Die Premiere
By Nicole, Translated by J

   

 
Liebe Anna,
ich habe Dir neulich ein Originalszenario vom mir, genannt Feuer und Eis, geschickt. Deshalb dachte ich, Du möchtest vielleicht wissen, wie ich zur Selbstbondage gekommen bin. Das ist eine ziemlich gute Geschichte, wenigstens glaube ich das. Wenn sie Dir gefällt, dann veröffentliche sie online wenn Du magst.
 

Achtung! Diese Geschichte enthält Aktivitäten, die für Selbstbondage nicht geeignet sein könnten. Bitte denkt an die Sicherheit!

 
Okay, es fing vor einem Jahr an als ich, nur zum Spass, „Bondage“ bei Google eingegeben habe. Als ich die Millionen Treffer durchforstete, fand ich Boundanna. Mir gefiel das, was ich sah. Ich dachte darüber nach, etwas davon selber auszuprobieren. An einem Wochenende entschied ich, das es soweit war. Zur Sicherheit rief ich meinen Freund an und bat ihn, später am Abend vorbei zu kommen. Falls ich Hilfe brauchte, hätte ich so einen Ausweg. Ich hatte ein ausgeklügeltes System mit Eis als Befreiung vorgesehen. Ich zog mein schärfstes schwarzes Korsett und mein Spitzenhöschen an und machte mich an die Arbeit. Zuerst nahm ich ein langes Seil um meine Beine von den Knöcheln bis zum Knie zusammen zu binden. Ich ging auf die Knie und band mir noch ein Seil um die Brust, knapp oberhalb der Brüste. Ich wickelte es so, dass der Knoten außer Reichweite sicher in meinem Korsett steckte. Dann band ich einen Gürtel um meine Taille und steckte hinter meinem Rücken Handschellen hindurch, um meine Hände zu fesseln. Ich stopfte eine meiner großen Unterhosen in meinen Mund und versiegelte ihn mit Klebeband. Ich führte mir meinen Lieblingsvibrator ein. Das war so einer, der sich nach Zufallsmuster ein- und ausschaltet. Das Richtige, um ein Mädchen verrückt zu machen! Dann legte ich mich auf den Bauch und verband das Seil um meine Knöchel mit Handschellen mit meinem Gürtel um meine Beine zu sichern. Dann, mit einem tiefen, aufgeregtem Atemzug, schloss ich die Handschellen um meine Handgelenke.
 
Ich saß in der Falle! Ich schwelgte in der Hilflosigkeit meiner Lage, ich konnte es fast nicht glauben, dass ich mich selber in einen so perfekten Hogtie gelegt hatte und das schon beim ersten Mal! Zuerst strampelte ich ein bisschen herum um meine Arbeit zu testen. Allmählich fand ich heraus, dass ich mich zwar winden und in die Luft treten konnte, aber mit nichts davon konnte ich mich befreien, außer mit dem Schlüssel, der hoch über mir in Eis eingeschlossen hing. Das war eine der tollsten Erfahrungen, dich ich je hatte. Der Vibrator brachte mich angenehm um den Verstand als er mich an den Rand des Orgasmus trieb aber anhielt, bevor es so weit war. Endlich lief er lange genug für meinen Höhepunkt. Ich tränkte meine Höschen mit Mösensaft und ich hinterließ eine Pfütze auf dem Boden.
 
Es war Februar und gegen 5:30 Uhr abends wurde es draußen dunkel. Zum Glück hatte ich das Licht angelassen und damit einen ungestörten Blick auf mich selber. Und zwar so lange, bis der Strom ausfiel.
Puh! Ich hatte jede Menge Warnungen darüber gelesen, wie ein Stromausfall eine sonst schöne Bondagesession abrubt stören kann, aber ich dachte nie im Leben daran, dass mir so etwas auch passieren könnte. Ich hatte mich geirrt, brutal geirrt.
Von Dunkelheit umgeben bekam ich langsam Angst. Ich hatte die Dunkelheit noch nie gemocht und jetzt war meine Hilflosigkeit nicht mehr so einladend. Ich fing an mich zu fragen, ob der verfluchte Schlüssel je fallen würde. Tja, er fiel. Aber ich konnte ihn nicht sehen. Ich hörte, wie er in meiner Nähe mit einem Pling auf den Küchenboden auftraf, nur um abzuprallen und sonstwohin wegzuspringen. Ich stöhnte durch meinen Knebel und tastete mich Zentimeterweise über den Boden um meine Freiheit zu suchen.
 
Zwei Stunden lang suchte ich. Ich kroch auf dem kalten, harten Küchenboden herum und langte öfters zufällig in meine Pfütze. Der Saft war inzwischen eklig kalt und ich war alles andere als erregt, deshalb stieß er mich ab. Schließlich gab ich auf. Ich saß fest. Wenn ich nicht geknebelt gewesen wäre, hätte ich bestimmt lauthals geflucht, aber so konnte ich nur vor Enttäuschung schreien. Ich fürchtete, der Schlüssel sei unter den Kühlschrank gerutscht. Und schlimmer, ich hatte keine Ahnung wie spät es war und deshalb wusste ich nicht, wie lange ich in meinen triefenden Höschen noch auf meinen Freund warten musste.
 
Nach einer Ewigkeit kam er endlich. Er klopfte an die Tür und rief nach mir.
Ich konnte nur irgendwas in meinen Knebel brüllen. Er dachte, ich sei vergewaltigt worden oder so, brach die Tür auf und rannte, meinen Schreien folgend, in die Küche. Er hatte eine Taschenlampe und keuchte, als er mich sah.
„Meine Güte!“ schrie er „Nicole, Liebling, wer hat Dir das angetan?“
Nachdem er mit das Klebeband vom Mund abgenommen hatte spukte ich meine Unterhose aus und flüsterte „Das war ich selber.“
 
Er verstand sofort. Er fand meinen Schlüssel (er lag unter dem Kühlschrank, wie ich es befürchtet hatte) und befreite mich. Oh, das war so peinlich! Ich musste alles ganz genau erklären. Er lachte über mein Pech.
„Nun,“ sagte er „ich werfe Dir nichts vor. Lass’ uns das nächste Mal etwas zusammen machen. Dann sitzt du nicht wieder fest.“ Ich war so aufgeregt und glücklich darüber, dass er mich nicht für abartig hielt, weil ich mich selber gefesselt hatte. Er wollte sogar das nächste Mal mit mir zusammen spielen! In dieser Nacht waren wir beim heißesten Sex, den ich je hatte, froh über den Stromausfall.
 
Und so fing es an. Heute, ein Jahr später, bin ich bei Selbstbondage ziemlich erfahren.
Ich mache nicht mehr die dummen Fehler von früher und ich habe viel mehr Spaß bei meinen Spielen, die immer ausgefeilter und riskanter werden. Außerdem habe ich herausgefunden, dass ich es liebe, beherrscht zu werden. Wenn mich ein Szenario erst einmal reizt, dann mache ich es zusammen mit meinem Freund. Das hat unsere Beziehung definitiv vertieft.
Danke, Anna.
 
Mit liebe
-Nicole
 

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