Wie erwartet – Das Projekt
BY LJ, Translated by J

   

 

Achtung! Diese Geschichte enthält Aktivitäten, die für Selbstbondage nicht geeignet sein könnten. Bitte denkt an die Sicherheit!

 
As expected - The project
 
Wie erwartet – Das Projekt
 
Nach einigen Minuten, die sich wie Stunden anfühlten, hörte L wie das Garagentor geöffnet wurde, der Wagen schaukelte leicht als Jane einstieg und den Motor anließ. Mit dem wenigen Licht, das durch die Spalten im Kofferraum drang, konnte er undeutlich dicht vor seinem Gesicht die Knie seiner bestrumpften Beine sehen. Während der Wagen rückwärts fuhr und über den Bordstein auf die Straße hoppelte wurde ihm klar, dass es keine bequeme Reise werden würde. Er konnte den Zustand der Straße nicht sehen, konnte nicht ahnen, wo es Schlaglöcher und Kurven gab und wusste deshalb nicht, wie er sich abstützen sollte, etwas, was Passagiere normalerweise instinktiv machen. Und ohne einen bequemen Sitz, nur mit einer dünnen Decke über dem harten Metallboden des Kofferraumes, spürte er natürlich jede Delle in der Fahrbahn. Er vermutete, dass Jane sich während er Fahrt in ihr Alter Ego verwandelte weil Mistress Ayesha eine andere Strecke fuhr, die sie nach minderer Fahrbahnqualität und scharfen Kurven ausgesucht hatte und auf der Sie es genoss, Linda leiden zu lassen. Sie fuhr die Kurven scharf an, bremste und beschleunigte urplötzlich und L hüpfte, purzelte und rollte umher. Obwohl etwas Wärme aus der Sitzbereich zu L herüber drang, fingen sein anfänglicher Sprint ins Freie und die lange Wartezeit, eingesperrt im Kofferraum ihren Tribut zu fordern und als der Wagen schließlich anhielt, zitterte L am ganzen Körper.
 
L spürte wie der Wagen rückwärts fuhr und dann anhielt. Es gab eine Unterbrechung und das Klick, Klack der Absätze zeigte an, dass Mistress Ayesha vom Wagen weg ging. Wieder mehrere Minuten Unterbrechung, weiteres Gezittere. L wäre mit allem einverstanden gewesen, wenn er es wieder warm gehabt hätte. Die Absätze näherten sich, diese Mal in doppelter Ausführung. Plötzlich öffnete sich der Kofferraumdeckel und ein Schwall Sonnenlicht blendete L. Hände griffen nach ihm und zogen ihn in eine sitzende Position, dann hoben sie seine Beine aus dem Kofferraum, weitere Hände zogen an seinen Armen und er stand aufrecht. Nicht in der Lage das Zittern zu unterdrücken, wurde er kurzerhand in die Garage neben dem Haus verfrachtet. Jemand schloss hinter ihm das Tor was es wahrscheinlich erscheinen ließ, dass alle vier Herrinnen da waren. L wurde auf die Knie gezwungen. Ein Teppich lag auf dem groben Betonboden, in dessen Mitte der Metallkäfig aus dem Zimmer stand.
 
„Rein da.“ Ein Klaps von Mistress Alices Reitpeitsche auf seinen Hintern beschleunigte seine Bewegungen und L kroch mühsam mit gefesselten Händen in den Käfig. Als er drin war, fiel die Tür zu und Mistress Claire fädelte ein Vorhängeschloss durch den Riegel an der Käfigtür.
 
Zu Ls großer Erleichterung war die Garage, wenn schon nicht heiß, so doch angenehm warm. Er sah einen kleinen elektrischen Heizstrahler auf der einen Seite des Käfigs und hoffte, dass man ihn an ließ. Vielleicht als Belohnung für gutes Benehmen?
 
Mistress Alice tauchte auf der Kopfseite des Käfigs auf und die anderen Herrinnen verließen die Garage. Mistress Steph kommentierte, dass es nicht sehr warm war und sie würden deshalb ins Haus gehen, etwas Heißes trinken und es Mistress Alice überlassen, die Regeln zu erklären. Mistress Alice trug eine dicke Jacke und gefütterte Hosen; sie wollte eindeutig nicht Ls Unbequemlichkeiten teilen.
 
„Ich habe da ein kleines Projekt, dass eine fachgerechte Arbeit erfordert. Du scheinst zurzeit nicht viel zu tun zu haben. Claire und Steph werden sich um das Telefon kümmern und um etwaige Geschäftspost. Wenn etwas für Dich reinkommt, dann lassen wir Dich zur Ausführung frei. Anderenfalls bleibst Du hier bis mein Projekt abgeschlossen ist. Wie Du weißt bedienen wir hier eine Reihe von Kunden, von denen manchen gelegentlich eine spezielle Unterkunft benötigen. Deine Aufgabe ist es, sie anzufertigen. Sieh Dir diese Pläne an. Wir reden später am Tag darüber.“
 
Mit diesen Worten verließ Mistress Alice die Garage. Zu Ls großer Erleichterung blieb der Heizstrahler an und L konnte sich in seinem Käfig so drehen, dass alle Seiten seines Körpers etwas von der Wärme abbekamen. Dann sah er sich die Pläne an.
 
Es gab mehrere Seiten. Die erste zeigte das grundsätzliche Prinzip, der Rest die Details. Auf der ersten Seite war die Treppe im Haus abgebildet. L erinnerte sich daran, dass der Hohlraum darunter mit Holzpaneelen verkleidet war und, wie er annahm, freien Platz bot. Langsam wurde ihm klar, um was es in den Plänen ging. Es sollten zwei oder mehr zusätzliche Zellen eingerichtet werden. Als er sich weiter durch die Pläne arbeitete sah er, dass jemand fast in den Umbauten wohnen konnte, so wie Harry Potter in Buch und Film. Es gab einen kleinen Toilettenbereich, der wie ein Stockbett aussah, etwas Lagerraum und ein winziges dreieckiges Regal dort, wo die Treppe auf den Boden traf. Es war klar, dass er nur den Grundplan hatte, Materialien und Abmessungen standen nicht darauf. Er hatte das unangenehme Gefühl, dass das Resultat auf seinen Besuch wartete.
 
Ohne etwas anderes zu tun zu haben, rollte sich L so gut er konnte auf dem Metallboden des Käfigs zusammen, der die Wärme aus seinem Körper sog obwohl das Korsett und die Strümpfe ihn etwas isolierten. Drei Stunden später kamen Mistress Alice und Mistress Steph zurück. Mistress Steph schloss den Käfig auf.
 
"Raus."
 
L wälzte sich aus dem Käfig und versuchte aufzustehen, aber Mistress Alice schnappte seine Handschellen und zwang ihn, sich über den Käfig zu beugen und schloss seine Handschellen an die Stäbe. Hinter ihm zog Mistress Steph den schwarzen Satintanga zur Seite und L fühlte, wie ein Plug in seinen Hintern gezwängt wurde. Ein Metallgürtel wurde um seine Taille gelegt und dann wurde ein breites Metallband von vorne nach hinten zwischen seinen Beinen hindurch gezogen und, nachdem der Plug sich ein wenig bewegt hatte, wurde das Band festgezogen und ein Klick sagte ihm, dass er eingeschlossen war. Das Metallband drückte den breiten flachen Kopf des Plugs fest an seine Haut und spreizte seine Backen leicht.
 
"Zurück in den Käfig."
 
Wieder im Käfig wurde ihm befohlen, die Hände an die Stangen zu halten. Mistress Steph schloss seine Handschellen auf und befreite ihn so bis auf den fest geschlossenen Knebel.
 
„Noch ein paar Erläuterungen“ sagte Mistress Alice „Du trägst jetzt Deinen Lieblingsplug mit einer kleinen Anpassung. Du wirst schnell feststellen, dass Du nichts an ihm verändern kannst, also vergiss den Gedanken daran ihn auszuschalten oder zu entkabeln. Wenn Du Dich an die Fahrradtour erinnerst, weißt Du, dass Du einen Schlag bekommst, wenn Du Dich aus der Reichweite des Empfängers entfernst. Zu Deiner Information: die Reichweite umfasst gerade das Haus und den Garten, sonst nichts.
 
Mistress Alice warf einen Schlüssel in den Käfig. L versuchte zuerst den Knebel aufzuschließen. Ohne Erfolg. Die Herrinnen erwarteten offensichtlich einen stummen Diener. Der Schlüssel öffnete die Käfigtür und er kroch aus seinem Gefängnis. Er öffnete vorsichtig das Garagentor, was ihn für alle zufälligen Passanten sichtbar machte. Er flitze hinaus und rannte zur Vordertür des Hauses in der verzweifelten Hoffnung, sie möge offen sein. Sie war es nicht. So wie er in seinen engen Korsett und den vom Metallboden des Käfigs zerrissenen Strümpfen da stand, bot er dem Autofahrer, der langsam vorbeifuhr eine erbärmliche Figur. Bremsen quietschten und der Wagen fuhr rückwärts. Gerade als die Scheibe herunter gekurbelt wurde, sauste L um die Hausseite herum und platzte durch die offene Hintertür. Er fiel zu einem Haufen auf dem Boden zusammen, sah auf und bemerkt, wie Mistress Ayesha und Alice seine heruntergekommene Erscheinung betrachteten.
 
„Steh auf“ kommandierte Mistress Ayesha. L gehorchte. „Zieh den Overall und die Stiefel an, Du kannst sofort anfangen.“
 
Mistress Alice führte ihn in die Halle. „Deine erste Aufgabe ist es, die Paneele von der Wand und unter der Treppe zu entfernen.“
 
Du findest alle nötigen Werkzeuge und auch eine gut ausgestattete Werkbank in der Garage.“
 
„Von jetzt an erhältst Du geschriebene Anweisungen bis die Arbeit beendet ist und Du wirst im Käfig in der Garage schlafen“
 
Damit begann das Projekt.
 
 
die arbeit beginnt
 
 
L untersuchte die Paneele um den einfachsten Weg zu finden, wie er sie ordentlich entfernen konnte. Ein Brecheisen schein geeignet zu sein, also kehrte er in die Garage zurück suchte und fand eines. Er suchte auch nach einer Metallsäge, vielleicht konnte der Gürtel, der den Plug hielt sabotiert werden? Das Blinken einer Leuchtdiode fiel ihm ins Auge und mit einem Seufzer sah er die Kamera, die die Garage überwachte. Ein Hammer und eine kleine Handsäge schienen für den Anfang zu reichen um die Paneele abzusprengen.
 
Gut drei Stunden später hatte L den Großteil der Leisten, die die Paneele hielten und die Paneele selber entfernt. Er trug alles in den Garten, wo ein Betonfundament war, das vielleicht früher einmal für einen Werkzeugschuppen gedacht war. Er bemerkte die Bolzen, die in den Beton eingelassen waren. Er dachte sich, dass sie dazu dienen sollten den Schuppen zu sichern wenn der aufgebaut war. Es wurde dunkel und er hatte einen Bärenhunger. Er hatte aus einem Wasserhahn an der Garagenwand trinken können. Zurück in der Halle, wo er den restlichen Müll aufräumen wollte, sah er Mistress Steph in den Raum gehen. Sie trug einen Sack, der, so wie sie ihn trug, nicht schwer war.
 
L fegte den Staub auf und betrachtete sein Werk oder eher die nackten Wände und den Unterbau der Treppe.
 
„Mir nach“ sagte eine strenge Stimme. Mistress Alice stand in ihrer Dominakleidung hinter ihm. Ein enger Lederrock, schwarze Nylons, schwarze hochhackige Schuhe überragt von einem engen Taillenkorsett aus Leder, das wenig tat, um ihren Ausschnitt zu verbergen. Ein schmales Lederhalsband komplettierte ihre Ausstattung. L folgte ihr und konnte nicht anders, als ihre fantastischen Kurven zu bewundern, die durch das enge Leder betont wurden. Seine steigende Erregung erlitt einen Dämpfer durch den Blick von ihr als sie den Ausdruck auf seinem Gesicht sah. Sie hielt etwas Kleines in ihrer rechten Hand und bewegte den Daumen. L schrie.
 
Die Tür des Raumes schloss sich hinter ihnen...
 
"Zieh den Overall und die Stiefel aus."
 
"Streck die Hände aus."
 
Mistress Alice fesselte geschickt sein Hände, zog sie nach oben und klippste sie oberhalb des Kopfes an die Kette an der Winde. Sie ging zum Kontrollpult und drückte den Knopf, der den Motor startete, der L in die Mitte des Raumes zog und seinen Körper nach oben streckte.
 
Klick, Klack. Mistress Ayesha kam in den Raum, gefolgt von Mistress Steph und Claire.
 
„Dir wurde befohlen auf Deinen Morgenlauf zu gehen ohne Lärm zu machen.“ L erinnerte sich an die zerbrochene Flasche. Die Kinnlade fiel ihm herunter.
 
„Wie ich sehe erinnerst Du Dich an Dein Vergehen. Zehn Hiebe von jeder, Meine Damen, denke ich, aber zuerst weg mit dem Korsett und dem Gürtel.“ Willige Hände schnürten ihn auf und entfernten den wenigen Schutz, den das Korsett geboten hätte. Der Gürtel wurde entfernt, der Plug blieb aber wo er war. Ein Ballknebel wurde in seinen Mund gestopft und hinter seinem Kopf geschlossen.
 
Die vier Herrinnen umringten ihn. L konnte sich zwar bewegen doch nur in einem kleinen Radius, und er konnte sich drehen und wenden. Doch völlig nutzlos, denn die Herrinnen trafen jedes Körperteil, das sie wollten. Sie hatten unterschiedliche Werkzeuge, Einen Ledergurt, eine Klopfpeitsche, eine kleine Hundepeitsche und Mistress Alice hatte natürlich ihre Lieblingsgerte.
 
So schnell sie begonnen hatte endete die Bestrafung. Der Motor lief wieder an und die Spannung ließ nach bis Mistress Claire die Handschellen von der Kette entfernen konnte.
 
„Geh duschen, mach, was Du sonst musst aber stecke den Plug hinterher wieder rein“ Mistress Ayesha deutete auf die Nasszelle. „Du hast zehn Minuten.“
 
Fast fröhlich ging L in die Nasszelle, stellte die Dusche an, entfernte den Plug und benutzte die Toilette, kehrte zurück und genoss die Wärme. Seine Freude endete als eine Stimme rief „Noch eine Minute.“ Er trocknete sich eiligst ab, diesmal mit einem weichen, großen Badetuch und hastete dann in den Raum. Mistress Steph und Mistress Claire warteten auf ihn. Mistress Claire fragte ihn nur „Was hast Du vergessen?“
 
L murmelte durch den Knebel „uh ugg“. Weitere Bestrafungen waren ihm sicher und er kehrte in die Nasszelle zurück und führte sich unter Schwierigkeiten den Buttplug ein. Bei seiner Rückkehr reichte ihm Mistress Claire einfach den Metallgürtel und ein Vorhängeschloss. Die Reitgerte die sie trug ließ zügiges Handeln vorteilhaft erscheinen und L band sich den Gürtel um und zog das Band zwischen seinen Beinen hindurch. „Warte“ sagte Mistress Claire und beugte hinab um das Kabel aus der Steuereinheit am Gürtel mit dem Plug zu verbinden. „Weiter“. L nahm das Band und steckte das Schloss durch die Arretierung und machte es mit einem Klick zu. Es saß jetzt im Strafgürtel fest.
 
„Leg’ Dir die Handschellen um und schnüre Dich ins Korsett“ sagte Mistress Alice.
 
L gehorchte und benutze die gleiche Technik wie zuvor, diesmal an einem neben der Wand befestigten Haken. Zufrieden damit, dass er eng vom Korsett umhüllt war, befahl ihm Mistress Alice die Hände mit den Handschellen auszustrecken. Die Handschellen wurden zusammengebunden und dann zum dem Halsband empor gezogen, das ihm Mistress Steph vor Tagen – oder Jahren – umgelegt hatte. Doch bevor sie sie festschloss, drehte sie das Halsband so hin, dass der D-Ring an der Rückseite saß. Das zwang Ls Ellbogen beiderseits seines Gesichts nach oben.
 
„Gute Nacht, Linda“" sagte Mistress Ayesha.
 
Mistress Claire hängte eine Leine an das Halsband und zog an. L folgte ihr durch den Gang, durch die Küche, durch den Garten in die Garage.
 
„Zeit um ins Bett zu gehen“ grinste sie und entfernte den Ball knebel
 
L ging auf die Knie. Mit den an das Halsband gefesselten Händen hatte er fast keine Kontrolle über seinen Oberkörper und krachte ungelenk mit den Ellbogen auf den Teppich. Er zuckte zusammen doch ein Schlag mit der Gerte auf seinen Hintern ließ ihn seine Bemühungen verdoppeln und er kroch in den Käfig.
 
„Du kannst aus dem Phallus trinken. Ich weiß, dass es Dir gefällt daran zu lutschen. Im Napf ist was zu essen.“
 
L sah auf das hintere Ende des Käfigs. Die Herrinnen verließen die Garage doch im Gehen meinte Mistress Alice beiläufig „Als Strafe dafür, dass Du den Plug vergessen hast, kriegst Du keine Heizung.“
 
Der Napf war mit Spaghetti in Sauce gefüllt, die sehr gut rochen. Doch wie sollte man sie mit den Händen an der Rückseite des Halses essen? Nach mehreren Versuchen war er in der Lage, einen ordentlichen Teil mit gespreizten Ellbogen zu schlürfen, zu saugen, zu beißen und zu schlabbern. Er schluckte Wasser aus dem Phallus und hatte wenigstens seinen Hunger und Durst gestillt.
 
Dann erlosch das Licht.
 
 
neue Kleidungsstücke
 
 
L rollte sich im Dunklen zusammen und versuchte sich warm zu halten. Der Heizlüfter hatte die Garage tatsächlich erwärmt und der Metallkäfig war immer noch nicht kalt, kühlte aber ab. Das Essen, das er beim Essen verschüttet hatte wurde langsam auf seinem Gesicht, seiner Perücke und um ihn herum hart. Wasser tröpfelte langsam aus dem Phallus auf seine nackten Schultern. Beim Versuch dem Wasser auszuweichen rollte er sich zu einem engeren Ball zusammen und geriet dabei an die jetzt kalten Metallstäbe. Er glitt in einen unruhigen Schlaf.
 
Ein paar Stunden später wachte er auf. Er merkte, dass der Heizlüfter wieder lief. Am dämmrigen Licht, das durch die Scheibe drang, erkannte er, dass der Morgen dämmerte und er sah die Frostblumen auf dem Glass. Vielleicht war den Herrinnen klar geworden, dass er an Unterkühlung sterben konnte, etwas, was bei der nachfolgenden Untersuchung nur sehr schwer zu erklären gewesen wäre. Doch es gibt einen mächtigen Unterschied zwischen warm genug, um zu überleben und warm genug, dass es gemütlich war. L fühlte, dass er eher auf der Überleben-Seite stand.
 
Etwas später öffnete sich das Garagentor und Mistress Alice trat zusammen mit einem Schwall kalter Luft ein, der L in ein konvulvisches Zittern ausbrechen ließ.
 
„Oh je, Du siehst vielleicht elend aus.“ Sie öffnete die Käfigtüre und deutete L an, herauszukommen. Mit einer Leine an seinem Halsband führte sie ihn aus der Garage, wobei sie länger als nötig dafür verwendete zu prüfen, ob niemand zusah. Sie führte ihn hinten ums Haus durch die Küche in den Raum und dann zur Nasszelle. Sie hängte die Leine an einen Ring in der Wand. Als sie seine Handschellen öffnete befahl sie ihm das Korsett auszuziehen und zu duschen. Sie hängte ein kleines Handtuch in Griffweite und deutete auf einen Regal, auf dass das Korsett außerhalb der Wasserreichweite gelegt werden sollte.
 
"Du hast zehn Minuten"
 
L entfernte den Plug und benutzte die Toilette. Er drehte die Dusche auf und hoffte, dass wenigstens das Wasser warm war. Zu seiner Überraschung war es heiß und L wusch sorgfältig dass erstarrte Essen aus seinen Haaren und der Perücke was ihm das Aussehen einer ertränkten Ratte gab. Er schätzte die Zeit und stellte das Wasser ab und trocknete sich ab. Er war immer noch feucht, als Mistress Alice zurückkam. Plötzlich fiel ihm was ein und er sauste zur Toilette hinüber, nahm den Plug, wusch ihn und führte ihn sich mit etwas Seife als Gleitmittel ein.
 
„Gerade noch rechtzeitig, folge mir.“ L hatte sowieso nicht viel Auswahl weil Mistress Alice die Kette gelöst hatte und ihn in den Raum zog. Sie gab ihm den metallenen Strafgürtel. „Zieh in an.“ L gehorchte. Auf dem Tisch neben der Türe lag ein Unterbrustkorsett. „Zieh es an.“ An dem Haken an der Wand warf L die Schnüre über und fing damit an, sich fest einzuschnüren.
 
Mistress Alice ging ans Kontrollpult und startete die Winde, an der eine waagerechte Stange mit Schnappschäkeln an den Enden an einer Kette hing. Sie gab L zwei Lederhandfesseln und zwei Vorhängeschlösser und wies ihn an, sie sich umzulegen. Als das erledigt war befahl Mistress Alice ihm, sie an die Stange festzuklippsen, wobei sie leicht mit der Gerte in der rechten Hand an ihre Waden klopfte. Der Motor lief los und hob L auf seine Zehenspitzen.
 
„Du musst echt auf Deine Kleidung achten, Linda. Das Korsett, das Du gestern Abend getragen hast ist ganz mit Essen verschmiert und was hast Du mit der Perücke angestellt?“
 
L wollte erklären, dass er sie gewaschen hatte, aber ein kurzer Hieb mit der Gerte stoppte ihn. „Habe ich Dir erlaubt zu reden?“ L schüttelte den Kopf.
 
„Du freust Dich bestimmt zu hören, dass Mistress Steph fleißig an ihrer Nähmaschine gearbeitet hat und Dir ein entzückendes Kleidungstück gemacht hat.“
 
Mistress Alice verließ den Raum und kam gleich darauf mit Mistress Steph zurück, die heute einen sehr kurzen, sehr engen glänzend schwarzen PVC Rock trug, Netzstrümpfe und Stiefelletten. Das schwarze Satintop umspielte ihre Figur und ließ L sich wünschen, dass er nicht an die Decke gefesselt wäre.
 
Mistress Alice bemerkte, wie seine Blicke Mistress Steph folgten. „Tut, tut, Linda zeigt nicht die angemessene Reaktion auf Dich, Steph, möchtest Du ihr nicht zeigen, was sie falsch macht? Sie gab ihr die Gerte. „Ich denke, ein Dutzend.“
 
L dachte sich, dass Mistress Steph geschickter wurde als sich der Schmerz auf zwei Stellen konzentrierte.
 
„Jetzt arbeite bei der Einkleidung mit und Du bekommst keine weitere Bestrafung, jedenfalls nicht sofort.“
 
Mistress Steph brachte das neue Teil mit viel weniger PVC als bei dem Humpelkleid. Die Winde gab Kette frei und die Handfesseln wurden entfernt und L stand unter den wachsamen Blicken von Mistress Alice mit der Gerte, die sie nach der Bestrafung wieder an sich genommen hatte. Mistress Steph entfaltete das Kleidungsstück, das ein Oberteil mit langen Ärmeln zu sein schien und sonst nichts. Dann bemerkte L, dass etwas in der Büste eingearbeitet zu sein schien und die Form einer Büste bildete.
 
„Steck Deine Arme in die Ärmel.“ L tat wie ihm geheißen als zöge er einen Pullover an. „Stopp“ hieß es, als er gerade den Kopf durch die Halsöffnung gesteckt hatte. Hände ergriffen seine Handgelenke, legten ihm wieder die Handfesseln an, die Winde lief wieder los und er wurde wieder an die Stange angehängt, die sich wieder so weit hob, dass er mit den Händen auf dem Boden bleiben konnte. Das Kleidungsstück lag über seinen Augen und er konnte nicht sehen was geschah. Er keuchte plötzlich auf als ein kurzer, scharfer Schmerz an seiner linken Brustwarze einsetzte. Sekunden später traf ihn ein ähnlicher Schmerz an der rechten Warze. Dann wurde das Kleidungsstück über seinen Körper gezogen und saß eng über dem Korsett und zwischen seinen Beinen als das bekannte Klicken anzeigte, dass ein Schloss geschlossen worden war.
 
Mistress Steph ging um ihn herum, trat ihm dann gegenüber und faste zu seiner Brust hoch. Zuerst zog sie an etwas an der rechten, was die Spannung auf die Brustwarze erhöhte und dann das Gleiche an der linken.
 
„Genial“ sagte Mistress Alice „Woher hast Du so kleine Japanklammeren? Und die Idee, sie in feste Brustformen einzubauen! Brillant!“
 
„Also Linda, Dein Tagwerk kann beginnen. In ein paar Stunden kannst Du frühstücken. Zieh den Overall an, Deine Anweisungen sind in unter der Treppe in der Halle.“ Die zwei Herrinnen ließen ihn im Raum alleine, die Tür zu seinem Arbeitsplatz stand offen.
 
L erinnerte sich an den Spiegel in der Halle. Das neue Kleidungsstück war aus glänzendem PVC, es saß eng wie ein Body mit hohem Kragen ohne Reißverschluss oder andere Öffnung außer der im Schritt, die jetzt sicher verschlossen war. An der Spitze jeder Brustschale saß eine winzige Kette mit einem Schloss die es L unmöglich machte, die Spannung zu lockern oder den Druck der Japanklammern zu verringern. Der scharfe Schmerz hatte nachgelassen aber bei jeder Bewegung kehrte er zurück. Einen Tag lang mit Bauarbeiten beschäftigt zu sein schien kein freudiges Ereignis zu werden.
 
Er zog den Overall und die Stiefel an und las das Blatt mit den Anweisungen.
 
 
die arbeit geht weiter, noch ein kleidungsstück und ein plan wird geschmiedet.
 
 
Um 10 Uhr rief ihn Mistress Ayesha in den Raum.
 
„Na, wie gefällt Dir Mistress‘ Stephs neue Kreation?“ L hütete sich etwas zu sagen aber die Grimassen, die er schnitt sagten Mistress Ayesha, dass die Japanklammern ihre dunkle Magie verströmten.
 
„Nun, wir wollten sie ausprobieren und Dir die Gelegenheit geben, sie zu genießen aber es gibt auch zu viel des Guten.“ lachte sie. „Hier ist der Schlüssel für das Schloss im Schritt, der Schlüssel für die Klammern ist in der Nasszelle. Wenn Du geduscht hast, dann legen wieder den Strafgürtel mit dem Plug an und ziehe das schwarze PVC Korsett über, das Du dort findest. Denk daran es fest zu schnüren. Dann steig in den Overall und die Stiefel und geh’ wieder an die Arbeit.“
 
Je länger der Aufenthalt im Haus dauerte merkte L, dass ihm immer mehr Verantwortung für seine Kleidung und Bestrafung gegeben wurde. War das ein wohldurchdachter Schachzug um ihn zu erniedrigen? Es schien ihm so.
 
Aber die Dusche tat gut, Gürtel und Plug weniger, doch sie wurden zum Teil der Routine. Das Korsett war neu, wie er vermutete ein weiteres Produkt von Mistress Steph mit ihrer Nähmaschine. Das neue Korsett hatte, obwohl ähnlich geschnitten wie die bisherigen, einen etwa 5 Zentimeter breiten Kragen, der vom Hals abwärts in die Büste überging. Außerdem hatte es fest eingearbeitete Brustförmchen. L schloss die Schnallen und ging an die Wand mit dem Haken um sich ins Korsett zu schnüren. Während er das tat merkte er, dass die Brustförmchen nicht das waren, was sie zunächst zu sein schienen, sie wurden immer unbequemer. Er steckte einen Finger zwischen die Förmchen und seine Haut und entdeckte den Grund dafür. Jede Menge kleiner Stifte, nicht scharf genug um seine Haut zu verletzten, aber doch so scharf, dass er sie spüren musste. Fast logischerweise, dachte L, war da ein kleines Schloss um den Kragen zu verschließen, der das Halsband verbarg, das Mistress Steph vor Tagen im Zug um seinen Hals gelegt hatte.
 
Am fünften Tag hatte sich Ls Routine eingespielt.
 
Im Käfig schlafen – er hatte jetzt zwei Decken und ein Kissen „für gute Arbeit“ – und der Heizlüfter blieb die Nacht über an. Er machte sich um 6 Uhr Frühstück, begann mit der Arbeit um halb sieben und hörte um halb acht Uhr abends auf. Zurück in den Käfig. Er durfte seine Mahlzeiten jetzt mit Plastikbesteck zu sich nehmen, besser als mit den Fingern oder direkt aus dem Napf zu essen wie bei seiner ersten, entwürdigenden Mahlzeit. Schlafen.
 
Jeden Tag benutzte er die Toilette, duschte und legte sich den Strafgürtel mit dem elektrischen Plug an. Er zog sich das an, was die Herrinnen ihm vorschrieben, jedes Mal war ein eng geschnürtes Korsett dabei und eine leichtere Form von Folter, nichts ernsthaftes, nur genug um ihn daran zu erinnern, wer sein Leben bestimmte.
 
Um Punkt 11 Uhr läutete die Türklingel. L war gerade dabei den Rahmen zu bauen, der das Projekt aufteilte. Die Tür zum Raum öffnete sich und Mistress Ayesha schritt an ihm vorbei. Fast hätte er sie übersehen. Sie trug etwas, was er noch nie gesehen hatte. Eine strenge, weiße Bluse mit hohem Kragen, vorne geknöpft, ein enger, schwarzer, schmaler Rock dessen Schlitz sich fast bis zu den Oberschenkeln öffnete, als sie an ihm vorbeiging und den Blick auf schwarze Strümpfe freigab, deren Naht wie mit dem Lineal gezogen von den Schuhen mit den hohen Absätzen nach oben lief. Doch das ihm wirklich auffiel, war der kurze, akademische Talar. Auch der Bambusstock mit dem gebogenen Griff erregte seine Aufmerksamkeit.
 
Als Mistress Ayesha auf ihrem Weg zur Tür an ihm vorbei kam, bellte sie „Gesicht zur Wand, Augen zu!“
 
Er gehorchte und die Haustüre öffnete sich. „Guten Morgen, Carol, gerade pünktlich zu Deinem Nachsitzen.“ „Ja, Frau Rektorin“ erwiderte eine offensichtlich männliche Stimme. „Leg Deine Spende für unseren Fonds in das Kästchen neben der Türe und folge mir. Schneller.“
 
Die zwei Leute gingen vorbei und die Tür zum Raum schloss sich. L hielt es für sicher sich umzusehen und als er das tat sah er das furnierte Kästchen neben der Haustüre. Er nutzte die Chance, ging hinüber und öffnete es. Ein Bündel mit Zwanzig-Pfund-Noten lag drinnen, er schätzte gut über 100 Stück. L war sich des Zwecks des Hauses vorher nie nicht bewusst gewesen, obwohl er selber einst in den Fonds eingezahlt hatte, doch seit damals hatten sich, wie er annahm, die Herrinnen seiner eher zur Umerziehung als zum Vergnügen angenommen. Es wurde ihm klar, dass mehrere „Klienten“ ebenfalls die Aufmerksamkeit der Herrinnen genossen. Er verspürte einen kurzen Anflug von Eifersucht und sich irgendwie betrogen. Er fing auch an daran zu zweifeln, dass er überhaupt im Haus sein sollte.
 
Ein gedämpfter Schrei aus dem Raum riss ihn aus seinen Gedanken und er kehrte an seine Arbeit zurück. Die relative Ruhe während der nächsten Stunde wurde durch das Klatschen des Rohrstocks auf einen Hintern und weitere Schreie unterbrochen als Carol weiter für die Übertretungen bezahlte, die sie begangen hatte.
 
Während der nächsten zwei Tage wuchsen seine Zweifel. Warum sollte er die Bestrafungen ertragen? Warum sollte er Korsetts und schmerzhafte Kleidung tragen? Warum sollte er die Würdelosigkeit des Buttplugs erleiden? Warum sollte er in einem Käfig in der Garage schlafen? Er hatte seine ursprünglichen Fantasien ausgelebt. Manche hatten ihm gefallen, andere nicht. Genug war genug. Doch was konnte er tun? Der Strafgürtel würde ihm einen sehr schmerzhaften Elektroschock versetzen, wenn er die Reichweite des Senders verließ. Er hatte keine Kleidung, kein Geld.
 
Dann dämmerte es ihm. Jeden Tag trug er einen Overall und Stiefel, wie Dutzende anderer Arbeiter auch. Und er wusste wo das Geld war. Der Gürtel? Ein größeres Problem. Doch dann dachte er an das Werkzeug in der Garage. „Eine gut ausgestattete Werkbank“ wie Mistress Alice sie beschrieben hatte. Er begann seine Flucht zu planen.
 
L machte in der folgenden Woche normal mit seiner Arbeit an Mistress Alices Plan weiter. Aber jeden Tag ging er an das Holzkästchen und nahm etwa zweihundert Pfund heraus und versteckte sie einer Vertiefung des fast fertigen Projekts. Er hielt es für unwahrscheinlich, dass man eine Zwischenbilanz machen würde und die Geldsumme wuchs täglich wegen der regelmäßigen „Spenden“, die die Carols, Judys und Mr. Smiths machten, die kamen und gingen.
 
Das Projekt war beinahe abgeschlossen. Wenn ein Besucher ohne genau hinzusehen durch die Halle ging, dann sah eine Eichentäfelung, an der schöne Bilder hingen, die, wie L bei seinem ersten Besuch bemerkt hatte, Abbildungen von gefesselten Frauen trugen. Bei etwas näherer Betrachtung, sähe er eine Türe, die in die Täfelung eingearbeitet war, und dass das kleines Dreieck am Treppenansatz ebenfalls eine Türe war. Diejenigen, die sich nicht mit BDSM auskannten, wären geschockt von dem was zu sehen war, wenn sich die Türen öffneten. Direkt hinter den Türen war jeweils noch eine, diesmal aus kräftig verstärktem Stahlgewebe mit einem Riegel und einen Schloss. Die Stahltüren öffneten sich in zwei Zimmer, wenn man sie denn so nennen wollte. Das hohe Zimmer, das fast bis an das obere Ende der Treppe reichte, war ungefähr zwei Meter lang und so breit wie die Treppe, abzüglich des Raumes für die Türen. An der höchsten Wand waren mehrere Ringe angebracht, ähnlich denen, an die man Pferde anbindet oder ihre Futtersäcke. Die Wände in diesem Bereich bestanden aus rohen, grau gestrichenen Brettern. An der schrägen Wand war so etwas wie ein Klappbett angebracht, das eingeklappt war. Das andere, niedrigere Abteil war vielleicht nur 1.20 Meter hoch und wurde von wiederverwendeten Ziegelsteinen gesäumt. Zwei Ketten, eine neben der Tür die andere fast an der Wand, baumelten aus zwei Löchern, die aus der Wand kamen, die die Räume trennte. Der Boden des Zimmers bestand aus rauem Estrich und fiel zur Wand hin ab. In die Böden beider Zimmer waren Lichter eingelassen.
 
Morgen war der Abschlusstag des Projekts. L entschloss sich dazu seine Flucht zu wagen, bevor das Projekt endete weil er weder wusste, was der Tag bringen würde noch was auf ihn folgte. Er hatte ungefähr zweitausend Pfund angesammelt und einen Elektrobohrer, einen Dremel, gefunden, an den er eine kleine Trennscheibe anbringen konnte. Er hatte gemerkt, dass die meisten der „Besucher“ um elf Uhr kamen und mindestens eine Stunde blieben. Außerdem hatte er bemerkt, dass Mistress Alice meistens alleine im Haus war. Er wusste, dass Mistress Ayesha, also Jane, in der Uni war und Steph und Claire nur selten auftauchten und wenn, nachmittags. Er nahm an, dass sie Studentinnen waren.
 
Am nächsten Tag kam Judy pünktlich um 11 Uhr an und kroch auf allen vieren hinter Mistress Alice her. Die Tür zu Raum schloss sich und der vertraute Klang der Gerte mit ihrer Genauigkeit war dumpf hörbar. L eilte in die Halle, öffnete das Holzkästchen und schnappte sich noch eine Hand voll Geldscheine, griff in sein Geheimversteck im winzigen, dreieckigen Zimmer und ging direkt in die Garage. Er zog den Overall aus und löste sich aus dem PVC Korsett mit den Stiften und nahm seinen Dremel. Er öffnete die Schnallen und drehte das Korsett, so dass das Vorhängeschloss am Kragen nach vorne zeigte. Er legte eine kleines Stück Stahl zwischen Kehle und Halsband, schaltete den Dremel ein und benutzte die Trennscheibe dazu, den Bügel des Schlosses zu durchtrennen, in dem er in ein Stück Spiegel blickte, das er in der Werkzeugkiste gefunden hatte. Vom Korsett befreit machte er sich an die Arbeit am Strafgürtel. Er durchtrennte das Stahlband, das durch seinen Schritt ging und die vordere Schließe, von denen er richtigerweise annahm, dass sie die schwächsten und am sichersten zu handhabenden Stellen waren. Der Gürtel fiel ab und er zog vorsichtig den verhassten Plug heraus. Schnell schlüpfte er in den Overall, stopfte sich das Bargeld in die Tasche und öffnete das Garagentor und sah in die Freiheit. Er schloss das Tor vorsichtig und ging zügig die Auffahrt hinab, Richtung Bahnhof.
 
Als er die Garage verließ, erlosch direkt über dem Tor ein winziges Licht.
 
Mistress Ayesha, Alice, Steph und Claire betrachteten auf dem Monitor Ls verschwindende Gestalt.
 
"Tja, meine Damen, auf geht’s“
 
„Wir lassen ihm noch eine Minute, dann starten wir den Lieferwagen.“
 
konsequenzen
 
L ging schnell die Straße hinab, vorbei an den Häusern, die hinter hohen Hecken verborgen lagen. Um diese Morgenstunde waren die Straßen fast leer. Er fing an sich zu entspannen und über seine Zukunft nachzugrübeln. Zuerst musste er was zum Anziehen kaufen, dazu vielleicht einen Rucksack mit dem er leicht in einen anderen Teil des Landes reisen konnte, dann brauchte er eine günstige Bleibe und einen Job für den Lebensunterhalt. Nach der Arbeit am letzten Projekt hatte er das Gefühl, fast alle Arten kleinerer Bauarbeiten durchführen zu können. Das Wetter war schön, wärmer als an den vergangenen Tagen. Und er achtete nicht auf den unbeschrifteten weißen Lieferwagen, der an ihm vorbei fuhr.
 
Hinter einer Straßenecke hielt Mistress Ayesha an, ließ Mistress Steph aussteigen, die der unbelebten Straße in der gleichen Richtung wie L folgte. L ging um die Ecke, am geparkten Lieferwagen vorbei, ohne ihn bewusst wahrzunehmen, doch er bemerkte die junge Dame, die vor ihm herlief. Sie trug eine gut geschnittene rote Jacke und einen engen, schmalen Rock. Ihr sexy Hüftschwung verbesserte Ls Stimmung deutlich. Wie fast jeder Mann war er immer dankbar, wenn er eine gut gebaute Frau sah und er konnte nicht anders als seinen Schritt zu verlangsamen um die Ansicht zu genießen. Der Rock hatte einen Schlitz vom Saum nach oben und als L näher kam merkte er, dass der bis zur Hälfte der Oberschenkel reichte. Er erwischte sogar einen Blick auf die weiße Haut am oberen Ende des Schlitzes, sie trug schwarze Strümpfe und spitze Schuhe mit hohen Absätzen. Sehr hübsch, dachte L gerade, als die Dame anscheinend etwas fallen ließ. Als sie sich beugte, rutschte ihr Rock die Beine hinauf, der Schlitz wurde breiter und enthüllte die Clips eines Strumpfhalters und einen reichlichen Teil von nackter Haut über den Strumpfrändern.
 
In diesem Moment bremste der weiße Lieferwagen direkt neben L scharf. Die Seitentüre schob sich lautstark auf und instinktiv blickte L hinüber. Als er sich zur Türe drehte, stieß ihn jemand heftig in den Rücken. Er sah über die Schulter und erkannte Mistress Steph in der Dame. Bevor er seine Gedanken wieder beisammen hatte, packte man seine Arme und zog ihn in den Lieferwagen. Zwei Gestalten in Overalls drückten ihn zu Boden, eine zog seine Hände auf den Rücken, die andere schlang einen Kabelbinder um seine Handgelenke. Noch einer wurde schnell um seine Knöchel gelegt und ein weitere um seine Knie. Mistress Steph stieg schnell in den Lieferwagen und griff nach einem schwarzen Wäschebeutel, den sie über Ls Kopf zog, dann wurde noch ein Kabelbinder ohne viel Federlesens um seinen Kopf geschlungen, wo er den Beutel tief zwischen seine Lippen zog und damit sowohl als Sicherung diente als auch als Knebel.
 
„Diese Kabelbinder sind als Schnellfesseln echt gut. Woher hast Du sie?“ L erkannte die Stimme von Mistress Claire.
 
„Ich habe sie aus einem Laden für Elektrikzubehör, ich verwende sie normalerweise als Verstärkung für meine Korsetts. Ich habe die Idee aus dem Internet.“
 
Der Lieferwagen kehrte zum Haus zurück und fuhr rückwärts die Auffahrt zur Garage hoch. Mistress Ayesha öffnete die Hintere Türe des Lieferwagens, dann das Garagentor, die vier trugen L als hilfloses Bündel in die Garage und schlossen das Tor.
 
„Fliehen ist eine Sache, aber Du hättest uns wirklich nicht bestehlen dürfen. Du kannst im Käfig bleiben während wir über Deine Bestrafung und Dein zukünftiges Training entscheiden.“ „Zieht ihn aus.“ Vier Paar Hände entfernten den Overall und die Stiefel in Sekunden. L wurde in den Käfig geschoben und gezogen, die Tür schloss sich und die vier Herrinnen ließen ihn in der kalten Garage zurück und löschten im Hinausgehen das Licht. Der Klang eines startenden Motors sagte L, dass der Lieferwagen davon fuhr und danach herrschte Stille. L machte es sich so bequem wie möglich, was nicht sehr bequem war, und zitterte vor Schreck in Erwartung des Kommenden.
 
Mehrere Stunden später kam Mistress Alice zurück. „Raus aus dem Käfig“ kommandierte sie. L schaffte es, seine Beine in Richtung der offenen Türe zu strecken und sich zuckend und windend mit dem Rücken gegen das Gitter hindurch zu schieben, und als Haufen auf dem Betonboden zu landen. Mistress Steph und Claire kamen mit einem kleinen Beutel an, der, dem dumpfen Schlag nach zu urteilen als er neben Lauf den Boden fiel, schwer zu sein schien. Das Klirren von Metall hörte sich nicht gut an. Mistress Steph öffnete den Beutel und nahm eine Fessel heraus, die viel schwerer war als alle, die L zuvor gesehen hatte. Sie war aus mattem Metall, wahrscheinlich Stahl, und die Oberfläche war unbehandelt und Rost zeigte sich.
 
„Stellt ihn an die Bank.“ L wurde auf seine Füße gezogen, immer noch mit den Kabelbindern gefesselt. Mistress Claire brachte einen Seitenschneider und durchtrennte die Kabelbinder an seinen Handgelenken. Sir griff sich die linke Hand während Mistress Alice sich die rechte nahm und schloss geschwind die Schelle um sein Handgelenk. Sie zog Ls Arm auf den schweren Schraubstock auf der Werkbank und nahm etwas, was wie ein schwerer Metallnagel mit Rundkopf aussah aus dem Beutel und steckte es in die ausgesparten Löcher an der Schelle. Mit dem Schraubstock als Amboss schlug sie mit einem schweren Hammer auf den überstehenden Nagel. L wurde mit Schrecken gewahr, das er jetzt in die Handfessel eingenietet war. Es brauchte konzentrierte Arbeit mit einem Trennschleifer um ihn zu befreien. Er wehrte sich, aber mit den eng gefesselten Beinen verlor er einfach das Gleichgewicht und die zwei Herrinnen fingen ihn auf, bevor er auf dem Boden aufschlug.
 
„Das kommt auch auf Deine Strafliste“ sagte Mistress Alice, die seine linke Hand nahm und den Prozess wiederholte. Die Handfesseln wurden wieder hinter seinem Rücken geschlossen und der Seitenschneider befreite seine Beine. Eine weitere schwere Fessel kam aus dem Beutel, diesmal mit einer Verbindungskette. Wieder wurden die Nieten platziert, mit dem Hammer befestigt, in dem man zuerst das eine Bein, dann das andere auf den Schraubstock hob und L so lange hin- und herschob, bis er in der richtigen Position war. L lag mit den Beinen auf der Werkbank als Mistress Alice ihm einen scharfen Hieb mit der Reitgerte gab. „Steh’ auf!“
 
L rutschte mit den Füßen von der Werkbank, rollte sich auf die Seite und zog die Beine in Richtung Hintern. Er benutzte seien Hände um sich an einem Bein der Werkbank empor zu ziehen, bis er nackt, vor Kälte und Angst zitternd, mit hinter dem Rücken gefesselten Händen und mit einer Kette zwischen den Beinen, die vielleicht dreißig Zentimeter lang war, auf den Beinen stand.
 
„Ich glaube, Linda würde gerne ihre neue Unterkunft sehen“ sagte Mistress Alice. „Hier lang, Linda.“
 
Über den offenen Weg von der Garage in die Küche ging es in die Halle. L wusste nur zu gut was dort war. Die große Zelle war recht bequem, es gab ein Bett und die Wände waren warm. Aber nein, die Tür zur kleinen dreieckigen Zelle stand offen. Mistress Claire bückte sich und kroch halb in die Zelle hinein und zog eine schwere Kette heraus, dann noch eine, die in der Nähe zur Tür lag. Mistress Alice drückte L an den Schultern nach unten „Knie hin“ befahl sie und beugte sich zum Öffnen des Schlosses an den Handfesseln hinab. Mit einem Vorhängeschloss band sie Ls linke Fessel an die längere Kette, dann gab ihr Mistress Steph noch eines, mit dem sie die rechte Fessel an der kürzeren Kette fest machte. Obwohl L die Zellen gebaut hatte, konnte er nicht sagen, wie es weiter ging, er wusste nur, dass es in der Wand zwischen den Zellen zwei Löcher gab. Einen Moment später, als Mistress Ayesha die Tür zur anderen Zelle öffnete und hinein ging, wurde ihm alles klar. Plötzlich rasselte die längere Kette, sie spannte sich und L wurde durch die Tür der winzigen Zelle gezogen. Ein Klaps von Mistress Alices Gerte bedeutete ihm, dass er in die Zelle gehen sollte, was er tat, die lange Kette wurde weiter angezogen, bis seine Hand fast an der Zellenwand hing. Das gleiche geschah mit der anderen Kette, seine linke Hand hing beinahe eng an der Wand. Aus der anderen Zelle drang ein rasselndes Geräusch, dann ein Klick und Ls Fesseln waren fixiert und er hatte nur noch wenig Spiel für seine Hände. Während er seine Hände in die richtige Lage gebracht hatte, hatte er seine gebundenen Beine in die Zell gezogen, so dass er jetzt mit angehoben Armen und an den Körper gezogenen Beinen da saß.
Eine Lampe hinter einer Plastikscheibe schien ihm fast direkt ins Gesicht. Das Licht war strahlend hell und schmerzte in seinen Augen. Er gab ein Rauschen und die vergitterte Tür fiel zu und durch den Riegel wurde ein Vorhängeschloss geschoben. Das war eigentlich unnötig, L konnte mit seinen an die Wand gefesselten Armen ohnehin nicht weg, aber es verströmte einen Hauch von Endgültigkeit. Die Außentür schloss sich ebenfalls.
 
Im Lampenschein untersuchte L seine Umgebung, obwohl er die Konstruktion nur zu genau kannte. Unter ihm waren Betonfliesen, kalt, dick und schwer, die zur Wand hin abfielen, wo es eine tiefe Rinne mit Verbindung zum Außenabfluss gab. Vor ihm zur Linken waren kalte, raue Ziegelsteine. Zur Rechten lag die vergitterte Tür, dahinter die hölzerne Außentür. E hatte die dicke Schalldämmung der Zellen selber angebracht. Die Luftzufuhr erfolgte über Schlitze in der Außentür, die zwar Luft hinein ließen, aber das Außenlicht fern hielten.
 
Das Licht ging aus, aber L hatte vorher noch eine Reihe von kleinen Löchern in der abfallenden Wand vor ihm bemerkt. Er hatte sie nicht da nicht installiert und auf der Zeichnung hatten sie ebenfalls nicht gestanden und ihren Zweck verraten. Verwirrt rutschte er im vergeblichen Versuch, es sich bequemer zu machen herum. Die Stille wurde von einem zischenden Geräusch gebrochen. Gas? Er geriet in Panik. Nein, nur Hintergrundrauschen. Nicht laut, nur laut genug um gehört zu werden und um die leisen Geräusche, die er mit der Fußkette verursachte zu übertönen.
 
Stunden später, steif und wund, wurde L durch die plötzlich aufleuchtende Lampe ins Bewusstsein zurück geholt. Die Außentür öffnete sich, ein Blechnapf unter der vergitterte Tür durchgeschoben, gefolgt von einer Plastikflasche. Die Außentür schloss sich und dann wurde die Kette an seiner rechten Hand locker. Locker genug um ihn an den Napf kommen zu lassen. Er hatte seit dem Frühstück nichts gegessen - wie viele Stunden war das her? - und verlor keine Zeit ihn an die Nase zu halten, zu schnüffeln und sich beinahe zu übergeben. Hundefutter! Er stellte angewidert den Napf ab. Aber er war durstig und hoffte, die Flasche enthielt Wasser. Aber wie sollte er den Schraubverschluss öffnen. Nach einem Moment des Nachdenkens hob er die Flasche zu seiner noch fest gebundenen Hand, griff an den Verschluss und schraubte ihn auf. Es war tatsächlich Wasser und er trank durstig bis alles weg war. Als würde er überwacht, er nahm an, er wurde es tatsächlich, spannte sich die Kette an der linken Hand plötzlich und seine Hand wurde wieder auf ihre hilflose Position an der Wand gebracht. Die Außentür öffnete sich und eine Hand griff herein um den Napf und die Flasche zu holen.
 
„Hmm, keinen Hunger heute.“ Die Außentür schloss sich, das Licht ging aus und warf L in die Dunkelheit.
 
Einige Zeit später ging das Licht wieder an. Wieder später ging es aus. L verlor sein Zeitgefühl.
 
Das Licht ging an. Die Außentür öffnete sich, die Gittertür wurde aufgeschlossen. Hände erschienen und hielten eine Plastikplatte. L erinnerte sich daran, sie zugeschnitten zu haben, doch er wusste nicht, zu welchem Zweck. Der Zweck oder zumindest ihre Platzierung wurde klar, als die Hände sie in Führungen beiderseits der Tür und am Boden schoben und sie dort festmachte. Das Plastik bildete eine niedrige Wand, vielleicht 15 Zentimeter hoch. Irritiert beobachtete L, wie die Gittertür geschlossen wurde und das Vorhängeschloss wieder durch den Riegel lief. dann schloss sich die Außentür. Dann ging das Licht aus.
 
Die Zeit verging. Ls Blase fing an sich voll zu fühlen. Die Zeit verging. Unbehagen. Schweres Unbehagen. Erleichterung, als L direkt auf den Boden urinierte.
 
L fiel in einen unruhigen Schlaf, sein Hintern und seine Beine wurden feucht, obwohl das Meiste über den hängenden Boden abfloss. Ohne Vorwarnung traf L ein Schwall eiskalten Wassers, das irgendwo von vor ihm kam. Das war also der Zweck der Löcher. Triefend nass zitterte L. Also durfte er nicht aus der Zelle um eine Toilette zu benutzen.
 
Besiegt wartete L, schlief so gut er konnte, bis sich die Tür öffnete und der Napf mit Hundefutter wieder neben ihn gestellt wurde und so schloss sich der Kreis. Für wie lange? Nach sieben Zyklen – Tagen? – kapitulierte er und aß das Hundefutter. Verkrampft, steif und fast unfähig seine Arme und Beine zu bewegen, fing er an, sich auf das Öffnen der Tür zu freuen, sogar auf den Wasserguss, der ihn säuberte, die Zelle und seine Ausscheidungen wegspülte.
 
Die Außentür öffnete sich, kein Napf. Die Ketten ließen nach. Eine Hand schob ein Metallhalsband, passend zu den Hand- und Fußfesseln, die inzwischen sehr rostig waren, ein Vorhängeschloss und ein Stück schwere Kette hinein. „Leg es an.“
 
L hatte nicht die Willenskraft zu widerstehen, mit zitternden Händen legte er sich das schwere Halsband um den Nacken und schloss es mit dem Vorhängeschloss. „Du kannst jetzt herauskommen“ Die Ketten an seinen Handgelenken lockerte sich weiter und er kroch, rutschte und krabbelte aus der Zelle und blinzelte im Licht des Flures. Niedergeschmettert fiel er auf die Knie, seine Beine waren das Gehen nicht mehr gewohnt. Die Handfesseln wurden von den Ketten gelöst. Die Kette an seinem Halsband wurde angezogen und leitete ihn in die andere, größere Zelle, Der Zug ließ nach, es gab einen lauten Klick als das eine Ende er Kette an einem der in der Wand angebrachten Ringe befestigt wurde. L nahm seine neue Behausung kaum war und brach auf dem Boden zusammen, Hände zogen seine Handgelenke zusammen und schloss sie aneinander. Dann fiel die Gittertür zu, das Schloss wurde verschlossen und die Außentür schloss sich. L schlief.
 
konditionierung
 
„Wisst Ihr“, sagte Mistress Ayesha „ es ist wirklich erstaunlich, wie schnell jemand das Zeitgefühl verlieren kann. Er war nur drei Tage da drin aber mit sieben Mal Füttern, Waschen, Licht an, Licht aus, hat er keine Ahnung mehr von der Realität.“
 
„Und seht Euch an, wie sein Kampfgeist gebrochen ist. Er braucht aber immer noch eine strenge Hand um ihn in diesem Zustand zu behalten, wenn seine Kräfte erst zurückkommen.“ Mistress Alice lächelte. „Ich bin sicher, uns fällt etwas ein.“
 
Stunden später erwachte L vom Licht verwirrt, das von der Decke schien. E sah sich um und blickte auf die blanken, grauen Wände der Zelle, die fest vergitterte Tür und die schallgedämpfte Außentür. Das Bett war an der Wand hochgeklappt und festgemacht, um mehr Freiraum zu schaffen. L sah, wie die schwere Kette von seinem Halsband bis zum Ring an der Wand führte, dann spürte er, wie sich die Glieder der Kette zwischen den Beinen bewegten. Mit eng aneinander gefesselten Händen, schob er sich in eine sitzende Position.
 
Die Außentür öffnete sich und draußen waren alle vier Herrinnen zu sehen. Mistress Ayesha sprach.
 
„Du kamst aus eigenem Antrieb in dieses Haus. Schon damals hast Du Anzeichen von Unehrlichkeit mir gegenüber offenbart, weil Du mir Deine Absichten verschwiegen und unser Geld für Deine Befriedigung verwendet hast. Obwohl ich zugebe, dass Dein Training bisher nicht genau so war, wie Du es Dir vorgestellt hattest, habe ich doch Deine innersten Wünsche und Fantasien, über die Du vor Deiner ersten Ankunft eine Liste gemacht hast, erfüllt. Dann hast Du Dich entschlossen, wieder ohne Erklärung zu verschwinden. Und schließlich hast Du uns alle bestohlen.“
 
Mistress Alice trat vor.
 
„Wir haben darüber diskutiert und festgestellt, dass ein strenger Trainingsplan erforderlich ist um Dir zu helfen, Deinen Irrweg zu erkennen. Mistress Steph tat er sehr leid, dass Du das Halsband zerstört hast, das sie Dir gab. Sie will Dir etwas zeigen.“
 
Mistress Steph trat mit einem neuen Halsband vor.
 
„Dieses Halsband ist beinahe wie das erste, Du wirst die Extras aber schätzen.“
 
Mistress Claire öffnete die Zellentür.
 
"Komm raus, Linda"
 
Als L das tat wand Mistress Steph das neue Halsband um seinen Hals. Es hatte kein Vorhängeschloss nur Federbolzen die ineinander griffen und klickten. L erinnerte sich an die „Geschichte der O“, wo ihre Scham mit einem Ring verschlossen worden war, der durch Löcher ging, die in ihre Schamlippen gestochen worden waren. Der Ring hatte ebenfalls Arretierungen, als sie erst einmal griffen konnte man ihn nicht entfernen, ohne das sehr harte Metall zu durchtrennen, eine höchst gefährliche Operation.
 
„Bring ihn für die Vorführung nach draußen.“
 
L stolperte, von Mistress Steph am Ende der rostigen Kette an seinem Halsband gehalten, nackt in die kalte Luft des Gartens und starrte auf betonierte Stelle. Seltsamerweise stand da ein großer Eierkürbis auf einem Sockel von drei Ziegelsteinen. Mistress Claire ging hinüber zum Kürbis und legte vorsichtig ein identisches Halsband zu dem um seinen Nacken um den Kürbis.
 
„Stell Dir vor, der Kürbis wäre Dein Hals, Linda.“ lächelte Mistress Alice. Sie zog ein kleines Kästchen hervor, der L an die Kontrolle des elektrischen Buttplugs erinnerte.
 
„Du erinnerst Dich an das was passierte, als Du während der Fahrradtour aus der Reichweite kamst?“ Nur zu gut, dachte L „Dann schau Dir an was passiert, wenn ich den Sender abstelle.“
 
Etwas dreißig Sekunden lang geschah nichts. Dann gab es einen Knall und der Kürbis zerplatzte. L brach zusammen.
 
„Hol’ Wasser“ Mistress Claire nahm einen Eimer, füllte ihn unter dem Wasserhahn und goss den Inhalt über L.
 
„Komm schon, Linda. Das war nur ein kleiner Bumms“ L hob langsam den Kopf, sah sich die Überreste des Kürbisses an und fiel auf den Boden zurück. Dann öffnete er die Augen und zitterte wie Espenlaub.
 
„Ich glaube, wir sollten ihn in seine hübsche, warme Zelle zurückbringen“ sagte Mistress Ayesha. Mistress Steph zog den gebrochenen L auf die Beine und mit Hilfe von Mistress Claire brachten Sie ihn in die Küche und ließen ihn auf den Boden gleiten. Mistress Alice „ermunterte“ ihn mit Hieben ihrer Gerte auf dem Weg durch die Halle. Immer noch an den Händen gefesselt wurde L an ein Paar Ringe an der höheren Wand gekettet, die Ketten waren lang genug, dass er auf dem Boden sitzen oder stehen konnte.
 
„Wenn das nächste Mal das Licht angeht, Linda, hast Du die Sachen vor Dir anzuziehen. L sah hin, aber die Sachen waren in einem schwarzen Beutel der so aussah wie der, den er über dem Kopf getragen hatte, als sie ihn wieder eingefangen hatten. Die Gittertür wurde verschlossen, dann die Außentür und schließlich ging das Licht aus und ließ L in ägyptischer Finsternis zurück.
 
„Steph, wie um alles in der Welt hast Du das gemacht. Das war wirklich beeindruckend. Jedenfalls für Linda.“
 
„Ach, das war einfach, nur ein kleiner Bühnentrick. Lyss hat gar nichts gemacht, nur so getan, als ob sie den Sender bedient. Ich habe die Idee von unserem Papa. Als er ein Teenager war, banden er und ein Kumpel immer Knallkörper mit Klebestreifen zusammen. Zwischen ihnen lag ein dünner Draht über den Zündschnüren und sie wickelten die Knaller so lange ein, bis sie ganz umhüllt waren. Sie warfen sie immer in Straßenschächte, gingen mit dem Draht ein Stück zurück und verbanden sie mit einer Batterie. Der Draht wurde heiß, die Zündschnüre fingen an zu glimmen und BUMM! „Super Echo“ meinte er. Steph lachte. „Hier hat das genauso funktioniert, ich musste nur den Kürbis präparieren.“
 
„Schade um den schönen Kürbis“ kicherte Claire.
 
„Schade um Lindas Nerven“ meinte Lyss.
 
„Na gut, zurück zum Trainingsplan.“ sagte Jane
 
Die vier Herrinnen kehrten ins Haus zurück, gönnten sich eine oder zwei Flaschen Wein, aßen zu Abend und gingen ins Bett. L lehnte zusammengesackt an der Wand in der dunklen Zelle und döste an der Kette hängend.
 
Der Morgen brach an oder, genauer gesagt, in Ls Zelle wurde es hell. Ohne dass er es gemerkt hatte, hatten sich die Ketten, die ihn aufrecht sitzend festgehalten hatten gelockert, und er war in der Lage, sich durch die Zelle zu bewegen, die ganzen drei Meter. Er öffnete den schwarzen Beutel von der Hinterseite der Zelle. Er erkannte das schwarze Korsett wieder, das er vor der Flucht getragen hatte, die Strümpfe und den Tangaslip. Zusätzlich waren da ein schwarzer Rock, eine rote Jacke und ein weiße Bluse. Mit, obgleich locker, an die Wand geketteten Händen, konnte er nur das Korsett anziehen. Am Boden des Beutels waren ein Paar schwarzer, hochhackiger Schuhe mit Knöchelriemen zum festmachen. Er sah sich die Bluse an: wie sollte er die anziehen? Sie war aus Seide. Dann erinnerte er sich an eine Webseite, auf der eine Subbie beschrieben hatte, wie sie sich BH und Höschen auszieht, wenn sie an Händen und Füßen gefesselt ist. Der Trick ist, die Kleidungsstücke unter den Handfesseln zuerst der einen, dann der anderen Hand hindurch zu schieben. Mit der Seidenbluse konnte das klappen. Nach ein paar Minuten ausprobieren hatte L herausgefunden, mit welchem Teil er anfangen musste, L steckte zuerst den einen Blusenärmel dann das Brustteil durch, dann den anderen Ärmel bis er schließlich die Manschetten unter den Stahlfesseln und den Rest um seinen Oberkörper liegen hatte. Er knöpfte sie vorne zu und schloss auch die Manschetten. Denselben Trick verwendete er beim Slip und bei den Strümpfen. Er vergaß nicht, die letzteren zwei anzuziehen bevor er sich ins Korsett mühte und klippste sie an die Strumpfhalter, bevor das enge Korsett das Beugen und Drehen viel schwieriger machte. Der Rock folgte. Dann die Schuhe. Zufrieden mit sich wartete er.
 
Etwas später ging das Licht an, die Außentür öffnete sich und ein Napf wurde durch den Schlitz unter der inneren Gittertüre hindurch geschoben, zusammen mit einer Wasserflasche. Diesmal enthielt der Napf wenigstens Haferbrei, nichts aufregendes aber wenigstens genießbar und nahrhaft. L aß, es war lange her, seit dem er etwas einigermaßen Anständiges zu essen bekommen hatte. Die Tür schloss sich wieder. L blieb in der Stille alleine, aber wenigstens war er nicht mehr hungrig und durstig.
 
Die Außentür öffnete sich. „Steh auf!“ Mistress Alice sah nicht zufrieden aus. „Du hast Deine Befehle nicht befolgt. Du trägst Deine Jacke nicht!“
 
„Aber ich konnte doch nicht….“ L verstummte als ihm klar wurde, was er getan hatte.
 
„Und sieh Dir die Bluse an“ L sah an sich herunter und bemerkte überall Rostflecken. Auch die Strümpfe waren zerrissen, das raue Metall hatte die Schäden verursacht, als er sie durch die Schellen an seinen Beinen hinaufgezogen hatte.
 
„Steck‘ Deine Hände durch die Gitterstäbe.“ L gehorchte. Mistress Alice Löste die Ketten, die L an der Wand festhielten und klappernd fielen sie zu Boden. „Jetzt dreh Dich um und steck die Hände wieder durch die Gitter.“ Unter Schwierigkeiten schob L sein rechtes Handgelenk über das linke und hielt sie Mistress Alice hin, die sie zusammenschloss. „Jetzt knie Dich mit dem Gesicht zur Wand.“
 
Das Klick-Klack der Absätze sagte L, dass noch eine Herrin angekommen war. Die Zellentür öffnete sich und eine Leine wurde an Ls Halsband gehängt. Das explodierende Halsband. L weinte beinahe.
 
„Steh auf. Mir nach.“ L hatte sowieso keine andere Wahl, weil Mistress Alice an der Leine zog und ihn in den Raum führte. Kettengerassel und ein Schnappschäkel erschien vor Ls Gesicht, er wurde unter ihn geschoben, dann wurden die Handfesseln hinter seinem Rücken angehoben und der Klick zeigte ihm, dass er nun an der Winde hing. Die Kette rasselte wieder und die Spannung zwang ihn, sich mit fast senkrechten Armen vorneüber zu beugen
 
Der Hieb der Gerte kam nicht überraschend. Er war oft genug auf der Empfängerseite von Bestrafungen gewesen um sich drüber klar zu sein, dass die Art, wie er aufgehängt war dazu gedacht war, ihn sie auskosten zu lassen.
 
„Tja, Linda“ sagte Mistress Ayesha, „Mistress Alice hat mir gesagt, dass Du sehr unartig warst. Du trägst die Jacke nicht, sprichst ohne Erlaubnis, machst Rostflecken auf die hübsche weiße Bluse und zerreißt Deine Strümpfe. Sagen wir zehn Schläge für jede Verfehlung. Und noch zehn auf den Weg.“
 
In dem Moment kamen Mistress Claire und Steph herein, sie trugen eine Peitsche, einen Riemen und eine Klopfpeitsche und machte eine Show daraus, L die Gerätschaften für seine Bestrafung zu zeigen.
 
„Steph, entfernst Du bitte Lindas Rock. Der bietet zu viel unnötigen Schutz.“
 
„Meine Damen, wählt Eure Waffen, Feuer frei.“
 
bauarbeiten
 
L hing an der Kette, er hatte Mühe stehen zu bleiben und der Schmerz in seinen Schultern wurde von den prasselnden Hieben über seinen Hintern und seine Beine übertüncht. Unter allen Schmerzen war für ihn der der Peitsche am schlimmsten, die einzelne Lederzunge hinterließ einen Streifen weißglühenden Schmerz überall da, wo sie traf, besonders, wenn sie sich um seine Beine wand. Bei etwa dreißig konnte er nicht mehr mitzählen, er konnte die Attacken nicht abwehren und nur hoffen, dass sie bald aufhörte.
 
Und es endete. Die Winde klapperte und seine Arme sanken bis er aufrecht stehen konnte. Der Schmerz der Schläge ließ langsam nach. Seine Handfesseln wurden von Mistress Claire getrennt.
 
„Wir haben Arbeit für Dich, Linda. Zieh den Overall und die Stiefel an. Folge mir.“ sagte Mistress Alice, die Projektleiterin.
 
Von der Leine gezogen schlurfte er hinter ihr her durch die Küche in den Garten, vorbei an der betonierten Stelle, die neulich für die Demonstration des Halsbandes benutzt worden war. Die Überreste des Kürbisses waren immer noch da, eine erschreckende Erinnerung an sein Schicksal, wenn er die unsichtbare Grenze überschritt.
 
„Du kannst damit anfangen, die Sauerei aufzuräumen. Deine Tagesaufgabe ist es, eine Spezialkonstruktion zu bauen. Dieser Plan zeigt Dir wie.“
 
Diesmal musste L nicht angekettet werden, das Halsband genügte, trotzdem trug L immer noch die vernieteten Hand- und Fußfesseln. Er trug außerdem das Korsett, den Slip und die zerrissenen Strümpfe, die dreckige, weiß Bluse sorgte für etwas zusätzliche Isolierung gegen den kalten Februartag. Er sah sich die Pläne an. Wie üblich waren sie, was die Aufgabe betraf sehr klar und deutlich, allerdings gaben sie auch wenig Hinweise auf den Zweck des Baus.
 
Die Konstruktion erinnerte unangenehm an einen Sarg, etwa 1.80 Meter lang, vielleicht 60 Zentimeter hoch und weniger als 90 Zentimeter breit. Sie bestand aus Betonziegeln und Mörtel und ein paar Holzteilen. Auf dem Plan war die Konstruktion neben dem Ende der betonierten Stelle angelegt, ca. 30 Zentimeter überlappend und so, dass die Metallringe in Höhe der Ecken lagen. L fing damit an, die Umrisse der Konstruktion mit sorgfältig maßstabsgetreu mit Klebeband zu markieren. Die Ziegel waren etwa 20 Meter weit weg aufgestapelt, aber es gab keine Schubkarre um sie zu transportieren. Noch ein Teil seiner Bestrafung. Er musste die Ziegel einem nach dem anderen transportieren. Ein großer Stapel mit Pressholz lag neben der Garage, in seinen Anweisungen stand, dass die Zementsäcke in der Garage lagen um sie trocken zu halten während der Sand in einem Haufen am hinteren Ende des Gartens war. Mit einem Eimer wanderte L zehn Mal hin und her um den Sand zu holen, dann führte ihn sein Weg zwei Mal in die Garage für den Zement. Der Wasserhahn war natürlich neben der Küche, wieder einige Meter mehr, über die er schwere Sachen tragen musste. L mischte den Mörtel im Verhältnis 5:1 an. Er legte einen kurzen Mörtelstreifen am Umriss entlang, nahm dann einen Ziegel und legte ihn drauf. Und wieder. Und wieder. Nach mehreren Stunden angestrengter Arbeit war die Grundform fertig, zwei Lagen Ziegel formten ein Rechteck, bei dem eine kurze Seite ganz offen war.
 
Mistress Alice kam in den Garten und inspizierte seine Arbeit. „Nicht übel, ich glaube, Du verdienst etwas zu essen, Linda. Geh in die Garage, kriech in Deinen Käfig und schließ die Türe.“ Ihre fröhliche Stimme und Wortwahl standen im starken Kontrast zu dem, was er tun sollte. Aber er tat es trotzdem, kroch in den Käfig und schloss die Türe. Ein paar Minuten später brachte ihm Mistress Claire einen Napf mit Eintopf und Kartoffeln und eine Flasche Wasser. „Wir müssen Dich bei Kräften halten, es gibt noch jede Menge Arbeit.“ L bekam einen Löffel zum Essen, deshalb blieb die Sauerei, die er früher veranstaltet hatte aus, wenigstens dieses Mal.
 
Einige Zeit nach dem er fertig war kam Mistress Alice mit zusätzlichen Plänen in die Garage. Sie legte sie auf die Werkbank. „Als nächstes sind Holzarbeiten dran. Du findest alle Werkzeuge, die Du brauchst, hier drin. Wenn Du fertig bist, zieh den Overall und die Stiefel aus, geh zurück in den Käfig und verschließ ihn. Wenn alles zu meiner Zufriedenheit ist, dann kriegst Du noch etwas zu Essen und eine Decke. Wenn nicht, kannst du Dir die Konsequenzen ausdenken.“ Sie warf den Schlüssel in den Käfig und überließ es L sich zu befreien.
 
L sah sich die Pläne an. Sie zeigten mehrere ziemlich dicke Holzteile und deren Zusammenbau, boten aber wieder keinen Anhaltspunkt auf ihren Zweck. Sechs Teile bildeten eine Art von Kanälen, so als wären sie aus einem massiven Holzblock der Länge nach herausgeschnitten worden. Tatsächlich bestanden sie aber aus jeweils drei Holzleisten, die etwa zwei Zentimeter dick waren. Ein anderes Holzstück war etwa acht x vier Zentimeter dick und 60 Zentimeter lang. Es gab sechs Bretter aus dickem Sperrholz, jedes 65 Zentimeter lang und 20 Zentimeter breit. Wie auf einander abgestimmt hatten sie halbkreisförmige Aussparungen, eines hatte nur einen kreisrunden mittigen Ausschnitt mit etwa 14 Zentimeter Durchmesser und zwei weitere runde Aussparungen etwa 10 Zentimeter weit voneinander entfernt und schließlich zwei mit rund 8 Zentimeter breiten Löchern, die etwa vierzig Zentimeter auseinander lagen. Der Plan sah vor, dass alle Bretter sorgfältig abgeschliffen und die Kanten an den Aussparungen abgerundet wurden. Als letztes gab es ein Brett aus dickem Sperrholz, etwa 60 Zentimeter im Durchmesser und von einer Holzleiste eingefasst.
 
L befasste sich mit den Holzarbeiten. Er machte diese Arbeit gerne und er genoss das Aroma des frisch gesägten und geschliffenen Holzes. Das Schleifen machte ihm Spaß und als er damit fertig war und er die Teile auf der Werkbank ineinander steckte, nach dem er die Späne und den Holzstaub sorgfältig aufgewischt und in den Mülleimer verfrachtet hatte, fühle er beinahe so etwas wie Bedauern. Es wurde dunkel und er hatte Hunger. Er kroch in den Käfig und schloss sich ein. Dann wartete er.
 
Nach etwa einer halben Stunde kam Mistress Alice herein. Sie nahm jedes Teil in die Hand, prüfte die Abmessungen an Hand des Planes und nickte zustimmend. L entspannte sich.
 
"Autsch, Splitter."
 
L schauderte, er wusste, was das hieß.
 
„Ich werde großzügig sein. Die Arbeit ist sehr gut und es war nur ein Splitter. Also nur zehn Hiebe mit der Gerte auf die Du Dich am Morgen freuen kannst.“
 
Sie ging doch kurz darauf kam Mistress Claire mit noch einem Napf mit Eintopf und etwas Wasser herein. „Wie ich höre machst Du morgen einen Ausflug, ist das nicht schön?“
 
Nachdem sie gegangen war fragte er sin in der herrschenden Stille, was Mistress Claire gemeint hatte. Die meiste Zeit draußen hatte für ihn Training oder eine Peinlichkeit gebracht. Aber ohne nähere Hinweise dachte er sich, dass die Überlegungen müßig waren und er rückte sich in seinem beschränkten Umfeld zum Schlafen in eine bequeme Position.
 
Der Morgen kam. Mistress Alice betrat die Garage, die Reitgerte in der Hand. Sie warf L den Schlüssel zu und sagte „Raus, Linda. Jetzt.“
 
„Beug‘ Dich über die Werkbank“, dann fielen schnell die zehn Hiebe. L biss auf die Zähne um nicht zu schreien und dafür eine weitere Strafe zu bekommen.
 
„Ich werde die Fesseln entfernen. Das kann weh tun und Du musst mithelfen und darfst Dich nicht bewegen.“
 
Sie zog sich eine Schutzbrille über und griff nach dem Trennschleifer. Sie zog Ls Hand zum Schraubstock, spannte sie ein, schaltete den Trennschleifer ein und entfernte unter einem Funkenregen die Niete. L war froh darüber, als die Fessel einfach abfiel. Die Arbeit hatte sie auf eine unangenehme Temperatur erhitzt. Die Fessel an der anderen Hand folgte und dann musste L auf einem Bein stehen als die Fußfesseln ebenfalls eingespannt und die Nieten durchtrennt wurden bis sie abfielen.
 
Mistress Ayesha kam mit einem kleinen Beutel herein. „Das sind Deine Kleider für heute, Du kannst das Korsett anbehalten, aber hier sind frische Sachen zum Überziehen.“ L öffnete den Beutel und fand noch eine saubere weiße Bluse, einen klassischen schwarzen, knielangen Rock und neue Strümpfe. Eine rote Jacke ähnlich der, die Mistress Steph trug und ein Paar schwarzer Schuhe mit hohen Absätzen komplettierten die Ausstattung. Schließlich war da noch eine kleiner Beutel mit Make-up und ein Spiegel. „Du wirst Deine Perücke gut kämmen und Dich beim Make-up anstrengen müssen. Heute gehst Du aus.“
 
L tat was er konnte und ein halbe Stunde später war er bereit, der Welt als Linda gegenüber zu treten.
 
indiskretion
 
„Folge mir, Linda“ Mistress Ayesha ging in Richtung des Raumes. Für L verhieß das nicht gerade, dass sich die Dinge zu seinen Gunsten entwickelten, doch er konnte wenig anderes machen als zu folgen. „Beug‘ Dich über die Stange, Linda.“
 
Mistress Alice kam auf L zu, hob seinen Rock an und zog den Slip zur Seite. Der gut eingeschmierte Plug glitt hinein und Ls Augen wurden groß, als der dickste Teil seinen Weg hinter den Schließmuskel erzwang, dann, als die die Muskeln schlossen um den dünnen Hals zu umfassen, rutschte er zügig hinein. „Du wirst diesen neuen Plug mögen, Linda, kabellos, aber immer noch mit Fernsteuerung. Funktioniert genau gleich. Wenn Du aus der Reichweite des Senders gehst, dann kriegst Du einen Schlag. Gehorche Mistress Ayesha nicht und Du kriegst einen Schlag. Wirklich einfach.“ „Gut daran ist, dass der Schock Dich davor warnt, Dich nicht zu weit von Mistress Ayesha zu entfernen, denn sie trägt den Sender für das Halsband und Du willst doch bestimmt nicht außer Reichweite von dem geraten, oder?“
 
„Nein, Mistress Alice“ sagte L ohne nachzudenken, das Bild des explodierenden Kürbisses vor Augen.
 
„Das macht zehn Schläge mit der Gerte. Bleib wo Du bist.“
 
„Wie schafft sie es nur, immer die gleiche Stelle zu treffen?“ dachte L reumütig während er die wunden Striemen auf seinem Hinterteil rieb nachdem er die Erlaubnis erhalten hatte, aufzustehen. Er zog den Rock wieder herunter und folgte Mistress Ayesha aus dem Raum, den Flur entlang und hinaus ins Freie. Die kühle Luft linderte etwas die Schmerzen, als sie unter seinen Rock über seinen nackten Hintern blies. Slip und Strümpfe hatten ihr Gutes.
 
Sie erreichten Janes Wagen „Dreh Dich um.“ L tat es und seinen Handgelenke wurden schnell in Handschellen gelegt, die mit einem Ratsch hinter seinem Rücken geschlossen wurden. „Ich kann es nicht brauchen, wenn Du mich während der Fahrt ablenkst.“ Mistress Ayesha schob L an die hintere Tür und öffnete sie. L stieg ein, den Rücken voran und ließ sich auf den Sitz plumpsen, wodurch er den Saum seiner Strümpfe entblößte. „Nicht sehr damenhaft, Linda, dafür gibt es ein Strafe. Nachher.“ Schweigend glitt Mistress Ayesha auf den Fahrersitz, startete den Wagen und fuhr rückwärts auf die Straße in Richtung Stadt.
 
Die Fahrt ging weiter, L erkannte den Weg zu ihrer Wohnung. Und eine halbe Stunde später waren sie da und standen vor der Haustüre.
 
„Steig aus und folge mir.“ Für L fühlte es sich seltsam an, sein Haus nach mehreren Tagen als Linda in Handschellen wieder zu betreten. „Geh nach oben und packe Deine gesamte Kleidung, und ich meine alles, in die Koffer in Deinem alten Schlafzimmer.“ L ging los und dachte plötzlich „Dein altes Schlafzimmer“ war das, welches er jahrelang mit Jane geteilt hatte.
 
"Beeil‘ Dich, Linda"
 
L stieg deprimiert die restlichen Stufen empor und ging ins Schlafzimmer. Auf dem Bett lag der Schlüssel für die Handschellen. Mit einiger Mühe steckte er den winzigen Schlüssel ins Schloss und entledigte sich der stählernen Armbänder. Auf dem Bett lagen zwei große Koffer. Sorgfältig packte er die Anzüge, Hemden, Pullover, Socken, Unterhosen, Krawatten, Pyjamas und alles was er finden konnte ein. Eine halbe Stunde später war er fertig und wankte mit den zwei schweren Koffern die Treppe hinunter
 
Mistress Ayesha war in der Küche. “Tee, Linda?“ L nickte. Die letzte Tasse lag schon eine Weile zurück. Er trank. Schweigend.
 
„Jetzt werden wir in die Stadt zum Einkaufen gehen, Linda. Das wird Dir gefallen, nicht wahr? Nur eines: Du sprichst mit niemandem, Verstanden?“
 
L nickte. „Bring die Koffer ins Auto.“
 
L legte die Koffer in den Kofferraum und ging langsam zur hinteren Autotür. Wieder fesselte Mistress Ayesha ihn und L rutsche auf den Rücksitz, vorsichtig diesmal, und saß so ordentlich da wie er konnte. Die Fahrt in die Stadt dauerte nur ein paar Minuten und sie parkten in der Nähe des großen Einkaufszentrums. Mistress Ayesha kam um den Wagen herum, öffnete die Türe und beugte sich hinein um die Handschellen zu lösen.
 
„Raus mit Dir, hol’ die Koffer und mir nach.“
 
L tat wie geheißen, er wackelte auf den hohen Absätzen, denn mit den Koffern in der Hand war es schwierig die Balance zu halten. Es ging die Straße hinunter, an den Bekleidungsgeschäften, den Zeitschriftenhändlern, Drogerien vorbei bis Mistress Ayesha anhielt und L mit Gesten andeutete, ihr durch die Türe in einen Laden zu folgen. Es war ein Gebrauchtwarenhandel einer sozialen Einrichtung. L erschrak. Seine ganzen Kleidungsstücke waren im Begriff, verschenkt zu werden. Er ließ die Koffer fallen und fing an blindlings durch die Tür auf die Straße zu laufen. Ein elektrischer Schlag holte ihn auf den Boden zurück. Er schrie vor Schmerz, was mehrere Passanten dazu brachte, ihn anzustarren. Mistress Ayesha kam aus dem Laden und ging lächelnd auf ihn zu.
 
„Oh je, Linda, die Klaustrophobie macht Dir noch zu schaffen.“ Sanft legte sie ihren Arm um Ls Schulter. „Versuch’ es noch einmal mit mir zusammen, Linda.“ Und dann, in Ls Ohr flüsternd „Versuch das noch einmal und Du kriegst die volle Stärke.“
 
Sie gingen in den Laden zurück und eine der Verkäuferinnen, die Ls Abgang mitbekommen hatte, kam auf sie zu.
 
"Kann ich Ihnen helfen?"
 
„Ja“, sagte Mistress Ayesha, „ die arme Linda hat letzthin ihren Ehemann verloren, jedenfalls ist er für immer verschwunden und als Teil ihrer Therapie will sie seine gesamte Kleidung Ihrer Organisation spenden, damit Sie sie verkaufen können.“
 
Die Verkäuferin sah mit einem freundlichen Blick auf L
 
„Sie Arme, aber das ist sehr tapfer von Ihnen.“ L lächelte schwach. Sie nahm die zwei Koffer mit ins Lager.
 
„Tausend Dank, gibt es etwas, das Sie gerne im Gegenzug dafür hätten, Kleidung für Sie? Ohne Bezahlung natürlich, weil sie so großzügig waren.“
 
L sagte nichts. „Vielen Dank“ antwortete Mistress Ayesha. „Linda fällt das Sprechen schwer, der Stress hat sie wirklich mitgenommen, sie hat oft heftige Schmerzen. Sie könnte ein paar hübscher Satinblusen brauchen, dazu vielleicht einen oder zwei gerade Röcke und Schuhe, vielleicht mit Riemchen um sich wieder aufzubauen.“ Die Verkäuferin suchte ein paar Minuten im Lager und kam mit einem Dutzend Sachen zum Anprobieren zurück. „Haben Sie eine Umkleidekabine?“
 
"Oh ja, da lang bitte."
 
L konnte nicht glauben, dass er sich bis auf die Unterwäsche ausziehen sollte, in einem Laden, hinter einem dünnen Vorhang. Aber ja, Mistress Ayesha bedeute ihm, genau das zu tun. Mistress Ayesha verließ die Umkleidekabine um etwas mit der Verkäuferin zu besprechen. Eine Minute später kam die Verkäuferin mit einem Paar hochhackiger Schuhe in die Kabine. L schnappte sich den Rock, den er eben ausgezogen hatte und presste ihn vor seine Brust.
 
„Das ist ein wunderschönes Korsett. Woher haben Sie das?“
 
L zog die Dame zu sich heran. „Rufen Sie die Polizei, Ich bin ein Mann und werde gegen meinen Willen festgehalten.“
 
„Ja, meine Liebe, natürlich, probieren Sie die Schuhe an.“
 
„Ales in Ordnung?“ rief Mistress Ayesha herein.
 
„Ja, sicher“ rief die Verkäuferin, doch als sie dicht an Mistress Ayesha vorbei ging sagte sie leise. „So wie Sie es gesagt hatten, dass arme Ding ist sehr verwirrt, sie denkt, sie ist ein Mann und sie halten sie gegen ihren Willen fest.“
 
„Ja“, sagte Mistress Ayesha „aber ihre Behandlung zeigt Wirkung. Vor gar nicht langer Zeit wollte sie noch nicht einmal einen Rock tragen, immer nur Hosen. Das hat was damit zu tun, dass ihr Mann auf diese Weise verschwunden ist.“
 
„Linda, bring‘ doch Deine neuen Sachen ins Auto. Ich helfe Dir mit der Tasche.“ Die Verkäuferin öffnete die Türe und lächelte L an, als er hinter Mistress Ayesha das Geschäft verließ.
 
„Auf den Rücksitz, leg die Handschellen an.“
 
Niedergeschlagen starrte L während der Fahrt zurück zu Haus aus dem Fenster. Mistress Alice begrüßte Mistress Ayesha an der Türe. „Wie lief’s?“
 
„Ich denke, Linda braucht noch weitere Behandlung.“
 
 
zellenzeit
 
 
„Linda, geh in den Raum, zieh Dich bis auf das Korsett, den Slip und die Schuhe aus, leg' die die Handfesseln an und klammere Dich an die Kette an der Winde. Die Handfesseln liegen neben der Tür.“ Mistress Ayesha zeigte auf die offene Tür. Mistress Ayesha nahm Mistress Alice mit ins Wohnzimmer, von wo aus sie L dabei beobachtete, wie er sich wie befohlen auszog.
 
„Ich denke, wir brauchen noch eine harte Schockbehandlung, danach körperliche Arbeit mit Unterbrechungen für Zeiten als Mädchen“ sagte Mistress Ayesha. „Ich glaube, Du solltest Dich darum kümmern, auf mich kommt demnächst eine Menge Arbeit zu und eine 2-wöchige Konferenz in den USA.“
 
„Kein Problem“ sagte Mistress Alice „das mach ich gerne. Wie der Zufall will, ist Carol eine gute, sehr nützliche Schülerin.“
 
Die zwei gingen in den Raum, wo der unglückliche L nur in Korsett und Slip an der Kette hing. Mistress Alice ging ans Regal und nach ein paar Minuten kam sie mit einer Spreizstange und einen kleinen Beutel wieder. Sie hängte die Spreizstange zwischen Ls Knöcheln ein, was seine Beine über einen Meter auseinander zwang. Mit den ausgestreckten Armen hatte sich seine Größe dadurch deutlich verringert. Sie brachte einen kleinen Hocker und stellte ihn unter Ls Hintern, dann ging sie ans Kontrollpult und ließ die Kette soweit herab, bis er auf dem Hocker sitzen konnte. Seine Beine waren in den Knien gebeugt und seine Oberschenkel waagerecht. Mistress Ayesha sah verwirrt aus. Als sie das bemerkte sagte Mistress Alice kryptisch „Das wollte ich schon immer mal ausprobieren, das wird ein Spaß zum Zuschauen werden“
 
Als nächstes nahm sie rund zwanzig kleine Wäscheklammern aus dem Beutel. Das waren normale Wäscheklammern deren Schenkel so weit abgeschliffen waren, dass die Zangen nur noch einen Zentimeter lang waren. An jeder Klammer hing eine kurze Schnur. Mistress Alice klemmte die Klammern in einer Reihe an den unteren Teil von Ls Oberschenkel, was die Haut dort schmerzhaft einklemmte. Dann zog sie jede Schnur durch die zentrale Öse an der Spreizstange und zog sie so fest, dass sie gespannt war aber nicht an der Klammer zog. Dann nahm sie den Hocker weg.
 
L hielt sich verzweifelt an der Kette fest, die so locker war, dass seine gefesselten Hände in Brusthöhe waren. Das war nicht die beste Lage um sich selber zu stützen. Mit den gespreizten Beinen drehte er seine Füße nach außen um sich zu stabilisieren, aber die hohen Absätze drückten seine Knie auswärts und sorgten für eine enorme Belastung seiner Muskeln. Fast augenblicklich begann er zu ermüden, die Arme wurden schwer und sein Körper sank nach unten, was zwar den Druck der Klammer auf seine empfindliche Haut verringerte, gleichzeitig aber seinen Beinmuskeln noch mehr Anstrengung auferlegte und den verzweifelten Wunsch in ihm auslöste, sie durch Austrecken zu entlasten. L wurde klar, dass der einzige Weg das Muskelzittern und seine kraftraubende Position zu entlasten darin bestand, sich aufzurichten und dadurch die Klammern von seiner Haut abzuziehen. Er hatte sich nur zehn Minuten in der Position befunden, als der Schmerz in seinen Muskeln unerträglich wurde und er unkontrolliert zu zittern begann. Er biss auf die Zähne und richtete sich schnell auf. Er schrie als die Klammern eine nach der anderen von seinen Beinen gezogen wurden.
 
„Machen die Klammern nicht ein hübsches Muster?“ Mistress Alice betätigte wieder die Winde, diesmal zog sie L so weit aufwärts, wie er konnte. „Ich denke, er sollte jetzt seine Strafe kriegen. Du hattest gesagt, dass sich auf dem Rücksitz nicht damenhaft verhalten hatte und jedem Passanten ihre Strumpfsäume gezeigt hat. Sie scheint Probleme damit zu haben die Knie beieinander zu halten“ Mit diesen Worten griff Mistress Alice eine kleine Peitsche und kam auf L zu.
 
„Fünf pro Bein, denke ich.“
 
L schrie wieder las sich die Peitsche um seinen linken Oberschenkel ringelte. „Ach, ich kann den Lärm echt nicht brauchen, knebelst Du sie bitte?“
 
Mistress Ayesha holte einen Ballknebel, klemmte Ls Nasenlöcher zu und schob ihr den Ball in den Mund, als der sich öffnete.“ Sie band den Knebel fest und sagte „Das ist zu Deinem eigenen Besten“
 
Die nächsten neun Schläge brachten als Resultat zwar weniger Lärm, aber eine Ansammlung vom sehr roten Striemen auf Lindas Oberschenkeln. „Nur um Dich daran zu erinnern die Beine damenhaft geschlossen zu halten, wenigstens wenn Du nicht so eine netten Spreizstange trägst.“
 
„Wir werden bald mit der Bestrafung für den neuen Fluchtversuch fortfahren und dann mit der dafür, dass Du die nette Verkäuferin belogen hast – gegen Deinen Willen festgehalten werden, ein Mann sein, Blödsinn.“
 
Mistress Alice entfernte die Spreizstange während Mistress Ayesha die Kette herunter ließ und die Handfesseln abhängte, was Linda mit vor Anstrengung zitternden Beinen in der Mitte des Raumes zum Stehen brachte.
 
„In die Halle, stell‘ Dich neben die Zellentür.“ Mistress Ayesha ging voraus. L hoffte, dass die große Tür geöffnet werden würde, aber nein, Mistress Alice bückte sich und öffnete die kleine dreieckige Türe der Strafzelle.
 
„Zieh jetzt alles aus.“
 
Während L das Korsett entschnürte, beugte sich Mistress Ayesha in die Zelle und zog eine Kette vom hintersten Befestigungspunkt nach vorne. Als L fertig war, wurde die Kette an seine Handfesseln geschlossen und Mistress Alice ging in die größere Zelle und fing an, an der Kette zu ziehen, was L zuerst auf den Boden und dann in die winzige Zelle zog. Als er drin war, drückte Mistress Ayesha die Türe zu und schloss sie ab. Durch die festgeschlossene Kette wurde L gezwungen, fast an der äußersten Wand zu sitzen, praktisch über dem Ablauf für den Müll. Die Außentür schloss sich und ließ L im Dunklen. Dann brach das eiskalte Wasser aus den Düsen über ihm und durchtränkte ihn.

Dann hörte der Guss auf und das Hintergrundrauschen begann, das die wenigen Geräusche übertönte, die durch die Schalldämmung, die er selber installiert hatte, drangen.
 
Die zwei Herrinnen gingen in die Küche.
 
„Ich denke, wir haben eine schöne Tasse Tee verdient.“ sagte Mistress Ayesha.
 
Linda fragte sich, wie es noch schlimmer kommen konnte.
 
 
sprechverbot
 
 
Mistress Ayesha und Mistress Alice beendeten ihren Tee und sprachen über Lindas „Behandlung“. Sie kamen überein, dass sie Strafe brauchte und der weitere Aufenthalt in der Strafzelle hatte gerade begonnen. „versuche den Zyklus auf etwa zwölf Stunden zu bringen, wie müssen an Linda arbeiten und sieben Zyklen mit vollen vierundzwanzig Stunden wären zu lange und außerdem wollen wir, dass sie nicht durchdreht. Sie soll nur so geformt werden wie sie es verdient und wie sie es sich unterbewusst wünscht.“ Mistress Alice stimmte zu, war ihr Mistress Ayesha doch in Lebens- und psychologischer Erfahrung voraus.
 
„Übrigens“ sagte Mistress Alice „Carol sagte mir, er – oder besser sie?- wäre froh wenn er statt der Zeit in der Zelle ein wenig Arbeit für uns leisten dürfte. Ich zeigte ihm die Pläne unserer kleinen Konstruktion, mit der Linda begonnen hat. Er weist darauf hin, dass wir den Abfluss deutlicher hätten markieren sollen, Linda aber den Holzbau richtig installiert hatte und er hat einfach die dünne Oberfläche durchstoßen und das Abflussgitter so in der Mitter platziert, wie es geplant war. Er hat außerdem die Decke und die Tür eingesetzt, wir haben also noch ein zusätzliches Spielzeug.“
 
„Aber Du hast noch ein weiteres Projekt für Linda, oder“ „Oh ja, “ sagte Mistress Alice mit einem bösen Grinsen.
 
Für L verging die Zeit in der kleinen, dreieckigen Zelle schleichend langsam. Er lag unbequem auf einer Seite und versuchte stetig in eine bequemere Lage zu rutschen. Die Dunkelheit wurde regelmäßig durch Helligkeit unterbrochen, durch das Wasser, das aus den Düsen spritze um die Zelle und ihren unglücklichen Bewohner zu säubern und die Näpfe voll mit ekliger aber essbarer Nahrung. L nahm an, das man seine Diät auf Katzenfutter umgestellt hatte, was marginal schlimmer war als das Hundefutter bei seinem letzten Besuch. Die Kette wurde nachgelassen, damit er essen und trinken konnte, doch er hatte immer nur ein paar Minuten Zeit bis seine Arme wieder an ihren Haltepunkt in der Ecke gezogen wurden. Er bemühte sich verzweifelt das Zeitgefühl zu bewahren, aber das totale Fehlen von äußerer Stimulation und Hinweisen machte es immer schwieriger. Nach dem dritten Turnus konnte er die Zeit nicht mehr schätzen. Seine Gedanken kreisten um die Frage, was er tun konnte, um seinen Herrinnen zu gefallen zu sein damit sie ihn heraus ließen und er ein normaleres Leben führen konnte.
 
Es war also eine große Erleichterung als sich die Außentür öffnete und eine Hand anstatt den üblichen Futternapf hineinzuschieben die Gittertür aufschloss und seine Kette lockerte. Gerne befolgte er den Befehl aus der Zelle zu kommen. Unfähig auf eigenen Füßen zu stehen und mit immer noch gefesselten Händen, folgte L Mistress Alice auf Händen und Knien in den Raum. Sie zeigte auf die Nasszelle und er kroch weiter bis zu der Türe und in den gefliesten Raum. Mistress Alice folgte ihm mit einem Stahlhalsband, an dem eine lange Kette angebracht war. Sie beugte sich zu dem erschöpften L hinunter, legte ihm das Halsband um und hängte das frei Ende der Kette an einen der vielen Ringe an der Wand.
 
„Du kannst Dich duschen und wieder ein Gefühl für Deine Glieder bekommen. Danach darfst Du Dich auf Deine nächste Bestrafung freuen.“
 
Eine Stunde später hatte L sich geduscht und er konnte, soweit es die Kette zuließ, herumlaufen. Warm und sauber fing er an sich über die folgende Bestrafung Sorgen zu machen. Er war aus der Strafzelle befreit worden, also nahm er an, er würde nicht dorthin zurückkehren. Vielleicht in die größere Zelle oder in das feie Zimmer in seinem, nein, Janes Haus. Sein Sinnieren wurde von Mistress Alice unterbrochen, die in den Raum, dann in die Nasszelle klick-klackte, sehr streng mit einem Lederbody und glänzenden hochhackigen Stiefeln bekleidet, die ihr übliches Geräusch machten und eher Schmerzen als Freude ankündigten. Sie nahm die Kette von der Wand und zog L in den Raum.
 
"Stell‘ Dich dahin, beweg‘ Dich nicht."
 
Das Rattern der Winde sagte L, dass seine Bestrafung auf dem Weg war, doch in welcher Form? Er musste nicht lange warten. Mistress Alice hängte seine Handfesseln an die Kette der Winde, drückte den Einschaltknopf und hob Ls Hände so weit an, bis sie locker über seinem Kopf hingen. Nur um sicherzugehen, dass es keinen weiteren Widerstand gab, schloss sie eine kurze Spreizstange zwischen seine Beine, die sicherstellte, dass eine Füße auf dem Boden bleiben und er nicht um sich trat, obwohl das zu einer schrecklichen Bestrafung führen würde.
Klick-Klack. Noch eine Herrin. Aus seinem Augenwinkel erkannte er Mistress Steph, die etwas in einem Beutel trug. Sie stellte sich hinter L, aus seinem Blickfeld, und holte etwas aus dem Beutel, was sie Mistress Alice zeigte.
 
„Fantastisch. Die Form ist perfekt. Das ist wirklich gute Schweißarbeit. Für eine Anfängerin ist das sehr beeindruckend.“
 
„Ich hatte eine gute Lehrerin, Schwesterherz“ lächelte sie.
 
Als das Ding näher kam, konnte L erkennen, dass es aus Metallstäben bestand und als es über seinen Kopf platziert wurde, sah er mehrere Stangen, jede vielleicht einen Zentimeter dick, die in einer komplexen Konstruktion einer Art Maske bildeten. Etwas kaltes berührte seine Lippen und er öffnete den Mund vor Schreck den Mund. Darauf hatte Mistress Alice gewartet. Sie drückte die Maske gegen sein Gesicht und schob damit eine Metallplatte in seinen Mund, die seine Zunge herunterdrückte. Fast augenblicklich folgte das Geräusch von Metall auf Metall, das Klicken eines Schlosses und dann ließ sie das Ding los. L fühlte, wie sein Kopf von einer Art stählernem Helm eingefasst war. Mistress Steph ging um ihn herum und bewunderte ihr Werkstück.
 
„Was hältst Du davon, Linda. Du darfst sprechen.“
 
"echh chann nichh"
 
„Ach, hat’s Dir die Sprache verschlagen? Das wird Dich lehren nicht ohne Erlaubnis zu sprechen. Es ist die moderne Version eines Knebeleisens, oder einer Schandmaske, die man Leuten anlegt die einfach nicht wissen, wann sie zu Schweigen haben. Du wirst Schlucken können, wenn auch mit Problemen. Wir versorgen Dich mit Flüssignahrung, es gibt da etwas ganz Ekliges, was man in Krankenhäusern verwendet.“
 
„Während Du hier bist wird Dich Mistress Steph ein wenig aufwärmen, bevor sie Dich mit Deinem neuen Korsett versorgt.“
 
„Steph, Linda sieht aus als ob ihr kalt ist. Vielleicht wärmen sie ein paar Hiebe mit der Klopfpeitsche auf und erinnern sie daran, dass Fluchtversuche ein ernstes Vergehen sind, das eine strenge Bestrafung verdient. Wenn Du mit fünfzig Schlägen anfängst, mache ich die nächsten fünfzig. Ich will nicht, dass Du müde wirst.“

Mistress Steph ging zum Regal und suchte sich eine Klopfpeitsche aus Gummi aus. Während sie wegging konnte L nicht anders als ihr entzückendes Hinterteil zu beobachten, das in enges PVC, Hotpants und Netzstrümpfe gehüllt war.
 
„Wenn Du die Kraft hast, Steph, kannst Du Linda noch zwanzig geben, nachdem ich fertig bin. Sie scheint sich wieder die falschen Gedanken zu machen.“
 
Die nächste Stunde über wand sich L innerhalb des begrenzten Raumes, den ihm die Fesseln ließen, während die Peitsche brennende Spuren auf seinem Körper hinterließ. Der Helm um seinen Kopf wurde immer schwerer, was seine Nackenmuskeln sehr ermüdete, die Metallplatte in seinem Mund verzerrte seine Schmerzensschreie. Schließlich hörte es auf. L hing wie eine Puppe an der Kette, sein Körper war eine einzige rote Fläche. Mistress Alice ließ die Winde laufen während Mistress Steph die Spreizstange entfernte und das Schloss zwischen den Handfesseln.
 
„Stelle Dich an die waagerechte Stange.“ L gehorchte und erkannte in der Stange die, über die er sich gebeugt hatte, als ihm der elektrische Buttplug eingeführt worden war. Zu seiner Erleichterung, brachte Mistress Steph ein neues Korsett das er anziehen sollte. Während er die Schnallen schloss sah er, dass es ein Unterbrustkorsett war, eine Tatsache die darauf hindeutete, dass seine Brustwarzen in Zukunft eine unwillkommene Aufmerksamkeit genießen würden.
 
„Komm schon, Linda, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Zieh die Schnüre fest.“ L machte die wohlgeübten Handgriffe und benutzte den Wandhaken um die Spannung zu halten, als er die Schnürung zunehmend enger zog. Als er gerade die Schnüre verknoten wollte, schnappte Mistress Steph sie sich und zog fest an, während Mistress Alice sie noch einmal von oben nach unten durcharbeitete und sie so das Korsett noch um zwei Zentimeter enger machte. L konnte kaum atmen, seine Brust hatte kaum mehr Spielraum. Ein kurzes Stück dünne Kette wurde um seine Taille gebunden und verschlossen. Offensichtlich sollte das Korsett eine ganze Weile dort bleiben, als ständige Erinnerung an seine untergeordnete Lage.
 
„Für jetzt sind wir fertig, Linda. Geh in die Zelle im Flur und fessele Dich selbst an die zwei Ringe an der hohen Wand, in Taillenhöhe.“
 
L ging in die Zelle, setzte sich auf den Boden und hob seine Hände bis zu den wartenden Ringen und Schlössern.
 
Die Zellentür schloss sich, die schallsichere Türe folgte und das Licht ging aus.
 
 
schnelljustiz
 
 
Viele unbequeme Stunden später wurde L durch das aufleuchtende Licht aus seinem Schlaf gerüttelt und die Tür öffnete sich. Mistress Alice kam herein, bückte sich und befreite Ls Handgelenke.
 
„Ich habe Dein Essen gebracht.“ Sie legte ein vielfarbige Flasche und einen Strohhalm auf den Boden. „Mistress Steph sagt, dass Du in der Lage sein wirst, durch den Strohhalm zu trinken, aber Du musst die Lippen sowohl um den Strohhalm als auch um die Zungenplatte geschlossen halten.“ Dann schloss sie die Gittertür und trat beobachtend zurück.
 
L griff sich die Flasche und las auf dem Etikett, dass es sich um Flüssignahrung mit Bananengeschmack handelte. Er steckten den Strohhalm in die Flasche und das andere Ende in seinen Mund, er presste die Lippen fest um Strohhalm und Platte zusammen und mit seinen Fingern verschloss er die kleine Lücke zwischen dem Ende der Platte und dem Strohhalm. Er sog fest. Die süße, klebrige Flüssigkeit traf die Rückseite seiner Kehle und der ganz richtig benannte Würgereflex setzte ein. Er keuchte, atmete die Flüssigkeit ein, die Metallplatte unterdrückte das normale Schlucken. Und er bekam keine Luft mehr. Mistress Alice handelte schnell, öffnete die Zellentür und zog ihn heraus. dann legte sie ihn so hin, dass sein Mund niedriger war als seine Brust. Das Knebeleisen machte das Atmen nicht einfacher und sie rief nach Hilfe. Glücklicherweise war Mistress Claire im Raum und räumte ihn nach der vorangegangenen Session auf. Sie erkannte das Problem und holte den Schlüssel zur Maske und öffnete sie schnell. L war jetzt schwer verstört, aber er atmete ruhiger. Mistress Alice brachte das Bett in der Zelle in Schlafposition und die beiden halfen L aufs Bett in eine stabile Seitenlage. Als sie die Zellentür schloss bemerkte Mistress Alice, dass sie mit Mistress Steph zu sprechen hatte. Bei der Kontrolle zehn Minuten später, fanden sie L mehr oder weniger normal aussehend sitzend vor, deshalb schlossen sie die Außentür.
 
Mistress Ayesha hörte den Tumult und kam herunter. „Was ist passiert?“
 
Mistress Alice erklärte es.
 
„Hmm, Mistress Steph muss über ein paar Fakten aufgeklärt werden. Sie hätte das Knebeleisen bei sich selber ausprobieren müssen, inklusive des Versuchs zu trinken, bevor sie das Leben von jemandem aufs Spiel setzt. Ich kümmere mich darum.“ sagte sie mit einer Entschlossenheit, die keine Diskussion gestattete. Mistress Alice erinnerte sich an ihre eigene Bestrafung nachdem sie die Grenzen durch ihre psychologische Folterprozedur übertreten hatte und sie fragte sich, ob sie ihre Schwester warnen sollte. Dann entschied sie sich anders.
 
„Bitte sie zu mir in den Raum zu kommen.“
 
Ein paar Minuten später betrat Mistress Steph den Raum wie gebeten. Das Licht war dämmrig und sie stand schon mehrere Schritte im Raum, als es plötzlich grell direkt vor ihr aufleuchtete. Kurzfristig geblendet zuckte sie zusammen, als ihre Arme von hinten gegriffen und fix zusammengebunden wurden. Mit nach oben gezogenen Armen war sie gezwungen, sich nach vorne zu beugen und in die Mitte des Raumes zu marschieren, wo sie unterhalb der Kette an der Winde anhielt, an die ihre Fesseln angehängt wurden. Mistress Ayesha ging geschwind ans Kotrollpult und press den „Auf“-Knopf bis Mistress Steph in gesteckter Stellung fixiert war.
 
„Du musst lernen, dass wir, wenn wir Schmerzen zufügen, eine Dienstleistung für unsere „Kunden“ erbringen. Sie zu töten gehört nicht zur Übereinkunft. Linda trinken zu lassen während sie das Knebeleisen trägt zeigt, dass Du nicht durchdacht hast, was Du tust. Ein einfacher Test an Die selbst hätte Dir die Gefahr verdeutlicht. Du brauchst eine Lektion.“
 
Steph trug noch die engen Hot-Pants die L in unartiger Weise betrachtet hatte und die nun durch ihre aufgespannte Stellung noch enger saßen und ein perfektes Ziel für die Gerte boten. Als die Gerte traf wurde es Steph sehr deutlich, dass das enge PVC nicht nur keinen Schutz bot sondern den Schlag noch fühlbarer machte. Sie schrie auf. Insgesamt zehn Mal.
 
Aber das war noch nicht das Ende ihrer Bestrafung. Mistress Ayesha kam mit dem Knebeleisen näher. Steph versuchte sich wegzudrehen, doch die Fesseln machten das unmöglich und der Metallkäfig wurde um ihren Kopf gelegt, die Zungenplatte drückte nach unten und machte sie wie gewünscht und gewollt, sprachlos. Das schloss klickte und sie war solange ohne Essen und Trinken versiegelt, wie Mistress Ayesha es für nötig hielt. Der Winde setzte ein und Mistress Ayesha befreite sie von der Kette und den Handfesseln.
 
„Mal sehen wie Dir das Knebeleisen gefällt. Ich lasse Dich heute Abend raus. Teste beim nächsten Mal sorgfältig.“
 
Steph verließ den Raum und hoffte, dass weder Lyss noch Claire sie in der peinlichen Lage sahen, in die sie ihr Fehler gebracht hatte.
 
Mistress Ayesha prüfte, ob L in Ordnung war und fand ihn tief schlafend vor. Sie schloss die Tür und suchte zu Mistress Alice.
 
Ls Lebensrhythmus war durch den künstlichen Tagesablauf in der Strafzelle völlig durcheinander und er hatte sehr wenig geschlafen, und wenn dann unruhig, weil er es in dem winzigen Raum sehr unbequem hatte und er durch die Kette sitzend auf dem harten Boden gehalten wurde. Er brauchte seinen Schlaf und verwendete dafür die meiste Zeit, die ihm zur Verfügung gestellt worden war. Ihm wurde langsam klar, dass er nicht mehr selber über sein Leben bestimmen konnte und er jede Gelegenheit nutzen musste, zu ein wenig Komfort zu kommen.
 
Mistress Alice war im „Büro“ über dem Raum wo der Computer und das Überwachungssystem liefen.
 
„Wie geht es mit dem neuen Trainingsplan voran?“ fragte Mistress Ayesha.
 
„Bereit für den Test. Sollen wir anfangen?“
 
„Warum nicht. Erklär‘ mir noch mal, wie es funktioniert.“
 
„Mit subliminalen Kommandos. Die hat man eigentlich für die Werbung entwickelt aber sie wurden verboten, weil man sie als unerlaubtes Eindringen in die Privatsphäre betrachtet. Aber man kann Audiokassetten und MP3s zum gleichen Zweck kaufen. Wenn man die Aufnahme sehr leise abspielt während jemand schläft, werden die Anweisungen in der Aufnahme so aufgenommen, als hätte man selber den Gedanken gehabt. Es ist ein wenig wie Hypnose. Sie dringen, ohne dass das Objekt es mitbekommt in den Verstand ein. Ich habe eine Aufnahme gemacht die Linda befiehlt, immer zu knicksen wenn sie einen Befehl bekommt, aber nur, wenn sie Dienstmädchenkleidung trägt. Die Aufnahme läuft in einer Endlosschleife, wenn Linda also in der richtigen Schlafphase ist, sollte sie „einsickern“. Weil die Bedingung so speziell ist sind wir in der Lage zu prüfen ob es funktioniert, in dem wir ihr Befehle geben wenn sie etwas Anderes trägt. Wahrscheinlich dauert es ein paar Tage, deshalb müssen wir sie so beschäftigen, dass sie sicher tief schläft.“ Mistress Alice schaltete den Verstärker ein der die Lautsprecher versorgte, die in Zelle und Bett eingebaut waren und ließ die Aufnahme laufen.
 
Der Morgen kam und L erwachte vom guten Schlaf erfrischt. Das Licht in der Zelle ging an und die Außentür öffnete sich. Eine Schüssel mit einem Löffel drin wurde unter der Gittertür durchgeschoben, zusammen mit einem Becher Tee. Mistress Alice sah durch das Gitter auf den ausgestreckten L und sagte „Guten Morgen, Linda. Genieß Dein Frühstück. Du hast einen vollen Arbeitstag vor Dir.“ L war besorgt; Mistress Alice war viel zu fröhlich. Aber der Haferbrei war gut und er fühlte sich wenigstens bereit für das, was der Tag bringen mochte, wenn nicht sogar in freudiger Erwartung.
 
Zehn Minuten später kam Mistress Alice zurück und schob einen Overall und Stiefel unter der Tür durch. „“Du hast fünf Minuten Zeit.“
 
Beim Öffnen der Zellentür deutete Mistress Alice an, dass L in die Nasszelle gehen, die Toilette benutzen sich waschen und ihr nach draußen folgen sollte. Immer noch mit dem Explosivhalsband um den Hals wurde L klar, dass die relative Freiheit eine Illusion war. Als er zum der betonierten Stelle ging bemerkte er, dass die Mauern, die er gebaut hatte, erhöht worden waren. Schwere Betonblöcke verschlossen sie vollständig von oben während an dem schmalen offenen Ende jetzt eine schwere Holztür befestigt war.
 
„Deine heutige Aufgabe ist es, den Gartenschuppen auf dieser Betonfläche aufzubauen. Die Bauteil sind alle dort.“ Sie deutete auf einen Haufen Holzteile auf Palletten. „Die Bauanleitung ist in der Garage, da ist auch Dein Werkzeug.“
 
Und damit baute L den Rest des Tages die Seitenwände, das Dach, die Fenster und die Tür zusammen bis endlich der Schuppen fertig war. Die Ringösen im Beton stellten sich als nichts Düsteres heraus; sie dienten nur dazu die Konstruktion fest mit dem Betonboden zu verbinden. Aber die Struktur des Blockes wirkte finster. Aber bei der fest verschlossenen Tür konnte L wenig davon untersuchen. Er versuchte mit dem Hammer darauf zu klopfen. Hatte er da ein Geräusch gehört? Wo kam es her? Vielleicht war es nichts. In dem Moment kam Mistress Alice zurück.
 
„Sehr gut, Linda. Ich glaube, Du verdienst eine Belohnung. Heute gibt es keine Bestrafung. Nun geh in Deine Zelle und schließ‘ Dich ein, dann schiebe Overall und Stiefel unter der Türe durch.“
 
L tat wie befohlen und fand eine Schüssel mit Kartoffeleintopf und ein Flasche Fruchtsaft. Eine Stunde später schlief er tief.
 
 
wieder in der schule
 
Am Morgen wachte L auf und er fand neue Sachen zum Anziehen. Eine weiße Bluse und eine Art Kleid, lange graue Socken und flache Schuhe. Nach ein paar Momenten war ihm klar, um was es sich handelte. Das Kleid war ein Trägerrock, so wie er vor Jahren von Schulmädchen getragen wurde. Dann erinnerte er sich an etwas, was er aufgeschnappt hatte, als man ihm befohlen hatte mit dem Gesicht zur Wand zu stehen als jemand ins Haus kam. Er sollte heute ein Schulmädchen sein. Doch wieso? Währenddessen hatte Mistress Ayesha die anderen für ein Gespräch um sich versammelt.
 
„Was denkst Du, wie läuft die subliminale Programmierung?
 
„Ich glaube, wir sollten noch eine Nacht dran hängen und dann einen einfachen Test machen.“ sagte Mistress Alice. „Wenn wir Linda einen weiteren Auftrag für das Projekt geben, dann müsste sie einfach mit der Arbeit weitermachen. Wenn sie einen Knicks macht, dann müssen wir das Programm noch länger laufen lassen und möglicherweise die Aufnahme anpassen um mehr Betonung auf das Tragen der Kleider und die Reaktion darauf zu legen.“ Was ist für heute geplant?“
 
„Carol hat die letzten Tage über eine Menge Arbeit für uns gemacht und ich habe ihr versprochen, sie könnte dafür einen Morgen in der Schule haben. Linda trägt bereits die passende Kleidung, aber sie wird noch Anweisungen brauchen, wie sie sich zu verhalten hat. Steph und Claire, ich weiß, dass ihr viel älter seid als ihr ausseht aber mit der richtigen Kleidung könntet ihr echt gute Schulmädchen sein. Ich glaube, ihr sollte auf katholische Schule machen. Neben allem anderen gibt das Linda jede Menge Gelegenheiten Eure Körper und Kostüme zu betrachten ohne bemerkt zu werden und uns natürlich jede Menge Chancen ihn zu erwischen und zu bestrafen.“
 
„Jane, das ist echt fies, was soll ich tun?“ fragte Lyss.
 
„Ich möchte, dass Du die Änderungen in Lindas Zelle installierst während sie als Schulmädchen anderweitig beschäftigt ist. OK, meine Damen, ab mit Euch. Ich treffe Euch in fünfzehn Minuten im Raum. Claire, bringst Du Linda auf dem Rückweg mit?“
 
"Mit Vergnügen."
 
Mistress Claire und Steph gingen nach oben in das Zimmer, in dem sie ihre Kostüme aufbewahrten, die ordentlich an Stangen hingen. Ein paar Minuten später kam Mistress Ayesha zu ihnen und suchte den streng geschnittenen Rock, eine Bluse mit hohem weißen Kragen, schwarze Strümpfe und hochhackige Schuhe heraus und griff beim Hinausgehen nach dem Talar. Der Rohrstock war auf dem Regal im Raum. Mistress Claire wählte den Punk-Stil mit der schwarzen Satinbluse, die eine Nummer zu klein für sie war und ihre Büste betonte, einen kurzen Samtrock, schwarze Netzstrümpfe deren Säume gerade eben noch vom Rock verdeckt wurde und die schweren schwarze Stiefel mit den vielen Schnallen. Sie legte viel zu viel Make-up auf und erstellte dadurch ein bleiches Gesicht, das durch den roten Lippenstift und den violetten Lidschatten akzentuiert wurde. Mistress Claire versuchte das zu erreichen, was man am besten mit „Edelschlampe“ bezeichnen konnte. Ihr Haar hatte elegante Wellen, genauer gesagt trug sie ein Perücke in diesem Stil, das Make-up war dezent, ihre weiße Bluse gut geschnitten, die glänzenden schwarzen Strümpfe wurden von Strapsen gehalten die man deutlich unter dem unglaublich kurzen Rock sehen konnte. Hochhackige Schuhe kompetierten den Auftritt. So aufgemacht gingen sie zur Schule.
 
Währenddessen hatte sich L angezogen und fühlte sich ein wenig albern. Das Korsett saß immer noch eng und gab ihm eine gute Figur, doch der Trägerrock legte sich auf seinen Körper und verdeckte fast jede Kurve und jeden Hinweis auf Weiblichkeit. Vielleicht, so dachte er, hatten sie deswegen die Schuluniform ausgewählt, um keine Gelüste bei den Jungens zu wecken. Ganz im Gegenteil zu der Ansicht, die sich ihm bot, als sich die Zellentür öffnete.
 
„Tja“, sagte Mistress Claire „das macht eine Bestrafung. Hör auf zu sabbern, Linda, Du hast das falsche Geschlecht um so was zu denken.“
 
„Da kannst Du Dir nicht sicher sein, sie ist vielleicht lesbisch.“
 
„Daran habe ich nicht gedacht.“ kicherte Mistress Claire.
 
„Heute“ sagte Mistress Steph „bist Du ein Schulmädchen, ein Teil der Klasse von der wir auch ein Teil sind, zusammen mit einer Kunden namens Carol. Er, oder sollte sich sagen sie, spielt gerne eine unartiges Schulmädchen, das unausweichlich für ihr Fehlverhalten bestraft wird. Du wirst sie beim Fehlverhalten unterstützen.“
 
„Mistress Ayesha ist die Lehrerin. Sie wird Dir Aufgaben stellen. Ob Du sie richtig oder falsch ausführst wird darüber entscheiden, ob Du Strafen bekommst, die darin bestehen könnten, Strafarbeiten zu schreiben oder auch etwas körperlicher werden können.“ lächelte Mistress Steph. L bemerkte die roten Stellen an ihrem Hals, die fast von der Bluse verdeckt wurden. Das Knebeleisen hatte offensichtlich seine Arbeit getan.
 
„Wir können jetzt in die Klasse gehen, Carol kommt bald nach.“
 
Der Raum war umgestellt worden, die beweglichen Stangen und Gestelle waren an die Decke gezogen und außer Sicht verstaut worden, sechs altmodische Schulbänke standen in zwei Reihen vor einem großen Pult, hinter dem eine große Tafel auf einem Ständer stand. Die Beleuchtung war so angepasst worden, dass sie nur auf die Bänke und das Pult fiel und die Aufmerksamkeit auf die Szenerie lenkte, der Rest des Raumes wurde zum undeutlichen Hintergrund. Als sie die Szenerie betrachteten, kam Mistress Ayesha herein und sah sehr nach strenger Lehrerin aus.
 
„Für die Zwecke der Szene heute Morgen, werden die Herrinnen Steph und Claire nur bei ihren Namen genannt. Das heißt aber nicht, Linda, das Du ihnen gleichgestellt bist. Sie sind immer Deine Herrschaften. Hast Du das verstanden?“ L nickte. Die Türklingel schellte. „Das wird Carol sein, die zum Unterricht kommt. Steph, bringe sie bitte herein.“
 
Carol kam im Raum an, bereits so ähnlich wie L gekleidet, mit einer lockigen, blonden Perücke und einem leichten Make-up, das ihr die Erscheinung eines rosigen Mädchen verlieh, wenn auch eines ziemlich großen.
 
„Carol, Du sitzt hier vorne bei Linda, ich bin sicher, ihr kommt gut miteinander aus. Steph und Claire setzt Euch hinter sie.“
 
„Unsere erste Stunde ist Erdkunde. Ich möchte, dass Ihr die Grafschaften in England auf den unbeschrifteten Karten markiert. Verwendet die Farben um die Stärke der Bevölkerung in jeder anzuzeigen. Es gibt zehn unterschiedliche Einwohnerstärken und zehn Farben. Arbeitet sorgfältig.“
 
Die Karte zeigte das ganze Land mit den Grafschaftsgrenzen. An der Seite der Karte war eine Aufstellung mit allen Grafschaften und ihrer Einwohnerzahl. Zum Glück, dachte L, waren die Grafschaften eingezeichnet. Er hätte sich echt nicht daran erinnern können, wo sie alle lagen. L fing methodisch an, er gruppierte alle Grafschaften mit gleicher Bevölkerung und markierte sie mit einem kleinen farbigen Kreis. Dann malte er die gleichen Farben aus.
 
Carol ihrerseits, war klar entschlossen das Falsche zu tun und hatte damit angefangen, lustige Gesichter in die markierten Gebiete zu zeichnen. L schlug leise vor, dass ein wenig ordentliche Arbeit dem Rohrstock vorzuziehen wäre. Als sie eine Stimme hörte, hob Mistress Ayesha eine Augenbraue.
 
„Linda, keine Unterhaltung in der Klasse. ich warne Dich nicht noch einmal.“
 
L machte sorgfältig mit der Arbeit weiter und war fast fertig, als Carol herüberlangte und die Karte grabschte und zerknüllte. Instinktiv versuchte L sie zurückzuholen. „Gib sie zurück, das ist meine.“ Er bekam gerade Oberwasser als ihm plötzlich klar wurde, was er getan hatte. Carol war die Karte durchs den Raum. Sofort stand Mistress Ayesha auf und nahm den langen Rohrstock, der auf dem Pult ruhte.
 
„Steh‘ auf Linda und komm‘ her. Claire, bitte sammele die Karte ein und bring sie her.“
 
L konnte sich nicht helfen. Mistress Claire bückte sich aus der Hüfte nach unten um die Karte aufzuheben, die neben dem Pult gelandet war und enthüllte ihre entzückende Kehrseite mit den Strapsen auf beiden Seiten und den Strumpfsäumen, die das Bild komplettierten. Der dünne schwarze Slip versuchte nur kläglich die Schicklichkeit zu wahren.
 
„Das macht zwölf Hiebe mit dem Rohrstock, sechs fürs Sprechen und sechs für ungebührliches Benehmen. Beug‘ Dich über das Pult.“
 
Mistress Ayesha wartete bis L flach ausgestreckt war, dann hob sie den Rock an und zog den Schlüpfer herunter. Die zwölf Schläge fielen schnell, hart und sehr schmerzhaft auf die nackte Haut und hinterließen zwölf rote Striemen.
 
„Carol, Du hast damit angefangen. Komm her. Bück Dich. Auch sechs für Dich. Du hattest genug Übung um zu wissen, wohin Du Deinen Blick zu halten hast.“
 
Linda und Carol kehrten zu ihrer Bank zurück und rutschen beim Versuch herum, eine bequeme Position zu finden.
 
“In den nächsten Stunden werden wir Buchstabieren. Ich werde Euch bitte ein Wort an die Tafel zu schreiben. Die anderen werden sagen ob es richtig ist. Wenn beim Schreiben oder beim Kontrollieren einen Fehler macht, dann gibt es einen Schlag mit dem Rohrstock. Stephie, ich fange mit Dir an. Buchstabiere „kategorisch“. Steph stand auf und ging an mit mehr als nötig wackelnden Hüften an L vorbei. L sah schnell weg. Sie nahm die Kreide, und schrieb sorgfältig „k-a-t-e-g-o-r-i-s-c-h“ oben an die Tafel.
 
„Seid Ihr alle damit zufrieden?“ Carol hob die Hand. „Hinter das „t“ gehört ein „a“.
 
„Nein Carol, Stephie hat es richtig geschrieben. Das ist ein Schlag für Dich.“ sagte Mistress Ayesha. „Du bist dran, buchstabiere „spezifisch“. Carol ging zu Tafel und nahm die Kreide, von Stephie, die wieder an L vorbeigeschwungen war der Mühe hatte, seine Aufmerksamkeit auf die Tafel zu richten. Carol war offensichtlich darauf aus, bestraft zu werden, denn sie schrieb „s-p-ä-z-i-f-i-s-c-h“.
 
„Noch ein Schlag, Carol“ Carol grinste glücklich. „Du bist dran, Linda. Buchstabiere „Chrysantheme“. L schluckte, buchstabieren war nicht seine starke Seite. Er stand langsam auf, trat aus der Bank und auf Carols Fuß, den sie ihm in den Weg gestellt hatte. Er stolperte vorwärts und fiel hin, der Rock rutschte sich über seinen Hintern und enthüllte die schrecklichen Schulschlüpfer. Alle lachten, sogar Mistress Ayesha, die sich schnell wieder beherrschte und mit strengem Gesicht sagte „Noch einen Schlag, Carol.“
 
L richtete sich auf, strich den Rock glatt und zog die grauen Socken wieder bis zu den Knien. Er schrieb „C-h-r-y-s-a-n-t-e-m-e“
 
„Oh je, Linda, Du brauchst Übung beim Buchstabieren. Und noch einen Schlag.“
 
"Claire, komm‘ und buchstabiere „elf.“"
 
„Fräulein, Fräulein, das ist nicht fair. Das ist ein leichtes Wort.“
 
„Danke, Carol, aber ich habe Dich nicht nach Deiner Meinung gefragt. Noch ein Schlag mit dem Rohrstock.“
 
Claire verließ ihre Bank, ging zur Tafel und nahm die Kreide und ließ sie dann fallen. Ls Blick folgte ihr, als sie den wundervollen Anblick ihres wohlgeformten Körpers darbot, mit den Strümpfen und Strapsen, dann lenkte er seinen Blick auf Mistress Ayesha, die ihn genau beobachtete. Zu spät sah er weg.
 
„Du weißt was ich sagen werde, Linda. Sollen wir sagen noch sechs Hiebe?“ Das war keine Frage und L hütete sich darauf zu antworten. Nicht überraschend buchstabierte Claire das Wort richtig und Carol sagte klugerweise nichts dagegen. Claire schlenderte an L vorbei, grinste gemein und zwinkerte.
 
Die Buchstabierübung ging noch eine halbe Stunde weiter, und die Strichliste wuchs. Endlich verkündete Mistress Ayesha, dass sie für diese Stunde genug getan hatten.
 
„Jede von Euch wird hundert Mal die Worte aufschreiben, die Ihr falsch hattet. Aber zuerst bekommt Ihr Eure Strafe.“
 
„Stephie, Du zuerst. Du hast drei Fehler gemacht. Komm‘ nach vorne und beug‘ Dich über das Pult.“ Steph sah überrascht aus, sie hatte nicht gedacht, dass sie auch bestraft werden würde. „Ja, komm schon, schneller.“ Sie eilte zum Pult und beugte sich darüber. Ihr Rock fing an über ihr festes Hinterteil zu rutschen. Mistress Ayesha schlug den kurzen Rock um und enthüllte die Säume ihre Netzstrümpfe und ein enges schwarzes Seidenhöschen, das sich über ihren Po spannte.
 
„Das sind weitere sechs Schläge, Linda. Du musst wirklich lernen Dich zu beherrschen.“ Wie um den Punkt zu unterstreichen, zog Mistress Ayesha Steph den ersten Hieb über, die einen Schmerzgrunzer machte, sich aber nicht bewegte. Obwohl sie das Schulmädchen spielte, hatte sie doch ihren Stolz als Herrin zu wahren und zeigte deshalb keine Schwäche. Ihre Bestrafung war schnell vorüber und sie setzte sich hinter Carol. Claire trat im Bewusstsein ihrer zwei Fehler an ihre Stelle. Mit der gleichen stoischen Ruhe ertrug sie die geringe Strafe. Sie wusste, dass sie absichtlich Fehler gemacht hatte.
 
„Du bist die nächste, Carol.“ Als sich Carol über das Pult beugte sagte Mistress Ayesha streng „Du hast 25 Fehler gemacht, bei fast jedem Wort, das Du buchstabieren solltest. Und weil Du das absichtlich gemacht hast, bekommst Du noch ein Dutzend.“ Carol strahlte glücklich. 37 Hiebe später rannen ihr die Tränen über das Gesicht, doch sie lächelte immer noch glücklich.
 
„Und jetzt bist Du dran, Linda. Du hast 14 Fehler gemacht und da sind noch die 6 für Deine umherwandernden Blicke, das sind zwanzig, aber lass‘ uns das auf zwei Dutzend aufrunden, das ist eine viel nettere Zahl.“
 
Als der Rohrstock aufgehört hatte auf seinen Hintern zu hämmern, stand L auf und ging unsicher zurück zu seiner Bank. Die Klasse verbrachte die nächste halbe Stunde damit, ihre Strafarbeit aufzuschreiben und auf den harten Stühlen herumzurutschen. Schließlich läutete Mistress Ayesha eine große Glocke die auf dem Pult stand.
 
„Ihr dürft gehen. Linda, ich will, dass Du ein paar Minuten hier bleibst, solange ich mit Carol nach draußen gehe. Steph und Claire verließen den Raum schweigend und folgten Mistress Ayesha in den Flur und schlossen die Türe.
 
„Ich hoffe, Dir hat der Unterricht heute Morgen gefallen.“ sagte sie zu Carol, die immer noch lächelte. „Oh ja, das war genau das, was ich brauchte. Was zukünftige Sessionen angeht: ich konnte den dicken Dämmstoff besorgen, den Sie wollten. Er wurde gerade angeliefert als sich ankam und am hinteren Ende der Auffahrt gestapelt, so weit vom Schuppen weg wie möglich.“
 
„Perfekt, Linda wird sich über die zusätzliche Arbeit beim Tragen freuen. Und Du darfst nächste Woche gerne zu einer neuen Session kommen.“
 
„Und ihr zwei seid ab sofort wieder Herrinnen. Geht los und zieht Euch etwas Gediegeneres an.“ Die zwei flitzen fröhlich die Treppe hinauf obwohl Mistress Steph sich eine ihre Backen rieb, dort wo der Rohrstock härter zugebissen hatte, als sie gedacht hatte.
 
Wieder zurück im Raum trug Mistress Ayesha Linda auf in ihre Zelle zurückzukehren, das Schulmädchenkostüm aus-, Overall und Stiefel anzuziehen und sich bei Mistress Alice im Garten zu melden. L ging in den Flur und fand die Zellentür offen und den Overall auf dem Bett. Er zog sich schnell um und ging hinaus. Mistress Alice wartete auf ihn, in ihren engen Lederbody gekleidet und mit der üblichen Gerte in der Hand, mit der sie auf ihren Oberschenkel klopfte.
 
„Für den Rest des Tages ist es Deine Aufgabe, die Dämmung zu installieren. Dort hinten ist sie aufgestapelt.“ Sie deutete die Auffahrt hinunter. „Du musst sie zuschneiden, damit sie in die Rahmen passt. In der Garage liegen Bretter zum Auskleiden um die Innenseite glatt und sauber zu machen. Nägel, Schrauben und Werkzeug sind auch da. Du solltest fertig sein bevor es dunkel wird, aber wenn nicht, dann stelle ich einen Baustrahler auf.“
 
Den Rest des Tages trug L die sperrigen aber nicht schweren folienüberzogenen Dämmmatten in den Schuppen. Er maß sie sorgfältig ab und schnitt sie vorsichtig zurecht und stopfte sie in die Rahmen. Die Arbeit zog sich und es wurde tatsächlich dunkel und die Auskleidung war noch nicht fertig. Wie sie es gesagt hatte kam Mistress Alice mit einem mobilen Baustrahler und erhellte Lindas Arbeitsplatz. Die Dunkelheit und die Schatten machten die Arbeit viel schwieriger doch um 8 Uhr abends war sie fertig. L klopfte leise an die Küchentür und wurde von Mistress Alice hereingelassen. „Nimm Dein Essen und Trinken mit in die Zelle, schließ Dich ein, iss und geh ins Bett.“ Der Tag war sehr lang gewesen. L war sehr müde und deshalb war es keine Überraschung, dass er bald nachdem er gegessen hatte tief schlief. Er war so müde, dass ihm die Veränderungen in der Zelle nicht auffielen. Die Außentür schloss sich leise und das Licht ging aus.
 
 
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L erwachte. Er wusste es nicht, doch es war elf Uhr und er hatte vier Stunden länger geschlafen als üblich. Vielleicht lag es an dem leichten Schlafmittel, das in seinem Essen gewesen war. Etwas war hier falsch. Er wollte sich umdrehen aber etwas hielt die Drehung sehr schnell auf. Dann versuchte er den Kopf zu heben und fand sofort heraus, dass sein Hals völlig umhüllt war. Er wurde panisch und versuchte die linke Hand zu bewegen. Er konnte nicht. Das Selbe bei der rechten Hand. Die Füße waren ebenfalls in ihrem Bewegungsspielraum eingeschränkt. L erinnerte sich dunkel daran, dass er mit seiner Hüfte auf etwas gestoßen war, als er ins Bett ging, aber die weiche Matratze hatte seine Bewegung abgefangen. „Moment mal, „dachte L „welche weiche Matratze?“ „Normalerweise ist das doch ein dünner Schaumstoff auf einem harten Brett.“ Dann, als seine Erinnerung wieder durch den schlafmittelgedämpften Schleier zurückkehrte erinnerte er sich daran, dass er die Beine in zwei bequeme Gräben gelegt hatte, als er sich auf dem Bett entspannte. Langsam wurde ihm klar, dass er in den Holzkanälen, die er selber vor ein paar Tagen installiert hatte, auf dem Bett gefangen war. Die ganze Zeit über hatte er gedacht, dass sie etwas mit dem „Betonsarg“ im Schuppen zu tun hatten. Offensichtlich nicht.
 
Er bemerkte ein wenig Licht und als er sich mit seinen beschränkten Möglichkeiten umsah, erkannte er ein Muster kleiner Löcher. Er musste in einer Art Kiste sein. Dann hörte er Stimmen von außerhalb seiner winzigen Umgebung.
 
„Es braucht noch ein paar Änderungen bevor wie es richtig verwenden können. Wir mussten Linda Handfesseln anlegen, damit wir ihre Arme sichern konnten. Wie müssen noch ein weiteres Teil mit eingeschnitten Löchern für die Handgelenke und die Taille einbauen. Das ist viel besser als die Fesseln, mit denen könnte man noch als Hilferuf auf die Seitenwände schlagen.“
 
„Doch für eine Arbeit von zwei Mann, die nicht wussten, was sie bauten und auch nicht, dass es weitere Teile gab, hat das prima funktioniert. Wenn wir erst einmal die grobe Außenhülle gemacht haben, dann können wir einen Klienten transportieren. Wir sollten das aber besser mit Linda ausprobieren.“
 
„Gut, wir holen Linda besser da raus, sie hat einen vollen Arbeitsplan vor sich.“
 
Das Geräusch von sich lösenden Klammern kündete den plötzlichen Lichtschwall an, als der Deckel der Transportkiste entfernt wurde. L blinzelte ins Licht der nackten Glühbirne über ihm. Er sah sich um und merkte, dass er in der Kiste von den Aussparungen um seinen Hals, seiner Taille, den Beinen, Knien und Füßen fixiert wurde. Seine Hände steckten tatsächlich in Schellen und waren an Ringe gefesselt, die in die Seiten der Kiste eingelassen waren. Mistress Ayesha und Alice hoben die Teile aus den Führungen, die er selber geschnitten und über deren Zweck nachgedacht hatte. Mistress Alice öffnete löste die Handfesseln von den Ringen aber nicht von Lindas Handgelenken. Sie legte einen Schlüssel neben L und meinte „Du kannst Dich aus dem Korsett befreien und es ausziehen. Komm sofort danach in den Raum.“
 
Die zwei Herrinnen verließen die Zelle und gingen zum Raum, L folgte kurz darauf immer noch in den blauen Schulmädchenhöschen.
 
„Stell Dich da hin, Linda, hänge Deine Handfesseln an die Spreizstange über Dir.“ Er spürte, dass die Gerte angehoben wurde und hängte rasch wie befohlen seine Handfesseln ein. Mistress Ayesha ging zum Kontrollpult und betätigte die Winde, bis L fast vom Boden abgehoben wurde. Mistress Alice kam mit noch einer Spreizstange heran, an der die Fußfesseln bereits angebracht waren und band sie um Ls Fußgelenke, was ihn noch weiter ausstreckte.
 
Mistress Ayesha verschwand aus Ls Blickfeld aber sie kehrte mit etwas zurück, das wie der elektrischer Rasierapparat aussah, mit dem er sich immer rasiert hatte. In der Rolle von Linda hatte man ihn beim zurecht machen „nass“ rasiert. Als Mistress Ayesha näher kam wurde ihm bange, besonders als das Teil ominös zu summen begann.
 
„Linda, Deine haarigen Beine sahen in dem Schulmädchenkleid wirklich albern aus. Mit schwarzen Strümpfen fällt das nicht so auf aber die Zeit ist gekommen, Dir eine passendere Erscheinung zu verpassen.“
 
„Können wir die Haare nicht einfach ausreißen?“ fragte Mistress Alice. 2nei, das würde zu lange dauern, aber als zusätzliche Belohnung lasse ich ihm sein Schamhaar. Du kannst Dich darum kümmern.“ Mistress Alice lächelte L auf höchst unangenehme Art an.
 
Mistress Ayesha machte sich an die Arbeit. L keuchte auf als der Epilierer anfing, die Haare von seinen Beinen zu entfernen. „Sei still, Linda, das ist eine „schmerzfreie Technologie“ wenigstens behaupten sie das auf der Verpackung, und die müssen es ja wissen.“
 
Eine halbe Stunde später hatte Mistress Ayesha ihre Runde auf Ls Körper beendet, der jetzt bis auf Scham- und Kopfbehaarung haarlos war. „Ich schlage vor, Du kümmerst jetzt nicht um Lindas edle Teile, bewahr Dir das als besonders Bonbon auf.“ L schauderte. Die Haare eins nach dem anderen zu entfernen würde noch unangenehmer sein als die so genannte schmerzfreie Behandlung, die er eben erhalten hatte.
 
„Geh in die Nasszelle und dusche Dich. Es gibt da eine wohlriechende Lotion die die Haut beruhigt. Dann zieh die Sachen an, die neben der Türe hängen.“
 
L ging hinein und schloss die Türe. Er warf einen Blick auf die Kleiderbügel. natürlich war das ein Korsett, schwarz, satinüberzogen, mit eingearbeiteten Brustformen. Er hoffte, dass sie weich und nicht mit Metalldornen gefüttert waren, dass sie nicht hohl waren und keine Miniaturjapanklammern hatten, wie er sie früher kennengelernt hatte. Ein Paar schwarzer Nahtstrümpfe und ein schwarzes Satinhöschen vervollständigte die Unterwäsche. Dann war da ein Kleid mit kurzen Ärmeln mit weißen Rüschen, mit einem Rock, der an der Taille Schnüre zum verengen hatte und mit Rüschen am Saum, die zu den Ärmeln passten. Schließlich noch ein Paar schwarzer Schuhe mit acht Zentimeter hohen Absätzen und einem abschließbaren Knöchelriemen. Selbstverständlich waren die Schlösser offen und die Schlüssel nicht zu sehen.
 
L benutzte die Toilette, duschte und rieb sich mit der Lotion ein. Das Duschbad hatte auf seinem haarlosen Körper gebrannt, der Epilierer hatte wenigstens teilweise offene Haarwurzeln zurückgelassen und jede Erleichterung war willkommen gewesen, obwohl der Duft eindeutig feminin war. Wie erwartet. L war froh, dass das Korsett keine eingebauten Bestrafungen enthielt, außer dass seine strenge Umklammerung als ständige Erinnerung diente, und das die Brustatmung erzwang und in den hinteren Ecken der unteren Rippen schmerzte. Allerdings wirkte es Wunder für seine Haltung und verlängerte ihn um mindestens einen Zentimeter und streckte seinen Rücken. Er dachte daran, die Strümpfe und das Höschen anzuziehen, bevor er das Korsett schnürte und zog sich rasch an. Langsam kam er mit den Feinheiten der weiblichen Kleidung immer besser zurecht. Er zog das Kleid über den Kopf und merkte, dass es zu einem bestimmten Zweck gemacht war. Der Stoff war ziemlich derb und steif. Als die Ärmel über seine Arme glitten, fühlte er wie die billigen Nylonrüschen an seiner zarten Haut kratzen. Das Korsett schützte seinen Körper, aber als der Rock zu seinen Beinen kam, juckte sie die nackte Stelle zwischen Korsett und Strümpfen sofort. Die schwarze Perücke mit dem Pony lag bereit, L setzte sie ohne nachzudenken auf. Er setzte sich auf den Stuhl neben der Tür um die Schuhe anzuziehen. Sie waren eine Nummer zu klein und er musste fest schieben um seine Füße hinein zu bekommen. Er schloss sie fest. Beim Aufstehen stellte er fest, dass seine Folter durch die Reiskörner, die über die ganze Sohle verteilt waren komplettiert wurde.
 
Er kam aus der Nasszelle, sah sich um und erkannte Mistress Ayesha, die eine kleine weiße Schürze hielt, eine Dienstmädchenschürze.
 
"Zieh sie an, Linda"
 
L nahm die Schürze und knickste.
 
 
hausputz
 
„Wir haben entscheiden das Du als nächster Teil Deiner Ausbildung lernen musst, unser Hausmädchen zu sein.“ sagte Mistress Ayesha. „das Kleid das Du trägst ist absichtlich unbequem um Dich an Deine untergeordnete Stellung zu erinnern und uns die Möglichkeit zu geben Dich zu belohnen. Wenn Du gut arbeitest wird die Kleidung nach und nach ersetzt, bis sie aus weichem Satin ist. Andererseits, wenn Du nicht zufriedenstellend arbeitest, legen wir Dir nicht nur einen Keuschheitsgürtel um sondern Du bekommst etwas noch gemeineres.
 
L rutschte leicht herum um den Reiz des rauen Stoffes auf seiner nackten Haut zu reduzieren. Besonders die steifen Nylonrüschen waren nervig, sie sahen nicht nur albern aus, sie kratzten auch und der Zwirn, der zum Annähen benutzt worden war, stupfte ihn mit seinen freien Enden.
 
„Zusätzlich misst Du lernen, Dein Make-up besser zu machen. Mistress Steph und Claire werden Dir jeden Morgen bevor Du mit Deinen Pflichten beginnst Unterricht geben.“
 
Der Gedanke daran Make-up zu tragen regte L auf. Ihm wurde klar, dass seine männliche Erscheinung unterhöhlt wurde doch das schien wichtiger zu sein als das Korsett, das er nicht unangenehm fand, je besser er sich daran gewöhnte.
 
„Heute ist es Deine Aufgabe, die Nasszelle zu reinigen und ebenso den Raum. Jeder Gegenstand den Du findest muss gewaschen oder poliert werden, Die Peitschen und Gerten benötigen eine sorgfältige Reinigung und alle Lederteile müssen mit Sattelseife behandelt werden um sie geschmeidig zu halten. Du möchtest doch kein steifes Halsband tragen, oder?“ L sah auf den Boden und schüttelte leicht den Kopf. „Die Nasszelle muss von oben bis unten abgespült werden. Pass auf, das Du Dein hübsches Kleid nicht nass machst.“
 
„Mistress Alice wird gelegentlich nach Dir sehen um sicherzugehen, dass Du Deine Arbeit in der nötigen Weise erledigst. Fang jetzt mit Deiner Arbeit an.“
 
L knickste und wendete sich zu der Nasszelle um seine Tagesarbeit zu beginnen. Die Arbeit war langweilig aber nicht anstrengend und L entspannte sich bei den Pflichten. Die Nasszelle war mit dem Druckschlauch leicht zu reinigen. Er konnte jeden Schmutz in den Abfluss spülen, dann und wann benötigte er eine Bürste um die Spalten zwischen den Gummifliesen zu reinigen. Er kniete auf dem Boden um die Fließen abzubürsten und erinnerte sich an Mistress Ayesha Anordnung, sich nicht nass zu machen. Alles ging gut bis L, während er den Duschbereich abspülte, mit dem Absatz im Abflussgitter hängen blieb. Es gab einen Knacks und der Absatz brach von seinem linken Schuh ab. Der Schuh war festgeschlossen und der Höhenunterschied brachte L seitwärts ins Stolpern, der schlauch war auf die nahe Wand gerichtet und der Wasserstrahl spritzte über ihn zurück. Triefnass fürchtete er den nächsten Besuch von Mistress Alice. Er würde für das nasse Kleid bestimmt bestraft werden und wahrscheinlich noch strenger für den kaputten Schuh. Er hoffte, sie würde nicht zu bald kommen, vielleicht war das Kleid bis dahin trocken genug, dass sie es nicht merkte und er arbeitete weiter.
 
Er humpelte auf den ungleichen Schuhen herum, hoch hinauf und tief runter, und fing mit der Arbeit im Raum an. Er hatte gerade damit angefangen, alle Peitschen und Gerten abzunehmen, als sich die Tür öffnete und Mistress Alice herein schritt.
 
„Das ist sehr praktisch, Linda“ sagte sie streng „Du darfst mir die Gerte reichen und Dich dann über die Stange beugen.“ L knickste, reichte ihr vorsichtig mit ausgestreckten Armen die Gerte. „Du hast ein Paar Schuhe ruiniert. Größe sieben, glaube ich. Das macht dann vierzehn Hiebe, sieben für jeden Schuh. Heb Deinen Rock.“
 
Mit ihrer üblichen Perfektion legte Mistress Alice eine dicke Strieme auf jede von Lindas Backen. Dann sah sie das Waser, dass zart von Lindas Kleidersaum tropfte.
 
„Oh je, das ist weit schlimmer. Mal nachdenken. Wie ist Deine Kleidergröße? Ich glaube 40. Stimmst Du mir zu, Linda?“ L nickte bedauernd. Diesmal zielte die Gerte auf die Oberschenkel, vom Knie aufwärts zu seinem Hintern und in langsamer Prozession wieder zurück, bis die vierzig Hiebe ausgeführt waren. Mistress Alice ging ans Regal und fand den Schlüssel zu den Schlössern an den Schuhen und befreite L aus deren ungleichmäßiger Umklammerung. Sie suchte ein anderes Paar heraus, diesmal mit Zehn-Zentimeter-Absätzen und sagte „Zieh die an und mach sie nicht kaputt oder die Strafe fällt doppelt so hart aus.“ L nahm sie, knickste und bückte sie um sie anzuziehen und sie abzuschließen, ohne dass es ihm gesagt wurde.
 
Der Rest des Tages verlief ohne Zwischenfälle bis Mistress Ayesha um sieben Uhr abends L endlich befahl, in ihre Zelle zu gehen, wo das essen wartete. L verließ den Raum.
 
„Hast Du nicht etwas vergessen. Linda?“ L eilte in den Raum zurück, stellte sich vor sie und knickste. „So ist es besser, vergiss das nicht wieder.“
 
L schloss sich in die Zelle ein, setzte sich auf die Bettkante und bemerkte, dass dort wieder das Brett mit dem dünnen Schaumstoff lag. Seine Schüssel mit Essen wartete. Er freute sich, dass es Eintopf war, der köstlich roch. Er war hungrig und obwohl die Arbeit nicht mühselig gewesen war, hatte er den ganzen Tag nichts gegessen. Er zog sich aus und faltete das Kleid sorgfältig zusammen, hängte die Schürze, dann die Strümpfe und das Höschen darüber und schnürte schließlich das Korsett auf und hängte es an Klammern an die Schlaufen am oberen Saum. Der Schlaf kam schnell, fast sobald sich die Außentür geschlossen hatte und bevor das Licht ausging.
 
L wurde vom Licht über ihm und der sich öffnenden Tür geweckt. Mistress Steph schob eine Schüssel mit Haferbrei unter der Gittertür durch.
 
„Ich komme in zehn Minuten für Deinen Schminkunterricht zurück.“
 
Wie erwartet kehrte sie wieder und eskortierte L zur Nasszelle. „Benutz die Toilette, dusch Dich und rasiere Dich sehr gründlich. dann Zieh Dich an. Deine Kleider sind schon da. L knickste und fragte sich einen Moment, warum er das tat.
 
Er ließ sich so viel Zeit wie er sich traute und genoss das warme Wasser, er trocknete sich ab und zog sich planvoll an. Obwohl er für seinen unglücklichen Unfall bestraft worden war, mussten die Herrinnen mit ihm zufrieden gewesen sein, weil das Dienstmädchenkleid jetzt aus weichem Satin war und sich viel bequemer anfühlte. Das Korsett war „normal“, es gab keine eingebauten Strafteile, und die Schuhe hatten die richtige Größe obgleich sie hohe Absätze hatten. L fing an sich an die Höhe zu gewöhnen und lief nicht mehr wackelig.
 
Er Verließ die Nasszelle in den Raum und fand Mistress Steph neben einem Stuhl und einem kleinen Tisch mit Spiegel stehen, auf dem eine Anzahl von Töpfen, Tuben und Stiften lagen, die L aus dem Schlafzimmer kannte, dass er mit Jane geteilt hatte.
 
„Du hast Dir Zeit gelassen, Linda. Du hast Glück, dass ich gute Laune habe. Setz‘ Dich.“ L knickste und setzte sich. In den nächsten fünfzehn Minuten zeigt Mistress Steph ihm wie man sich reinigte, eine Grundierung auftrug, die Farbe aufbaute, man Mascara verwendete und Lippenstift bis L am Ende eine passable Linda war.
 
„Heute wirst Du sorgfältig den Flur putzen, die Treppe und die Treppenabsätze. Alle Bilder müssen abgenommen werden, das Glas muss gereinigt und poliert werden, die Wände abgestaubt und die Teppiche geklopft werden.“
 
Und so ging es den Rest der Woche weiter. Linda wurden weitere Hausteile zum Putzen übergeben, gelegentlich setzte es Strafen für schlampige Arbeit aber er musste nicht zurück in das verhasste, kratzige Kleid. Aber die relativ ruhige und langweilige Arbeit ließ L mehr Zeit zum Nachdenken über seine Lage, und sich zu fragen, warum er mitmachte. Er wurde von Fluchtgedanken besessen. Der ständige leichte Druck um seinen Hals erinnerte ihn daran, dass einfach wegzugehen keine Option war. Wenn er aus der Reichweite des Senders geriet war „Verbraten“ nur eine unzureichende Beschreibung seines Schicksals. Nach einigem Nachdenken kam er zu dem Schluss, dass er Hilfe brauchte. Eine Nachricht, ein Anruf, ein Flaggensignal. Ihm schoss durch den Kopf, dass er in fast jedem Zimmer gewesen war und nirgendwo ein Telefon gesehen hatte, aber er wusste, dass Kunden ihre Termine per Telefon ausmachten und die Herrinnen kommunizieren mussten, wenn sie nicht im Haus waren. Natürlich über Handys, anonym und schwer zu verfolgen, wenn Diskretion benötigt wurde. Er musste nur eines finden.
 
Am nächsten Tag hörte er zufällig Mistress Alice sagen, dass sie und Mistress Ayesha den ganzen Tag in der Universität sein würden und Mistress Claire alleine war, weil Mistress Steph Freunde besuchte. L erkannte seine Chance. Als er sicher war, dass nur Mistress Claire im Haus war wartete er, bis ihr Kunde für die Session im Raum kam. L sollte die Badezimmer bei den zwei großen Schlafzimmern putzen, also durfte er erlaubt nach oben und außer Sicht- und Hörweite, besonders weil Mistress Claire lautstark auf ihren Kunden einschlug, dessen Schreie von der geschlossenen Tür nur leicht gedämpft wurden. L ging schnell ins Schlafzimmer von Mistress Alice. Er durchsuchte alle Schrankoberseiten und Regalbretter, den Schminktisch und die Nachttische. dann durchsuchte er systematisch alle Schubladen, wobei er zeitweilig inne hielt, um an dem femininen Duft ihre Kleidung zu riechen und ihre Unterwäsche zu berühren. Aber kein Telefon.
 
Er ging in das Schlafzimmer, das Mistress Ayesha während ihrer Aufenthalte im Haus benutze und wiederholte seine Suche, Und zu seiner Freude fand er in einem Nachttisch ein Handy. Er schaltete es ein und schrie beinahe vor Freude auf, als das Display hell wurde und der Batterieanzeiger und der Antennenindikator anzeigten, dass es einwandfrei funktionierte. Er prüfte ob Mistress Claire noch beschäftigt war und wählte 999. Eine Pause, dann eine entfernte Stimme „Notrufzentrale, wie kann ich Ihnen helfen?“ „Polizei“ noch eine Pause. „Sie sind mit der Polizeileitstelle verbunden. Was für einen Notfall haben Sie?“ „ich werde gegen meinen Willen von ein paar verrückten Frauen festgehalten.“ „Bitte bleiben Sie ruhig. Können Sie mir sagen wo Sie sind?“ „L versuchte sich an die Adresse zu erinnern. „Hopton Road 23, Albridge.“ „Ich habe eine Polizeistreife auf den Weg geschickt. Sie werden in zehn Minuten da sein.“ L legte auf, setzte sich aufs Bett und seufzte vor Erleichterung.
 
In ihrem Auto lächelte Mistress Alice „Notrufzentrale, wie kann ich Ihnen helfen“ sagte sie noch einmal.
 
 
scharfe rasur
 
L machte mit den Putzarbeiten weiter, für den Fall, dass Mistress Claire nach ihm suchte. Zehn Minuten und er wäre frei um in sein altes Leben zurückzukehren? Um ein Neues zu beginnen? Seine Beziehung zu Jane hatte sich unwiederbringlich geändert. Er konnte sich nicht vorstellen, wie sie zu den Vor-Raum-Tagen zurückkehren sollten. Sobald seine Fantasien aufgehört hatten und Realität geworden waren, war er sich um ehrlich zu sein nicht sicher, ob er wollte, dass sich die neue Realität ändert.
 
Er wischte saugte gerade unter dem Bett als zuerst die Sirene hörte. Sie hörte sich etwas seltsam an wurde aber definitiv lauter. Er eilte aus dem Zimmer, der Ton wurde immer noch lauter.
 
Und brach auf einmal ab. Auf dem Treppenabsatz standen Mistress Alice, Claire und Steph. Alle machten „ Üh-Ah, Üh-Ah“ eine wenig überzeugende Imitation einer Polizeisirene. Die brachen in Lachen aus als sie L verwirrten Gesichtsausdruck sahen. Eine schnelle Bewegung von hinten und er reagierte zu spät. Seine Hände wurde hinter ihm ergriffen und nach hinten gezogen, gefolgt von einem plötzlichen scharfen Schmerz, als der Kabelbinder um seine Handgelenke festgezogen wurde und seine Hände hinter ihm fesselte.
 
„Du musst Dich wirklich mehr anstrengen oder Dein Schicksal akzeptieren.“ sagte Mistress Ayesha hinter seinem Rücken. „Bring ihn in die Garage, Alice. Er braucht wieder vernieteten Handfesseln“ Mistress Steph und Claire schnappten sich jede einen Arm und zogen L die Treppe hinunter, durch die Küche, über die Auffahrt und in die Garage. Mistress Alice holte die Fesseln aus ihrer Aufbewahrungskiste.
 
„Schau Linda, wie haben Deine Fessel für diese besondere Gelegenheit in wirklich gutem Zustand gehalten“ Mistress Alice nahm die Fesseln eine nach der anderen aus der Kiste. Sie waren in feuchte Tücher gewickelt gewesen und waren nun sehr rostig, sie sahen eher mittelalterlich als modern aus. Methodisch legte Mistress Alice die Nieten und einen Hammer neben den Amboss, der jetzt auf dem Boden neben der Werkbank stand. „Linda, zieh Dich aus und gib Dir keine Mühe mit dem Knicks.“ L gehorchte in der kalten Luft zitternd. Eine nach der anderen wurden die Fesseln um seine Hand- und Fußgelenke gelegt. Mistress Alice schloss zwei kurze Ketten zwischen seine Fußfesseln und noch zwei zwischen die Handgelenke. L war verwirrt. warum nahmen sie zwei Ketten wenn doch eine gereicht hätte? Vielleicht wollten sie sie schwerer machen?
 
„Linda hat einen Haartermin im Schuppen.“ sagte Mistress Alice.
 
Mistress Steph und Claire nahmen ihre vorige Arbeit wieder auf und zogen L aus der Garage den kurzen Fußweg hinunter in den Schuppen. „Hui“ sagte Mistress Steph „Carol ist fleißig gewesen!“
 
L sah verwirrt auf die neue Konstruktion auf dem Boden. Etwa neunzig Zentimeter hoch stand in der Mitte eine Anordnung von Holzteilen auf einer Strecke von zweieinhalb Metern, die auf beiden Seiten in einer Kurve bis zum Boden reichte und etwa neunzig Zentimeter lang war. L versuchte sich an den geometrischen Namen der Konstruktion zu erinnern, doch er fiel ihm nicht ein. Auf den Seiten, dicht am Boden, waren insgesamt vier Metallringe, die beängstigend stabil aussahen.
 
„Zeigt Linda wie es funktioniert.“ sagte Mistress Alice. L wurde in Richtung der Konstruktion gezogen, dann um gedreht, so dass er mit dem Rücken dazu stand. „Leg Dich zurück, Linda.“ L setzte sich zuerst hin, dann rutschte er bis zur Spitze der Biegung wo seine Knöchel gefasst und die kurzen Ketten gelöst wurden und seine Beine auseinander gezogen wurden. Die gleichen kurzen Ketten wurden dann an den Ringen befestigt, was ihn dazu zwang, mit gespreizten Beinen über der gewölbten Schräge zu sitzen. Die Operation wiederholte sich und ließ L über der Wölbung mit über den Streben gebeugtem Rücken zurück, deren Wölbung er folgen musste und ihn in eine schrecklich exponierte Lage brachte, aus der ihn keine Anstrengung davon befreite die Spannung zu lösen, die seine Mitte aufwärts drückte.
 
„Es ist Zeit für mein Bonbon“ sagte Mistress Alice und trat mit einer Pinzette an L heran. L erinnerte sich mit Schrecken, an den Epilierer. Der war schlimm genug, doch die Haare einzeln aus seinem Schambereich zu ziehen war übler. „Das wird eine ganze Weile dauern, Linda. Vielleicht wäre ein Knebel ratsam, ich will wirklich keinen Hörschaden von dem Lärm bekommen.“
 
Eine Stunde später bebte L auf dem kurvigen Gestell, jetzt haarlos an seinem ganzen Körper, mit Ausnahme des Kopfes. Mistress Alice rief die anderen zurück in den Schuppen. Mistress Steph brachte ein schweres Latexkorsett mit. Sie lösten die Fesseln von der Konstruktion und halfen L auf die Beine. „Zieh das Korsett an, Linda.“ L nahm es, knickste und begann es zu schnüren. „Enger, Linda, viel enger.“
 
L hörte einen schwirrenden Laut. Mistress Claire arbeitete an etwas an der nahen Wand. L wurde klar, dass er von der Konstruktion kam, die er vor einiger Zeit gebaut hatte. Aber sie war geändert worden, jetzt hatte sie ein schweres Betondach und ein große hölzerne Kiste auf der einen Seite. Daher stammte der schwirrende Laut. Mistress Claire bückte sich und nahm zwei Ösen auf, die aus den Enden von Stahlkabeln gemacht waren. L wurde zu Mistress Claire geschoben, die die Handfesseln an die Kabel schloss.
 
„Setz Dich, Linda.“ L setzte sich auf den Boden wie von Mistress Alice befohlen. „Jetzt leg Dich zurück.“ L legte sich flach hin, sein Kopf lag nun neben dem offenen Ende der langen Kammer aus Blöcken. Das Schwirren fing wieder an und L fühlte, wie seine Arme am Körper empor, an seinem Kopf vorbei und in die Kammer gezogen wurden. „Du hast die Wahl, Linda. Du kannst hinein rutschen oder hinein gezogen werden.“ Der Zug hörte sicher nicht auf und unwillig half L bei seiner Reise in die Dunkelheit in dem er auf dem rauen Betonboden schlurfte und rutschte. Halb drinnen, machte der Beton einer Reihe von Metallstangen Platz, deren Zweck er nicht erkannte, den er aber bestimmt herausfinden würde. Schließ hörte der Zug auf und L lag fast mit dem Kopf an der Wand, die Hände rechts und links vom Kopf fixiert und den Füßen gerade eben in der Kammer. Nach einer kurzen Pause wurden zuerst sein rechter, dann sein linker Knöchel an Ringen befestigt, die er auf dem Weg hinein nicht bemerkt hatte, was sein Beine so festmachte, dass er sie nicht schließen konnte. Plötzlich umgab ihn Finsternis als eine Art Tür am Ende der Kammer geschlossen wurde. Er bekam Platzangst, Er war in ein Betongefängnis gesperrt, dass kaum größer war als er selber.
 
Ein kleines Licht leuchtete rechts von seinem Kopf auf. Er sah in der Beleuchtung etwas dicht neben seinem Gesicht herausstehen. Ein anderes Licht ging an und beleuchtete ein ähnliches Objekt links von seinem Kopf. Als sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten sah er, dass es die gleichen Phallusse waren, die er früher in seinem Käfig hatte. Eine leise Stimme sprach.
 
„Du bist der „Vergessene“, die Franzosen nannten Räume wie diesen „Oubliette“ für Gefangene, mit denen sie sich nicht mehr abgeben konnten. Auf Deiner Linken gibt es Wasser, wenn das Licht an ist. Auf der Rechten ist bei Licht Flüssignahrung. Unter Dir ist eine Abwasserleitung für Deine Abfallprodukte. Über Dir ist eine Dusche um Dich sauber zu halten. Viel Spaß.“
 
Ohne Vorwarnung wurde L mit kaltem Wasser übergossen, das aus den Düsen, die in der Decke über ihm eingearbeitet waren, strömte. Der komplette der Boden der Kammer war patschnass, das Wasser floss langsam in den Abfluss unterhalb seiner Leisten. L zitterte. Die kleinen Lichter gingen aus. Es wurde still.
 
„Ich denke, es ist Zeit für eine schöne Tasse Tee“ sagte Mistress Alice als sie aus dem Schuppen in die warme Küche gingen.
fast fertig?
 
„Wir müssen Linda in einen kurzen Tagesrhythmus bringen um ihr in kürzester Zeit den Eindruck eines sehr langen Aufenthalts in der Kammer zu verschaffen. Der Betonboden ist nicht sehr bequem und wir wollen nicht, dass Wunden entstehen. Bestrafung ist eine Sache aber ein Krankenhausaufenthalt eine andere. Ist die Lautsprecheranlage für das subliminale Training geeignet?“
 
„Oh ja,“ sagte Mistress Alice „ Ich habe ein paar neue Befehlssequenzen eingearbeitet um das gute Benehmen zu verstärken und, nach diesem zweiten Fluchtversuch, eine Sequenz, damit Linda das nicht mehr versucht.“
 
„Ich habe eine eigene kleine Idee ausgearbeitet“ sagte Mistress Claire. „Die könnte dabei helfen die Desorientierung durch, nun, sagen wir, etwas zusätzliche Unbequemlichkeit, zu unterstützen. Ich muss nur ein Prangerbrett mit einem Zusatz bauen.“
Inzwischen rutschte L ein wenig in der Dunkelheit herum beim Versuch, die sehr geringe Bequemlichkeit in der Kammer zu verbessern. Weil es absolut dunkel war hatte er die Platzangst verloren. Er konnte die eingeschränkten Verhältnisse um ihn herum nicht mehr erkennen und fiel in einen Schlummer. Minuten, Stunden später wurde er sich des Lichts bewusst und wurde gerade noch früh genug wach um zu sehen, wie das kleine Licht neben seinem Kopf verlöschte. Er erinnerte sich daran das man ihm gesagt hatte, die Lichte würden ihm Gelegenheit geben entweder Wasser oder Flüssignahrun zu sich zu nehmen. Die Chance hatte er gerade verpasst. Er fragte sich, wie er damit zu Recht kommen sollte. Die ganze Zeit über wach zubleiben war logischerweise nicht möglich. Dann ging das andere Licht an. Er hatte vergessen ob Wasser oder Nahrung in der Ausgabe war. Es war widerlich. Das Essen war schlecht, sogar das war eine vollkommen falsche Beschreibung. Eine klebrig-süße Pampe, vage an Schokolade erinnernd. Aber wenn er überleben wollte war es eine Notwendigkeit. Er saugte an dem Phallus bis das Licht ausging und die Versorgung leise abgeschaltet wurde.
 
Die Zeit verging. Für L extrem langsam. Der einzige Komfort in der Kammer war das Holzbrett da, wo sein Kopf lag, somit lag wenigstens ein Teil von ihm auf einer weicheren und leicht komfortableren Unterlage. Plötzlich wurde alles sehr nass. Die Düsen sprangen an und durchnässten L, der Wasserstand stieg an und wurde niedriger, als das Wasser abfloss. Er schluckte so viel Wasser wie er konnte als es an ihm herunter lief. Kurz danach sprang das andere Licht an. Diesmal trank L schnell und schluckte so viel er konnte, .bevor das Licht ausging und kein Wasser mehr kam.
 
Der Kreislauf von Licht und Wasserguss wiederholte sich exakt. L versuchte, die Sekunden zu zählen, dann die Minuten, die Stunden um den Intervall heraus zu bekommen, doch seine Konzentration ließ immer wieder nach und oft verschlief er die Lichter. Aber nie das Wasser. Die ständige Spülung wusch wenigstens seinen Abfall weg, doch mit dem Hintern, der auf der unbequemen Öffnung mit den Stangen lag, war die Reise erfreulich kurz und wenig Verunreinigungen kamen weit. Andererseits war die Kammer ständig feucht, doch wie L merkte nicht besonders kalt. Es musste eine Heizung geben oder er wäre inzwischen sicher an Unterkühlung gestorben. Aber wie lange war es her seit er eingesperrt worden war?
 
Er hatte dreiundzwanzig Zyklen von Essen, Wasser und Abspülen durchgemacht. Er wusste nicht mehr wie lange er hier war. Wochen? In Wirklichkeit waren es drei Tage.
 
Licht ergoss sich in die Kammer. Das Brett an seinen Füßen war entfernt worden und Hände befreiten seine Fußfesseln. Kam er raus? Wieder frei?
 
Das Licht wurde in wenig finsterer und seine Füße wurden angehoben, dann wieder in etwas fallen gelassen, was sich wie zwei Tassen anfühlte. das Licht verlöschte vollständig als etwas anderes hinab fiel. Das Geräusch eines elektrischen Schraubenziehers und Vibrationen an seinen Knöcheln zeigten an, dass er wieder festgemacht wurde. Was er nicht sehen konnte war, dass Mistress Alice seine Knöchel in einem hölzernen Prangerbrett befestigte, das in Führungen an der Seite der Kammer steckte. Als nächstes fühlte er, wie etwas um seine linke große Zehe gebunden wurde, wieder eine Vibration und er konnte den Fuß nicht mehr bewegen, der große Zeh war jetzt am Brett fixiert. Der rechte Zeh wurde ebenso fixiert. L fühlte sich plötzlich absurd verletzlich. Er konnte nicht sehen was außerhalb der Kammer geschah, seine Füße waren unbeweglich und entblößt. Nichts weiter geschah. das war vielleicht schlimmer als irgendeine schreckliche Folter.
 
Noch drei Zyklen. Als das Wasser eben abfloss spürte L, wie etwas seinen linken Fuß berührte. Dann den rechten, Alle paar Sekunden lief etwas von seinen Hacken bis zu seinen Zehen, ein Kratzen, eine Berührung. Nicht schlimm. Nur immer wieder. Dann hörte es auf. Minuten, Stunden später wider Berührungen an seinen Füßen. L wurde völlig von den Berührungen eingenommen. Wenn sie aufhörten wartete er auf die nächsten. Wenn sie kamen wünschte er sich, sie würden aufhören.
 
Mistress Claire machte ein paar Änderungen an ihrer kleinen Maschine, sie ersetzte die Bürsten durch kleine Nylonstäbe. Jetzt strichen die Stäbe über L Füße, etwas mehr als ein Kitzeln, beinahe schmerzhaft. Inzwischen war L nicht mehr in der Lage rational zu denken. Das hartnäckige Kratzen an seinen Fußsohlen, der Turnus von Essen, Wasser und Abspülen.
 
Dann hörte es auf. Das Licht brach herein, seine Füße wurden aus dem Prangerbrett genommen, der Motor schwirrte und seine Hände wurden aus ihrer Lage neben seinem Kopf gelöst.
 
„Komm‘ raus, Linda.“ sagte Mistress Claire. L rutschte langsam und sehr vorsichtig die Kammer hinunter in das helle, ach so helle Licht. Sein Rücken und sein Hintern waren eine Masse roter Druckmarken vom rauen Beton, aber es gab keine offenen Wunden, sie waren nur sehr empfindlich. Das Gummikorsett hatte den Rest des Rückens einigermaßen geschützt, seine Umklammerung hatte ihn ständig an seine einzwängende Anwesenheit erinnert. Mistress Claire löste die Handfesseln von den Kabeln und entfernte die Fesseln dann vollständig.
 
„Du darfst das Korsett ausziehen, Linda.“ L knickste vor Mistress Claire, die sich das Lachen verbeißen musste. Das subliminale Training hatte einwandfrei funktioniert wenn Linda selbst nach dem Reizentzug und den Schmerzen sich an die Regel „Nach dem Erhalt eines Befehls knicksen“ erinnern konnte. Mistress Alice hatte die Konditionierung modifiziert, so dass Linda von jetzt an immer knickste, egal was sie trug. Die anderen Anpassungen beinhalteten die Vertiefung der Überzeugung, dass eine Flucht unmöglich und nicht wünschenswert war. Man würde das bald testen.
 
„Jetzt geh‘ und dusch‘ Dich, dann zieh Dir Deine Dienstmädchenuniform an. Rasier‘ Dich nicht.“
 
L ging rasch aus dem Schuppen zur Küchentür, trat ein und lief durch den Raum in die Nasszelle. Er hielt kurz an um sich umzusehen und freute sich, dass die Uniform diejenige aus weichem Material war.
 
Er erinnerte sich an die Warnung vom letzten Mal, als er sich zu lange Zeit unter der Dusche gelassen hatte und machte sich schnell fertig und zog sich an. Er achtete darauf, dass die Nahtstrümpfe gerade saßen. Das Korsett, ein jetzt übliches Accessoire, war aus schwarzem Satin passen zur Uniform und er schnürte es eng zu. Er fing an sich unwohl zu fühlen, wenn er keines trug, als würde etwas Wichtiges fehlen. Das enge Höschen, ebenfalls aus schwarzem Satin, umhüllte ihn fest. Die schwarze Perücke mit der Ponyfrisur ruhte auf einem Stuhl und er befestigte sie an seinen eigenen Haaren, die fast lang genug waren, um in die gleiche Frisur geschnitten zu werden.
 
Als er die Nasszelle verließ wunderte er sich, warum Mistress Claire ihm gesagt hatte, sich nicht zu rasieren. Nach der scheinbaren Ewigkeit in der Kammer war sein Bart auf eine deutliche Länge angewachsen. Er dachte kurz darüber nach, wie wenig der Bart auf einen klar weiblichen Körper passte.
 
Mistress Alice war im Raum und ohne ein Wort zu sagen, deutete sie auf L, dann auf den schweren Stuhl vor dem Spiegel. Er hatte während der letzten Monate oft da gesessen, normalerweise um geschminkt zu werden, was er auch jetzt erwartete. L setzte sich. Mistress Claire und Steph bewegten sich schnell um seine Hände an die Stuhlseiten zu binden, dann wanden sie Seile um seine Knöchel und zogen sie vom Boden ab unter den Stuhl, was ihn daran hinderte, sich oder den Stuhl zu bewegen. Merkwürdigerweise legte Mistress Alice ein Tuch über Ls Kleid, zog es bis zu seinem Hals und knotete es fest, wie ein Riesenlätzchen.
 
Mistress Alice zog einen Teewagen von der Seite des Raumes und stellte ihn neben L Mistress Steph verließ den Raum und kam bald darauf mit einem Tablett zurück, auf dem eine weiße Schüssel stand, ein kleiner Pinsel und einige dünne Tücher, offensichtlich in schmale Streifen geschnitten, lagen daneben. Mistress Alice nahm den Pinsel und tauchte ihn in die Schüssel und kam auf L zu, der so weit zurückschreckte, wie er konnte. Sie pinselte die hellbraune Flüssigkeit auf Ls Wangen. Sie war heiß, nicht heiß genug für Verbrennungen aber unangenehm. Nachdem sie die Flüssigkeit ein wenig verteilt hatte nahm sie einen Stoffstreifen und legte ihn auf Ls Wangen, wo er auf der klebrigen Flüssigkeit hängen blieb. Mistress Alice machte weiter, sie pinselte zunächst wieder, dann legte sie den Stoff auf und drückte ihn mit dem Pinsel flach auf Ls Gesicht. Etwas von der Flüssigkeit, die kühler wurde, tropfte von Ls Gesicht auf seine Oberlippe und in seinen Mund. Sie war sehr, sehr süß. Als die Flüssigkeit abkühlte wurde sie hart und L hatte das komische Gefühl, das seine Haut immer fester wurde.
 
„Gut, das sollte fürs Erste reichen. Zieht es jetzt ab.“ Mistress Alice griff das Ende eines Stoffstreifens und zog flott. Linda schrie vor Schmerz. Als der Stoff abgerissen wurde, riss er fast alle Barthaare mit, die in der festen Zuckerlösung klebten. Nach fünf Minuten voller Qualen war das Meiste von Ls Bart verschwunden.
 
„Also das ist Halawa“ sagte Mistress Claire. „Aus was besteht das Zeug?“
 
„Nur aus Honig, Zucker und ein wenig Zitronensaft. Die Inhaltsstoffe werden zum Auflösen erhitzt und bilden eine gesättigte Lösung, die beim Abkühlen kristallisiert und sie klebt nur an den Haaren und dem Stoff. Die Haarwurzeln müssten auch damit entfernt werden können, so gut wie dauerhaft, wenigstens einen Monat lang oder zwei, dann können wir es wieder machen. Allmählich werden wir alle Haarwurzeln entfernen und Linda muss sich nie wieder rasieren. Wäre das nicht schön, Linda?“
 
L schnappte nach Luft, aber er nickte sehr schwach. Mistress Steph band ihn los und er stand auf.
 
„Jetzt willst Du vielleicht ein wenig Gesichtscreme auftragen, sie hilft die Haut zu beruhigen und verleiht Dir einen angenehmen Duft. Dann kannst Du anfangen, den Flur zu putzen.“
 

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