 
Weil ich nichts sah ging es nur langsam voran, doch dieses Problem war wahrscheinlich eher psychologisch als real. Selbst wenn ich mich komplett verirrte, konnte ich an der Fußkette zurück zum Verankerungspunkt gehen, mich neu orientieren und mich auf den Weg ins Badezimmer machen. Auf meinem Weg ins Badezimmer kollidierte ich unerwartet mit einer Wand aber ich erriet welche es war und korrigierte meine Kriechspur.
 
Endlich schaffte ich es ins Badezimmer und mein Kopf berührte die Schüssel, die ich unter dem Eis platziert hatte um die Schmelztropfen aufzufangen. In der Schüssel lag ein Handtuch, dass das Wasser aufsaugte. Logischerweise war es deshalb schwer zu hören, ob das Eis immer noch am Schmelzen war und ob die Schlüssel noch nicht gefallen waren. Die Schlüssel würden auf das Handtuch fallen. Dadurch konnte sie nicht abprallen und schwer zu finden oder gar nicht zu greifen sein. Mit einer Augenbinde kann ich mich zwar im Haus bewegen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich kleine Gegenstände finden konnte.
 
Ich lauschte aufmerksam und hörte das langsame Tröpfeln von Wasser. Das hieß, das Eis war noch nicht geschmolzen und die Schlüssel konnten noch nicht gefallen sein. Bis sie fielen konnte ich nicht viel tun, also versuchte ich mich zu entspannen. So begann meine Nachtwache an der Schüssel. Ich wusste, dass ich es hörte wenn die Schlüssel fielen. Es gäbe eine Art Platschen wenn sie auf das nasse Handtuch aufschlagen.
 
Die Wache war nicht gerade angenehm. Meine Eier wurden auf dem harten, unnachgiebigen Boden zerdrückt, nicht wie auf meinen Bett, wo sie die Matratze und die Bettdecken einen zarten Druck auf sie ausübten. Der Hogtie ließ meine Knie schmerzen, meine Oberschenkel, die Arme und Schultern. Der Knebel tat meinem Kiefer weh und die Spannung des Seils zog die Handschellen nach unten und marterte meine Handgelenke.
 
Schmerzhafte, langweilige Stunden schlichen dahin, zur Ablenkung konnte ich nur die Tropfen zählen. Ich versuchte mir zu sagen „Nur noch hundert Tropfen und dann fallen die Schlüssel.“ Aber die hundert zogen sich zu tausenden und die Schlüssel fielen immer noch nicht. Ich fühlte jetzt echte Schmerzen im Körper und ich wünschte, ich könnte wieder ins Bett, aber das war unmöglich. Mein Hogtie zwang mich auf den Boden. So sah nun meine Welt aus: strikt waagerecht. Ich konnte nicht nach höherem streben.
 
Es schien, als hätte ich viele Stunden auf dem grausam harten Boden gelegen als ich merkte, dass es nicht mehr tropfte. Seit einer Weile war das Tröpfeln langsamer geworden, aber es hatte nicht aufgehört. Doch ich hatte die Schlüssel nicht fallen hören. Ich konnte nicht glauben, dass die Schlüssel nicht gefallen waren, die Eismethode war immer hundertprozentig sicher gewesen. Ich dachte mir, dass ich eingeschlummert sein musste, obwohl das in meiner schmerzhaften Lage unwahrscheinlich war.
 
Ich kroch zur Schüssel, hielt den Rand mit meinen Händen und kippte sie in meine Richtung. Das war eine komplizierte Prozedur aber eine, die ich geübt hatte. Ich musste das Handtuch mit den Schlüsseln herausziehen, dann die Schlüssel mit den Händen ertasten ohne sie auf den Boden fallen zu lassen. Wenn das geschah, dann musste ich mich auf die Seite legen um sie wiederzuholen, eine schmerzhafte Alternative. Ich tastete das Handtuch vorsichtig ab, nicht ein- sonder dreimal, bis ich überzeugt war, dass sie nicht da waren. Ich kippte die Schüssel, aber sie Schlüssel waren auch nicht da drin. Ich bewegte mich vorsichtig auf dem Badezimmerboden entlang um sie mit dem Körper zu finden. Nach dem ich gefühlte Stunden über den Boden gekrochen war, was aber im Nachhinein betrachtet nur eine halbe Stunde gedauert hatte, war ich sicher, dass die Schlüssel nicht auf dem Boden waren und sich irgendwie beim Auftauen verfangen haben mussten.
 
Langsam wurde ich panisch. Ich hatte jede andere Fluchtmöglichkeit außer der mit den Schlüsseln ausgeschlossen. Selbst das Telefon lag außerhalb der Grenzen meiner Kette. Ich hätte es in meinem Hogtie sowieso nicht benutzen können. „Oh Gott!“ dachte ich „Ich werde sterben.“ Ich erwartete keine Besucher und jeder der käme, ginge wieder, wenn ich nicht an die Tür kam. Wenn mich Freunde anriefen und ich nicht ran ging, würden sie nur denken, dass ich nicht da war, vielleicht aus einer Laune heraus einen Urlaub machte. Selbst wenn ich nicht bei der Arbeit erschien, würden sie nur ein paar Mal versuchen mich anzurufen. Von außen konnte ich keine Hilfe erwarten. Merkwürdigerweise wurde ich dadurch erregt und wenn meine Penis nicht geknickt gewesen wäre, dann hätte ich wohl einen Orgasmus bekommen.
 
Ich fragte mich, wie lange ich ohne Essen und Wasser überleben konnte. In meiner Panik dachte ich daran, Wasser aus dem feuchten Handtuch zu saugen um am Leben zu bleiben. Ich dachte, ich könnte vielleicht eine Woche überleben und dann einen schrecklichen, qualvollen Tod sterben. Ich grabbelte mit meinen Fingern am Nylonseil herum um einen Knoten zu finden den ich öffnen konnte, aber das war unmöglich; ich hatte alle Knoten verschmolzen. Idiotisch zog und zupfte ich am Seil um es zu zerreißen, aber es war zu stabil und ich tat mir bei der Aktion nur mit den Handschellen weh.
 
Ich versuchte mich zu beruhigen und mir zu sagen, dass alles in Ordnung war. „Sei nicht so bescheuert, unten gibt es ein Messer. Du kannst Dich frei schneiden. Du kannst weiterleben und Deinen Enkeln die Geschichte erzählen.“ Ich schwor mir, wenn ich überlebte würde ich mich nie wieder im Hogtie fesseln. Um den Schwur zu bestärken versprach ich auch, jemandem die Geschichte zu erzählen, oder wenigstens sie niederzuschreiben um zu bekunden, wie dumm ich war. Ich lebe in Kalifornien in der Nähe von Los Angeles und die Menschen hier machen einen Haufen dummer Dinge, aber mein Verhalten sprengte die Grenzen normaler Dummheit.
 
Ich kroch aus dem Badezimmer zum oberen Treppenabsatz. Das schien Stunden zu dauern weil ich alle paar Zentimeter ausruhen musste. Mir tat alles weh selbst die Vorderseite meiner Schultern, wo sie beim vorwärts schieben mit dem Boden Kontakt hatten. Meine Knie brachten mich um und meine Oberschenkel, Handgelenke, Schultern, Oberarme, Kiefer und Eier brannten vor Schmerz. Meine Hände kribbelten durch den Druck der Handschellen. Wenigstens bewahrte mein Rock meine Eier davor, am Boden aufgeschürft zu werden. Lediglich der Druck des Gurtes um die Penisbasis und der meines Gewichts, das auf sie quetschte, verursachten Schmerzen. Außerdem musste ich pinkeln.
 
Ich hielt am Treppenabsatz an. Die Aussicht, die Treppe im Hogtie gefesselt hinab zu müssen war furchteinflößend. Die Stufen waren aus Holz und Teppich gab es nicht. Ich hatte einen Bericht im Internet gelesen, in dem jemand in Rückenlage Kellerstufen im Hogtie hinab gekommen war in dem er die Hacken irgendwie in die Stufenkanten verhakt hatte. Der Hogtie schien lockerer als meiner gewesen zu sein. Meine hohen Absätze brächen wohl ab, wenn ich es so versuchte und ich glaubte nicht, dass ich so einen Hebel ansetzen konnte, der ausreichend war um mich zu unterstützen. Darüber hinaus hatte ich die Handschellen nicht doppelt gesichert und wenn ich mich auf den Rücken legte konnte ich sie versehentlich so eng schließen, dass die Blutzirkulation an den Händen abgeschnitten wurde. Wenn ich mich auf den Bauch legte sah ich keine Möglichkeit zu verhindern, dass ich die ganze Treppe runter rutschte und mir dabei die Eier abriss. Es dämmerte mir, dass die Ersatzschlüssel, selbst wenn ich sie am Eis am unteren Ende der Treppe angebracht hätte, für mich unerreichbar gewesen wären
 
Die Treppe war eine Falle. Wenn ich es nach unten schaffte und merkte, dass ich nicht weiter kam, hing ich fest. Ich käme nie im Leben wieder nach oben. Und wenn das Messer nicht gefallen war? Oder wenn es außerhalb meiner Reichweite war? Ich säße ausweglos fest. Ich entschied, dass die Treppe zu gefährlich ist.
 
Ich versuchte mich zu entspannen und über einen alternativen Fluchtplan nachzudenken. Als erstes musste ich etwas Scharfes finden um das Seil zwischen den Handschellen und den Fußfesseln zu trennen. Der Unterschrank im Badezimmer enthielt nichts Passendes; nur Seife, Toilettenpapier und mehrere Plastikflaschen. Ich hatte den Inhalt sorgfältig inspiziert. Auch die untere Schublade meiner Schlafzimmerkommode war nur mit weichen Socken und Unterhosen gefüllt. Ein Gürtel mit einer scharfen Schnalle fehlte dort. Die Kette war lang genug um ins zweite Schlafzimmer zu kommen, aber das war mit einer soliden Tür geschlossen. An den Türgriff konnte ich nicht kommen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie ich die Tür öffnete in dem ich mit dem Kopf dagegen schlug oder sie mit den Knien aufdrückte und mir wurde klar, dass das nie funktionieren konnte. Selbst wenn ich sie öffnen konnte glaubte ich nicht, dass ein Messer da war; ich hatte mein Werkzeug auf die hintere Zimmerseite gebracht.
 
Ich versuchte darüber nachzudenken, welche anderen Gegenstände mir zur Verfügung standen. Ich dachte, wenn ich einen Stecker aus einer Wanddose ziehe, dann könnte ich mit den Stiften das Seil durchscheuern. Im Schlafzimmer gab es einen kleinen Nachttisch auf dem eine Lampe und ein Radiowecker standen, aber der stand auf der anderen Seite des Bettes, wo meine Kette nicht hin langte, selbst wenn ich das Bett verschob oder unter ihm durchkroch.
 
Ich fragte mich, ob die Schlüssel gefallen waren. Ich hatte nichts gehört deshalb glaubte ich es nicht. Ich hatte die Schüssel verschoben und sie wäre auf die Fliesen gefallen, was eine lautes Geräusch verursacht hätte.
 
Ich betete. Ich bin nicht sehr gläubig aber jetzt war meine Lage verzweifelt.
Plötzlich erinnerte ich mich daran, dass die Ecken der Vorhängeschlösser, die die Fesseln um meine Fußgelenke schlossen, scharfkantig waren. Vielleicht konnte ich sie dazu benutzen, das Seil durchzuscheuern. Ich kämpfte lange Minuten darum, die Schlösser in die Hände zu bekommen aber ich konnte sie nur mit den Fingerspitzen berühren. Sie am Seil anzuwenden war aussichtslos.
 
Mich von der Anstrengung erholend lag ich still da und dachte darüber nach, was ich noch verwenden konnte. Ich konnte die Enden meiner Bleistiftabsätze fühlen. Sie waren mit Gummi überzogen und deshalb von wenig Nutzen. Aber was, wenn ich einen Absatz abbrechen konnte? Möglicherweise blieb eine scharfe Kante übrig mit der ich am Seil manipulieren konnte. Ich griff meinen rechten Absatz und versuchte ihn mit aller Kraft vom Schuh abzubrechen. Aber er saß zu fest.
 
Die Anstrengung am Absatz ließ mich erschöpft keuchend zurück, wenigstens so weit, wie das Keuchen mit einem geknebelten Mund und einem vom Korsett eingezwängten Brustkorb möglich war.
 
Meine Handgelenke und Knie hatten unter den Anstrengungen gelitten. Die Handgelenke taten einfach nur weh nachdem ich sie mit den Handschellen verletzt hatte aber meine Knie forderten dringend, dass ich die Beine ausstreckte nachdem ich sie so lange durch die gebeugte Position gequält hatte.
 
Langsam fiel mir nichts mehr ein bis mir plötzlich die Idee kam, dass ich vielleicht die Gummienden von den Absätzen entfernen konnte. Ich kam leicht mit den Fingern an sie ran. Ich fing am rechten Absatz an, aber das Gummi war hart und widerstand meinen Bemühungen.
 
Ich ruhte meine müden Finger aus bevor ich mich an den linken Absatz machte. Ich dachte, ich konnte fühlen wie er nachgab und verdoppelte meine Bemühungen. Nach kurzer Zeit hatte ich die Gummikappe abgezogen. Ich befühlte den Absatz mit den Fingern: er war scharf!
 
Seit einer Stunde spürte ich das erste Mal wieder Hoffnung aufkeimen. Mit dem scharfen Ende des Absatzes konnte ich das Seil durchtrennen. Mit meinen Fingern rieb ich mit dem Seil dagegen. Es war schwierig und erhöhte die Belastung auf meine Handgelenke aber ich machte weiter; es schien der einzige Weg zur Freiheit zu sein.
 
Nachdem ich einige Minuten gerieben hatte, befühlte ich die Oberfläche des Seils. Sie fühlte sich rau an und deshalb wusste ich, dass ich vorankam. Ich schöpfte Mut und war motiviert weiterzumachen. Obwohl ich mich bemühte das Seil so schnell wie möglich durchzuscheuern, zwangen mich meine Hände und Handgelenke zu häufigen Pausen.
 
Ich konnte nicht länger ignorieren, dass ich dringend pinkeln musste. Ich entschied mich, dafür ins Badezimmer zu wechseln weil der Boden dort leichter zu reinigen war. Unter Schmerzen kroch in hin und ließ es auf dem Boden liegend laufen. Ich schämte mich aber ich war auch erleichtert als die warme Nässe meine Oberschenkel erreichte.
 
Ich machte damit weiter, am Seil zu reiben. Es schienen Stunden zu vergehen bis ich merkte, dass ich nicht weiter kam. Die Kanten des Absatzes hatten sich glatt und rund geschliffen.
 
Ich verfiel in Depressionen. Alle Arbeit umsonst!
 
Ich versuchte mich aus meiner Pisse, die kalt geworden war, zu entfernen, doch mein Rock war nass. Angewidert hinterließ ich eine Schmierspur auf dem Boden.
 
Ich konnte mich nicht entspannen, die Fesselung war jetzt einfach zu schmerzhaft. Ich verfluchte mich für meine Dummheit und für meine miese Planung. Auch wenn ich es ungern eingestehe, ich war nahe am Weinen. Das Gefühl entsprang wohl dem Selbstmitleid. Vergebens kratze ich mit den Resten meiner Fingernägel am Seil.
 
Ich betete noch einmal. Ich betete inständig darum, dass die Schlüssel fallen mögen. Aber sie fielen nicht.
 
Ich lag da und versuchte, den Druck von den verschiedenen Stellen meiner Anatomie zu nehmen. Das geriet zur grausamen Selbstfolter, weil jede leichte Verringerung der Schmerzen an einem Körperteil an einem anderen die Schmerzen zu verstärken schien. Und manche Schmerzen, wie zum Beispiel am Kiefer, wurde ich nicht los, egal was ich tat. Ich sabberte aus meinem Knebel und ich war sehr durstig.
 
Plötzlich schoss mir eine mögliche Lösung durch den Kopf. Mein Unterbewusstsein hatte wohl nach einem Fluchtweg gesucht und nun einen gefunden. Der Kugelschreiben den ich dazu benutzt hatte, meinen Penis in die Röhre zu stopfen hatte einen Metallclip. Ich glaubte, ich hätte ihn auf dem Bett gelassen. Wenn ich an ihn ran käme, konnte ich vielleicht den Clip abbrechen und das Bruchstück, das hoffentlich scharf war, benutzen, um das Seil zu kappen.
 
Mit neuer Hoffnung kroch ich ins Schlafzimmer. Meine Schultern, Oberschenkel und Stirn taten höllisch weh und ich dachte ich eine Blutspur auf dem Teppich hinterließ.
 
Ich stieß an mein Bett, griff nach oben und schaffte es, ein Stück des Bettbezuges zu schnappen. Ich war nicht sehr optimistisch, was dabei herauskommen würde. Ich konnte mich nicht erinnern, wo ich den Kuli gelassen hatte. Selbst wenn er auf der Bettdecke lag war ich nicht sicher, dass es mir gelänge ihn zu kriegen. Die Bettdecke lag glücklicherweise locker auf dem Bett und deshalb konnte ich sie mit den Händen herunterziehen. Ich hoffte, der Kuli würde direkt in meine Hände fallen, denn ich war keineswegs sicher, dass ich ihn holen konnte, wenn nicht.
 
Ich versuchte ziemlich erfolglos die Bettdecke als Bündel in meine Hände zu ziehen, als ich fühle, wie etwas auf meinem Rücken landetet. Ich nahm an, es sei der Kuli und ein enormes Gefühl der Erleichterung kam über mich. Ich fühlte, dass die Befreiung aus dieser Folter nahe war. Der Kuli lag zwischen meinen Schulterblättern, halb auf der Haut und halb auf dem Oberteil das durch das Gekrieche nach unten gerutscht zu sein schien. Ich konnte nicht widerstehen zu versuchen, mit meinen Händen so weit nach oben zu greifen wie ich konnte, aber natürlich war er außer Reichweite. Ich dachte, wenn ich nur meinen Kopf und Körper anhob, dann glitte er in meine wartenden Hände. Aber ich schaffte es nicht.
 
Ich versuchte mit dem Körper Schaukelbewegungen zu machen um meinen Kopf so weit nach oben zu bringen, dass der Kuli hinabrutschte, doch ich drückte mir nur auf die Hoden. Den Kuli von meinem Rücken zu bekommen würde schwieriger werden als ich erwartet hatte.
 
Ich zog an meinem Top und zog es in der Hoffnung, den Kuli in meine Hände zu bekommen, runter. Es schien nicht zu funktionieren, ich spürte ihn immer noch auf der Haut. Ich zog fester und knautschte den Stoff in meine Hände. Ich hörte ein Reißen: die Nähte an den Schultern hatten nachgegeben! Der Kuli lag noch zwischen meinen Schulterblättern;
 
Ich überdachte meine Lage. Während meiner Bemühungen hatte ich die Bettdecke abgestreift. Ich dachte, wenn es mir gelänge unter sie zu kriechen, könnte ich mit ihr den Kuli abstreifen. Doch ich hatte Angst, dass der Kuli dabei unerreichbar in ihren Falten verloren ginge. Ich stellte mir vor, wie ich stundenlang erfolglos nach ihm suchte. Ich glaubte nicht, dass ich noch Stunden Zeit hatte, mir fiel es immer schwerer mich zu bewegen. Bewegung hieß Schmerz und meine Motivation den Schmerz zu überwinden schwand dahin.
 
Ich dachte, der sicherste Weg wäre, wenn ich vollständig auf die Bettdecke rutsche, mich dort einmal rollte um den Kuli auf der Decke abzustreifen, ich dann wieder zurückrollte und ihn danach mit den Fingern aufnähme. Dem Plan folgend bewegte ich mich vom Bett weg.
 
Ich fürchte mich vor der Rollerei. Die Nägel an meinen Hüften waren 2 cm lang und scharf. Ich hatte sie selber mit einer Feile geschärft. Wenn ich mich auf sie legte, dann wären die dabei entstehenden Wunden nicht einfach nur Nadelstiche sondern die Nägel bohrten sich tief in mein Fleisch. Ich fragte mich ob es mir möglich war, die Bettdecke zusammenzuballen und ich sie als Hilfsmittel verwenden konnte, meine Hüfte vom Boden fern zu halten, wenn ich mich herumrollte, aber mir fiel nicht ein wie ich das bewerkstelligen sollte. Ich dachte, ich könnte zu selben Zweck das Kissen verwenden, das auf dem Boden lag.
 
Am Ende entschloss ich mich, keines von beiden zu nehmen. Es schien mir unmöglich, die Bettdecke zu bauschen und um das Kissen zu nehmen musste ich mich herumrollen. Statt dessen dachte ich daran, beim Überrollen mein Gewicht mit den Knien und Schultern abzustützen und so meine Hüfte vom Boden fern zu halten, was ich schließlich auch tat. Zuerst konnte ich nicht rollen, meine Knie waren zu weit hinten. Ich beugte und spannte meine Oberschenkel und schaffte eine halbe Rolle. Ich spürte, wie der Kuli von meiner Haut abrutschte. Ich drehte mich wieder auf den Bauch und ruhte aus, dann kroch ich vorwärts bis ich dachte, dass der Kuli in der Nähe meiner Hände war. Ich rollte halb auf den Rücken, wobei ich meine Hüfte schonte, aber ich konnte den Kuli nicht finden. Ich rollte mich wieder auf den Bauch und lag keuchend da um mich von dem anstrengenden und ermüdenden Versuch zu erholen.
 
Ich musste wieder von vorne anfangen. Ich weinte vor Enttäuschung. Ich richtete mich auf und kroch seitwärts bis ich den Kuli unter meinen Oberschenkeln fühlen konnte. Ich rutschte runter bis er unterhalb meiner Eier lag, dann wieder seitwärts. Ich versuchte abzuschätzen wo meine Finger sein würden, wenn ich mich überrollte und wie weit ich zur Seite rutschen musste. Ich hoffte, dass mein Rock den Kuli nicht verschoben hatte nach dem ich ihn gefunden hatte. Nachdem ich noch ein Gebet gesprochen hatte (ja, für einen Ungläubigen betete ich schrecklich viel) rollte ich mich wieder über und ich war sehr erleichtert, als meine Finger den Kuli berührten. Ich nahm ihn auf, rollte zurück auf den Bauch und ruhte aus. Ich hielt den Kuli fest umschlossen, er schein der wertvollste Gegenstand auf der ganzen Welt zu sein.
 
Ich bog den Halter hin und her und brach ihn ab. Ich hielt ihn sehr vorsichtig weil ich fürchtete, dass, wenn ich ihn fallen ließ, ich nie mehr in der Lage wäre ihn zu finden und wieder aufzunehmen. Dann fing ich an am Seil zu reiben.
 
Es ging langsam voran. Ich glaube, ich fiel in eine Art Trance, immer reiben und ruhen, versuchend, meine Schmerzen zu vergessen und mich auf das Seil zu konzentrieren. Ich fühlte, wie das Sei dünner wurde und das machte mir Mut, die Arbeit fortzusetzen.
 
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Einige Zeit später, es schienen Stunden vergangen zu sein, fühlte ich das Seil nachgeben und meine Knöchel sprangen zurück. Meine Knie erfuhren eine ernorme Erleichterung und der Schmerz in ihnen verminderte sich deutlich. Ich spürte neue Hoffung.
 
Aber ich war noch lange nicht frei. Ich konnte die Beine nicht sofort strecken, die Knie taten zu sehr weh. Ich musste sie langsam hin und her bewegen.
Als nächstes ging es darum aufzustehen. Ich war es müde auf dem Boden zu liegen. Aber auf die Beine zu kommen ist schwer, wenn man ein Korsett, ultrahohe Absätze, enge Ketten, Handschellen und eine Augenbinde trägt. Die Gefahr eines Misserfolges machte es noch schwieriger. Ich wollte nicht umfallen. Egal ob zur Seite nach vorn oder hinten; jede Richtung war gefährlich oder schmerzhaft oder beides. Im ersten Schritt musste ich in kniende Position kommen. Normalerweise schaffte ich das, wenn ich meine Stirn auf den Boden drückte und mit den Knien vorwärts krabbelte. Aber als ich das versuchte merkte ich, dass ich zu schwach war. Ich entschloss mich zu ruhen. Jetzt, da meine Beine relativ frei waren konnte ich mich einigermaßen auf die Seite drehen und musste nicht zu schwer auf meinen Eiern liegen.
 
Ich schlief ein.
 
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Als ich erwachte fühlte ich mich steif aber erfrischt. Meine Oberarme und der Kiefer taten weh, aber meine Beine fühlten sich besser an. Ich war überrascht und angetan, dass ich geschlafen hatte. Angetan deshalb, weil es immer schwer ist in Fesseln zu schlafen und ich irgendwie Bestätigung für mich empfand.
 
Meine angenehmen Gefühle fanden ein jähes Ende als ich merkte, dass ich in der rechten Hand kein Gefühl mehr hatte und auch nicht in der linken Seite der linken Hand. Unter Schmerzen beugte ich meine Arme und ich war erleichtert, als ich langsam wieder ein Prickeln in meinen tauben Fingern spürte.
 
Ich lag still und massierte meine rechte Hand um den Blutkreislauf und das Gefühl wieder anzuregen. Ich hatte keine Vorstellung davon, wie lange ich geschlafen hatte oder welcher Tag es war. Ich dachte, wahrscheinlich ist es Montag. Bei der Arbeit würde man mein Fehlen bemerken, aber man würde nichts tun. Alle würden denken, ich sei krank. Ich sollte zwar meinem Chef Bescheid geben wenn ich nicht kam, aber er war im Urlaub. Bis mein Chef nächste Woche zurückkam, käme niemand auf die Idee, dass meine Abwesenheit ungeplant war. Wahrscheinlich dächten alle, ich wäre auch in Urlaub. Ich hätte höchsten eine telefonische Nachfrage zu Hause zu erwarten.
 
Als ich wieder Gefühl in der Hand hatte und nichts mehr prickelte, fühlte ich mich stark genug für einen weiteren Versuch aufzustehen. Mit meinem Kopf auf den Boden gepresst, rutschte ich mit den Knien vorwärts und allmählich konnte ich den Körper in eine kniende Lage bringen. Zu versuchen sofort aufzustehen war in meinen wackeligen Schuhen zu gefährlich, also ging ich auf Knien auf die Suche nach dem Bett. Ich brauchte etwas bis ich es fand, weil ich orientierungslos war. Als ich es schließlich gefunden hatte, lehnte ich mich an es und schaffte es, auf meine Füße zu kommen. Es fühlte sich wunderbar an. Ich fühlte mich wieder wie ein Mensch.
 
Ich musste wieder pinkeln. Es ist erstaunlich warum jemand urinieren muss obwohl er stockdurstig ist. Ich bewegte mich langsam ins Badezimmer, senkte den Toilettensitz und setzte mich. Während ich pinkelte überlegte ich mir meinen nächsten Zug. Auf der Toilette zu sitzen fühlte sich komisch an, nicht nur wegen meines Keuschheitsgürtels. Meine hohen Absätze drückten meine Oberschenkel aufwärts, die ich sonst horizontal hielt. Aber vielleicht interessieren Euch solche Trivialitäten nicht. Ich versuche, meine Geschichte etwas zu beschleunigen. Ich habe noch ne Menge zu erzählen.
 
Ich dachte nach, wie ich meine Fesseln lösen konnte. Ich konnte jetzt hinunter gehen und mein Messer holen. Aber mit auf den Rücken gefesselten Händen kam ich nicht an mein Kopfgeschirr um es abzuschneiden. Es gibt Leute, die durch ihre Handfesseln steigen können um die Hände nach vorne zu bringen, aber ich wusste, ich gehöre nicht dazu. So ziemlich die einzigen Fesseln die ich erreichen konnte, waren die Ketten an meinem Keuschheitsgürtel und ich glaubte nicht, dass das Messer da was ausrichten konnte. Um mich wieder zu befreien musste ich an die Schlüssel kommen und um das tun zu können, musste ich wenigstens wieder sehen können.
 
Ich dachte über das Problem nach, wie ich meine Augenbinde loswerden konnte. Mein Kopfgeschirr war sehr stabil aus doppelt genähten Lederbändern gefertigt. Oben war ein Ring angebracht mit dem der Kopf festgemacht werden konnte und der war darauf ausgelegt, einiges an Belastung auszuhalten. Aber die Augenbinde war nicht so fest und für sich befestigt. Sie hingen mit kleinen Schlingen an den Seitenriemen des Geschirrs von denen ich dachte, ich könne sie abreißen.
 
Ich stand auf, spülte und ging zur Schubladenkommode in meinem Schlafzimmer. Ich schaffte es, die oberste Schublade ein paar Zentimeter aufzuziehen. Ich beugte mich hinunter und hakte die obere Ecke der Schublade unter einen Seitengurt meines Kopfgeschirrs ein. Vorsichtig zwang ich meinen Kopf abwärts. Langsam übte ich mehr Druck aus bis er mein ganzes Gewicht trug. Er riss nicht, er zog nur die Augenklappen enger. Ich versuchte, die Schublade unter die Vorderseite der Augenklappen einzuhaken. Ich konnte sie ein wenig anheben und meine Augen dem verwirrend hellen Licht im Zimmer aussetzen. Ich konnte sie hoch genug schieben um meine Füße zu sehen, aber nicht genug für einen Blick geradeaus. Die Schubladenecke zerkratze mich bei meiner Arbeit. Ich glaubte zwar nicht, dass ich blutete, aber es tat weh und ich hatte Angst, mir die Augen zu verletzen. Weil meine Versuche die Vorderseite hochzuschieben vergebens erschienen, entschloss ich mich, wieder die Schlingen an der Seite in Angriff zu nehmen. Ich musste die Augenklappen komplett entfernen um zu sehen, was mit dem Schlüssel geschehen war.
 
Ich brachte die Schublade wieder unter den Gurt und fing an, mit meinem Gewicht daran auf und ab zu wackeln. Ich dachte, ich höre etwas reißen, deshalb wackelte ich noch stärker.
 
Plötzlich gab sie nach. Ich fiel auf den Boden, zuerst auf den Hintern, dann rollte ich auf den Rücken. Ich hörte ein ominöses Klicken meiner Handschellen, als sie sich eng um meine Handgelenke schlossen.
 
“Scheiße! Scheiße! Scheiße!” schrie ich in meinen Knebel. Genau das hatte ich die letzten Tage zu vermeiden versucht. Ich fühlte, dass ich jetzt echt verflucht war. Meine Hände würden taub werden und selbst wenn ich an den Schlüssel kam, könnte ich die Handschellen nicht öffnen. Ich war zum sterben verurteilt, dazu, in Ketten in meinem eigenen Haus zu verhungern.
 
Ich zwang meinen Hintern vom Boden um noch mehr Druck auf die Handschellen zu verhindern. Auf Kopf und Schultern gestützt rollte ich mich auf den Bauch.
 
Wenigstens konnte ich jetzt etwas sehen. Die Überreste meiner Augenklappen baumelten auf einer Seite meines Gesichts herab. Ich versuchte, Hände und Finger zu bewegen. Es ging. Ich schlurfte schneller als vorher ins Bad, jetzt, da ich wieder sehen konnte, aber doch so langsam, dass ich nicht hinfiel. Der Trick in meinen lächerlichen Schuhen zu stehen und zu laufen bestand darin, das Gewicht auf die breite Vorderseite des Schuhes zu legen und nicht auf den spitzen Absatz.
 
Ich sah an die Decke. Meine Schlüssel hingen da, verführerisch außerhalb meiner Reichweite. Ich konnte weder zu ihnen hinauf klettern noch hatte ich einen Stab oder etwas anderes passendes um sie anzuschubsen.
 
Ich richtete meine Aufmerksamkeit darauf, meinen Durst zu stillen. Ich schloss den Abfluss am Waschbecken und drehte das kalte Wasser auf. Als das Waschbecken fast voll war, beugte ich mich hinunter und begrub mein Gesicht im Wasser. Ich saugte es um meinen Knebel herum ein . Zum Schlucken musste ich mich aufrichten und ich bekam jedes Mal nur ein wenig Wasser mit. Wegen der hohen Absätze hatte ich einen langen Weg nach unten zurückzulegen und dadurch kam Wasser in meine Nase. Es dauerte lange meinen Durst zu stillen.
 
Ich überlegte, ob ich den Rest meines Kopfgeschirrs auf die gleiche Art wie die Augenbinde entfernen konnte. Aber ich hielt es für zu schwierig und zu gefährlich. Die Gurten waren viel stabiler als die, die die Augenklappen gehalten hatten und sie saßen eng auf der Haut. Und ich wollte nicht riskieren, wieder auf meinen Rücken zu fallen. Ich beugte die Finger, sie schienen immer noch OK zu sein. In mir wuchs die Hoffnung, dass sich die Handschellen nicht zu fest geschlossen hatten und den Blutkreislauf nicht abschnürten.
 
Plötzlich bekam ich Bauchkrämpfe, ich musste kacken! Aber mit dem großen Buttplug, der mit der Kette fest in meinem Arsch fixiert war, war das unmöglich. Mir wurde klar, dass ich mich schnell befreien musste, wenn keine Langzeitnachwirkungen von dieser Bondagesession zurückbleiben sollten.
 
Der einzige Weg an die Schlüssel zu kommen schien zu sein, etwas auf sie zu werfen. Ich nach ein Stück Seife und warf es hoch. Das Resultat war erbärmlich, ja lachhaft, es kam nicht einmal auf bis Kopfhöhe. Ich versuchte noch ein paar andere Gegenstände zu werfen, ohne mehr Erfolg. Der Boden sah allmählich chaotisch aus.
 
Meine Beine hatten mehr Bewegungsfreiheit als meine Arme. Deshalb überlegte ich mich, mit der Nase zum Boden liegend, etwas mit den Füßen hochzuwerfen. Grundsätzlich konnte ich das auch, aber jedes Mal in Position zu kommen war eine ziemliche Aufgabe. Ich hielt verschieden Objekte zwischen den Schuhen, ein Stück Seife, eine Schampooflasche, legte mich auf den Bauch, schnellte meine Unterschenkel nach oben und ließ los. Die schwere Kette verringerte die Kraft des Wurfes. Ich machte mehr als ein Dutzend Versuche aber so weit ich das sah, kam ich nicht mal bis nahe an die Decke,
 
All diese Anstrengungen hatten mich müde gemacht, deshalb schlurfte ich zu meinem Bett und legte mich zum Ausruhen hin. Ich fing an einzudösen, wurde aber von einem starken, quälenden Krampf geweckt. Ich ging ins Bad und versuchte, den Buttplug herauszuziehen. Ich konnte ihn nur ein kleines Stück herausholen, nur so weit, dass die breiteste Stelle meinen Schließmuskel voll aufspreizte. Ich schrie vor Zorn, Schmerz und Enttäuschung.
 
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Der Knebel tat meinem Kiefer so weh, dass ich einen ernsthaften Versuch startete ihn zu entfernen. Weil er aus Leder war dachte ich, ich könnte ihn mit dem Messer abschneiden. Vorsichtig ging ich die Treppe hinunter und hielt mich am Geländer fest um nicht hinunter zu fallen. Bei meinem Abstieg rasselte die Ankerkette laut und ich dachte, dass ich den Namen gut gewählt hatte. Zu meiner bitteren Befriedigung hatte das mit dem Eis perfekt funktioniert und das Messer lag am Boden. Mit einiger Mühe legte ich mich hin und nahm es auf. Ich trug es nach oben und versuchte, es so am Griff der obersten Schublade der Kommode festzuklemmen, das die Klinge abstand. Ich hatte die Absicht, mit der hervorstehenden Klinge die Ledergurte durchzuschneiden, die meinen Knebel festhielten. Aber ich konnte das Messer nicht fest genug klemmen.
 
Ich öffnete die Tür zum zweiten Badezimmer und ging hinein um etwas zu finden, das mir helfen konnte. Die einzigen Sachen bis zu denen mich meine Kette kommen ließ, waren eine Aktenschrank und ein Regal. Der Aktenschrank enthielt Papiere und auf dem Regal lagen Bondageutensilien, das Letzte was ich jetzt benötigte. Trotzdem öffnete ich den Schrank und prüfte, ob irgendwas drin war, mit dem ich entweder den Schlüssel anstoßen oder mein Kopfgeschirr entfernen konnte. Doch es gab nichts. Es gab eine Peitsche und wäre sie länger gewesen hätte ich mir vorstellen können, mit ihr mit den Händen auf dem Rücken im Badezimmer stehend, die Schlüssel von der Decke zu holen.
 
Die Schubladen des Aktenschrankes waren aus Metall und ich dachte, ich könne die Ecken dazu verwenden, meinen Knebel abzuhebeln oder ihn wenigstens zu beschädigen. Aber ich hatte keinen Erfolg. Der weiche Gummi des Balls wurde durch das schwere Ledervorderteil meines Kopfgeschirrs geschützt, und hinter das kam ich nicht. Ich zerkratze mir nur mein Kinn. Ich ließ die Hoffnung, meinen Knebel entfernen zu können fahren und fand mich damit ab, dass ich seine quälende Anwesenheit die ganze Zeit meiner Fesselung über würde ertragen müssen, vielleicht für den Rest meines Lebens.
 
Ich gab die Befreiungsversuche auf. Mir fiel nichts mehr ein. Ich versuchte mich damit zu trösten, dass ich mich sexuell erregte. Ich versuchte meine Eier sanft am Bett zu reiben, aber der Gurt um ihre Basis machte das schmerzhaft mit wenig sexuellem Ausgleich. Ich versuchte das Vorderteil meines Keuschheitsgürtels rhythmisch gegen die Ecke einer Schublade zu drücken, aber mein Penis, in seiner nach unten weisenden Röhre fest gefangen, reagierte nicht. Diese Tätigkeit erzeugte ein sexuelles Gefühl, aber eher eines der Frustration als eines der Erregung. Ich traute mich nicht etwas mit dem Buttplug anzustellen aus Angst, einen der qualvollen Krämpfe auszulösen.
 
Mein Leben wurde zur Routine. Ich trank aus dem Waschbecken, pisste ins Klo und versuchte mich zwischen den quälenden Krämpfen auszuruhen. Ich konnte wenig anderes tun. Das Uhrenradio war außerhalb meiner Reichweite und ich wusste nicht, welcher Tag es war. Um der Langeweile zu entkommen ging ich auf und ab und die Treppe ein paar Mal rauf und runter. Aber die Füße fingen an mir weh zu tun und ich konnte nicht lange stehen. Ich wurde unvorsichtig und fiel zwei Mal hin. Zuerst auf den Hintern aber ich schaffte es irgendwie, die Hände so zu halten, dass sich die Handschellen nicht weiter schlossen. Beim zweiten Mal fiel ich teilweise auf meine rechte Seite und ich fühlte den scharfen Schmerz, als sich ein halbes Dutzend Nägel in meine Hüfte bohrten. Zum Glück war es nur ein leichter Fall und ich dachte, dass sie nicht tief eingedrungen waren. Aber ich hatte viel Angst wieder umzufallen und fing an, auf den Knien herumzurutschen, außer es war nötig aufzustehen.
 
Ich war furchtbar hungrig und versuchte sogar, die Seife zu essen. Ich schaffte es, ein winziges Stück hinter meinen Knebel zu bekommen. Es schmeckte nicht so schlecht wie ich gedacht hatte.
 
Das Telefon klingelte ein paar Mal und sogar ein paar Besucher klingelten an der Türe. Ich konnte mit beidem nichts anfangen.
 
Die Schmerzen gingen weiter. Ich hatte gedacht, die schmerzenden Knie seien schlimm gewesen, aber die wiederholten Bauchkrämpfe waren viel übler. Sie brachten meinen ganzen Körper dazu, sich zu versteifen. Ich fühlte, dass ich die anderen Schmerzen aushalten konnte, aber ich fürchte mich vor diesen Krämpfen.
 
Das einzig positive waren meine Hände. Außer einem gelegentlichen Prickeln, das ich bekämpfen konnte in dem ich eine neue Stellung einnahm, war der Blutkreislauf nicht abgeschnürt und ich konnte die Finger immer noch bewegen.
 
Ich befand mich definitive in einem physischen und psychischen Abstieg. Meine Reaktion auf die Schmerzen ließ nach und ich verlor das Zeitgefühl. Ich gab jeden Gedanken und jede Hoffnung auf das Entkommen auf und verfiel in eine Art schmerzerfüllte Depression. Die Tage verwischten sich und es ist schwer, mich an irgendwelche Einzelheiten zu erinnern.
 
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Eines Tages saß ich auf dem Klo, dachte an nichts spezielles, als ich plötzlich eine Bewegung spürte. Keine aus mir heraus, das Haus wackelte. Ein Erdbeben. Nach ein paar Sekunden, es wackelte weiter, hörte ich das wundervollste Geräusch von allen - das Geräusch von den Schlüsseln, die auf den Badezimmerboden fielen. Ich beugte mein Haupt und dankte Gott für meine Erlösung. Ich wartete bis das Schütteln aufhörte und stand dann auf um meine Schlüssel zu holen. Es war kein schweres Beben, vielleicht eine vier, aber es war schwer genug.
 
Ich legte mich hin und nahm die Schlüssel. Nach einem längeren Kampf – die Handschellen saßen eng – schaffte ich es, sie abzunehmen. Den Rest meiner Fesseln zu entfernen war leicht aber schmerzhaft.
 
Ich stellte fest, dass Montag war. Ich hatte über eine Woche in Fesseln verbracht. Ich brauchte zwei Tage um mich so weit zu erholen mein Versprechen einzuhalten, diese E-Mail zu schreiben.
 
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Der Autor ist dankbar für Kommentare und kann unter : abraXXnk@gmail.com kontaktiert werden
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Details zum Keuschheitsgürtel in der Geschichte sind hier zu finden.
 

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